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Erntedank

Deiner Macht ist das All unterworfen, Herr,
und niemand kann sich dir widersetzen;
denn du hast Himmel und Erde gemacht
und alles, was wir unter dem Himmel bestaunen.
Du bist der Herr über alles.

Der Ursprung

Viele Religionen betrachten "die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit" (wie es bei der Gabenbereitung der Eucharistiefeier heißt) als Gottesgeschenk und feiern die erfolgreiche Ernte. Für das Christentum ist seit dem 3. Jahrhundert ein Erntedankfest verbürgt. Es wird heute weltweit gefeiert, allerdings ohne einen einheitlichen Termin, denn die Erntezeiten sind je nach Klimazone sehr unterschiedlich. Für die deutsche Kirche haben die Bischöfe 1972 den 1. Sonntag im Oktober für den Erntedank festgelegt.

Erntedank bedeutet "Dank feiern"

Einmal im Jahr finden die reichen Gaben der Natur ihren Weg in die christlichen Kirchen. Der Altar ist dann mit farbenfrohen Arrangements an Äpfeln, Kürbissen und Brot geschmückt. Aber warum? katholisch.de erklärt das Fest.

Erntedank - Bolivien-Partnerschaftswoche

Im Bistum Trier endet mit dem Erntedankfest die Bolivien-Partnerschaftswoche. Die Kollekte an diesem Sonntag ist für die Bolivien-Partnerschaft bestimmt - als Zeichen der weltweiten Solidarität, gerade am Erntedankfest.

Weitere Informationen zur Bolivien-Partnerschaftswoche finden Sie hier.


Gradmesser für unser Bewusstsein als Geschöpf und Teil der Schöpfung

Erntedank - Feier gegen den Machbarkeitswahn

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken hat auf seiner Internetseite einen Impuls zum Erntedankfest veröffentlicht. Und katholisch.de plädiert provokant dafür "Weg mit dem Erntedankkorb!". Auf beide Texte weisen wir als Anregung zum Mit- und Weiterdenken gerne hin.

Eine ökumenische Initiative lädt ein

Schöpfungszeit mit Erntedank verbinden

Wie die Fastenzeit vor Ostern und der Advent vor Weihnachten, so könne die Schöpfungszeit auf das Erntedankfest vorbereiten und dessen Bedeutung vertiefen, erklärt Barbara Schartz, Bildungsreferentin im Bistum Trier mit Themenschwerpunkt Schöpfung. An Erntedank für ausreichend Nahrung zu danken, sei nur ein Aspekt, Ende und Höhepunkt der Schöpfungszeit. „Auch die Natur, die wir nicht als Nahrung nutzen, können wir in dieser Vorbereitungszeit auf Erntedank bewusster wahrnehmen, bestaunen und dankbar dafür sein.“ Viele Kirchen in Deutschland und der Schweiz haben die Idee aufgegriffen, Schöpfungszeit zu feiern als eine „Zeit für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils“.

Wochenzeitung Paulinus

Bildergalerie

In liebevoller Arbeit haben Helferinnen und Helfer zum Erntedankfest Altäre und Teppiche gestaltet. Der "Paulinus" hat in seiner Online-Ausgabe eine kleine Bildergalerie dazu, die Sie hier finden.

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