Die Meldungen zu den Predigten von Bischof Dr. Stephan Ackermann an Heiligabend und am Weihnachtstag 2020 finden Sie unter den Links.
Die Predigten im Volltext zum Nachlesen gibt es hier: Heiligabend / Weihnachten
Die Corona-Pandemie durchkreuzt viele unserer Pläne, und dann wird - abgesagt. Es sei schmerzhaft, zu erleben, dass die selbstverständlich scheinende Möglichkeit, das eigene Leben souverän zu gestalten, eingeschränkt wird, sagt Weihbischof Franz Josef Gebert in der Weihnachtsausgabe unsers Podcasts „Kreuz & Quer“.
Doch trotz aller Absagen gibt’s auch eine deutliche Ansage, jetzt, an Weihnachten...
Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise zum Schutzkonzept und zur Situation während der Corona-Pandemie auf den jeweiligen Themenseiten.
Mediale Angebote aus dem Bistum Trier, wie Sie auch während der Corona-Zeit Weihnachten feiern können, finden Sie auf der Themenseite www.t1p.de/medial-mitbeten
Das Liturgiereferat hat dazu auch ein Padlet "Pinnwand Liturgie" erstellt, das Sie hier finden: https://t1p.de/Pinnwand-Liturgie
Aus der Jugendkirche eli.ja in Saarbrücken überträgt "das Erste" (ARD) am Silvestertag von 16:10 Uhr – 16:55 Uhr die Ökumenische Vesper zum Jahresabschluss. Coronabedingt ist leider keine Teilnahme vor Ort möglich. Hier aber online...
Gemeindereferentin Barbara Heid aus der Pfarreiengemeinschaft St. Jakob in Saarbrücken schreibt: "Weihnachten in diesem Jahr ist anders. Ein live aufgeführtes Krippen- oder Singspiel darf nicht sein. Volle Kirchen dürfen nicht sein. Große Familienfeiern – abgesagt! Und doch: Weihnachten findet statt. Anders, ja. Aber hat Weihnachten nicht eh schon alles anders gemacht? Mit unserem Krippenspiel möchten wir die Botschaft, die alles anders macht, zu Ihnen in die Welt hinaustragen."
Das Krippenspiel ist als Video erschienen und kann unter diesem Link bei Youtube abgerufen werden.
Aus der Idee des Familienausschusses in der Pfarrei St. Laurentius Ahrweiler ist ein Film der Krippenfeier entstanden, die sonst in der Kirche stattfinden würde. Unter "Corona-Bedingungen" haben sich Familien zu diesem Projekt zusammengefunden und Drehzeiten vereinbart, Drehorte bestimmt, verändert und wieder neu festgelegt. Kostüme wurden an Haustüren von Hirten, Engeln und Wirten abgegeben, und Kulissen wurden angefertigt. Der Film kann am Heiligabend um 14 Uhr angesehen werden, anschließend als Youtube-Video in der Mediathek.
Mehr auf den Themenseite zu Advent und Weihnachten in der Pfarrei St. Laurentius in Ahrweiler
Mit einem Weihnachtsgruß per Video wendet sich der für das Saarland zuständige Weihbischof Robert Brahm an die rund 13.000 Seniorinnen und Senioren in saarländischen Alten- und Pflegeheimen. Mit der Aktion möchte der Weihbischof ein Zeichen setzen, dass die Kirche und ihre Seelsorgerinnen und Seelsorger die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen, für die besonders strenge Schutzmaßnahmen und begrenzte Besuchszeiten.
„Wegen der Pandemie wird Weihnachten in diesem Jahr anders als sonst“, weiß Anne Schommer, Gemeindeassistentin in der Pfarreiengemeinschaft (PG) Serrig-Freudenburg. Deshalb hat das Pastoral-Team der PG mithilfe tatkräftiger ehrenamtlicher Unterstützung eine digitale Weihnachtsandacht für die ganze Familie konzipiert. An Heiligabend wird das Ergebnis – eine Wort-Gottes-Feier mit Krippenspiel, dem vier Kinder aus der PG ihre Stimmen leihen – online erlebbar sein.
