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Stellungnahme des Katholikenrates vom 25. Januar 2022:Stellungnahme des Katholikenrates zur Initiative "Out in church"

Vorstand des Katholikenrates
Datum:
25. Jan. 2022
Von:
Katholikenrat

Im Rahmen der Initiative "outinchurch" haben sich 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Priester, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen, Religionslehrer und Religionslehrerinnen), sowie Ehrenamtliche der katholischen Kirche als lesbisch, schwul, bi, trans*, inter, queer und non-binär geoutet. Sie fordern, dass ihre Diskriminierung durch die Amtskirche ein Ende hat.(weitere Informationen unter: https://outinchurch.de/)

Der Trierer Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg begrüßt die Aktion und hat dazu eine Stellungnahme abgegeben, der sich der Vorstand des Katholikenrates des Bistums Trier ausdrücklich anschließt und unterstützt!

Die Stellungnahme des Generalvikars im Wortlaut:

"Die Aktion zeigt die Wirklichkeit von sexueller Vielfalt in der Kirche und unter den kirchlichen Mitarbeitenden auf. Die im "Manifest" benannten Forderungen spielen, so ist mein Eindruck, auch beim Synodalen Weg eine wichtige Rolle. Im Bistum Trier ist in Folge der Bistumssynode der Arbeitskreis "Sexuelle und geschlechtliche Identität in der Pastoral" gegründet worden.

Das ist in meinen Augen der richtige Weg: miteinander ins Gespräch gehen und nach dem bestmöglichen Weg schauen. Ja, das heißt auch gemeinsam zu überlegen, wo Veränderungen in Bezug auf Sexualmoral und kirchliches Arbeitsrecht notwendig sind. Menschen, die sich der LSBTIQ-Community zugehörig fühlen und ihr Leben und Arbeiten aus dem christlichen Glauben heraus gestalten wollen, sollen in unsere Kirche natürlich eine Heimat haben und keine Repressionen fürchten müssen."

(Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg, 25. Januar 2022)