Insbesondere während der Corona-Pandemie fühlen sich zu Weihnachten viele ältere Menschen einsam. Zur Risikogruppe zählend, müssen sie in der derzeitigen Situation besonders vorsichtig sein und ihre Kontakte stark einschränken. Auch von einem Gottesdienstbesuch sehen viele momentan ab. Dies war Anlass für die Verantwortlichen der Pfarreiengemeinschaft Rheinböllen sich zu überlegen, wie man ein Zeichen setzen kann, dass ihnen ältere Menschen besonders am Herzen liegen. Herausgekommen ist eine große Packaktion von Weihnachtstüten, die von vielen Jugendlichen und Erwachsenen mit unterstützt wurde.
Im Zusammenschluss mit verschiedenen Institutionen und Vereinen hat die Pfarreiengemeinschaft Irrel in den Schaufenstern der Geschäfte in der Hauptstraße in Irrel die Weihnachtsgeschichte in verschiedenen Stationen gestaltet. Ausführliche Informationen dazu und eine Bilderstrecke gibt es im Lauf der Aktion unter www.pg-irrel.de.
Auch das Weihnachtsfest wird in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie bei vielen Menschen anders verlaufen als sonst. Besuche sind nur sehr eingeschränkt möglich, manche haben in der Krise auch mit finanziellen Einbußen zu kämpfen oder sogar ihren Arbeitsplatz verloren. Diesen Menschen möchten das Haus der offenen Tür (HoT) und die Pfarreiengemeinschaft Sinzig dennoch ein schönes Fest ermöglichen – mit kostenlosen Weihnachtsmenüs.
Alle Jahre wieder zeigt das Museum am Dom in der Advents- und Weihnachtszeit Krippen und andere Bilder zur Weihnachtsgeschichte. Da in diesem Jahr keine Besucherinnen und Besucher die Ausstellung wegen der Corona-Pandemie und des derzeitigen Lockdown besuchen können, ist das Museum kreativ geworden: Zwei Videos ermöglichen nun ein digitales adventliches Erlebnis.
An keinem Tag des Jahres sind die Kirchen so voll wie an Heiligabend. Doch volle Kirchenränge wird es in diesem Jahr wird wegen der Corona-Pandemie nicht geben. Doch die Pfarrgemeinden im Saarland wollen sich trotz der Corona-Beschränkungen die Adventszeit, Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage nicht nehmen lassen und bereiten neben den traditionellen Christmetten mit begrenzter Besucherzahl innovative und coronagerechte Alternativen vor. Viele Pfarreien haben bereits angekündigt, die Anzahl der Gottesdienste am 24. Dezember zu erhöhen und im Internet auszustrahlen. An mehreren Orten soll im Freien gefeiert werden oder durch Stationsgänge die Weihnachtsgeschichte individuell erfahrbar werden. Hier eine Auswahl der Angebote im Saarland– ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Im Kolpinghaus Trier findet auch im Jahr der Corona-Pandemie Weihnachten der offenen Tür statt. „Gerade jetzt wollen wir Menschen unterstützten, die es schwer haben!“ so die Veranstalter. „Alte, alleinstehende oder obdachlose Menschen sollten gerade in diesem Jahr erfahren, dass Weihnachten an sie gedacht wird. Wir freuen uns sehr, dass wir das möglich machen können.“
Mehr Informationen auf der Homepage von kolping-trier.de
Ein Zeichen der Verbundenheit und der Hoffnung setzt das „Friedenslicht“ seit 1986: Jedes Jahr in der Adventszeit wird das Licht in der Geburtskirche Jesu in Betlehem entzündet und von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in aller Welt verteilt. Das Friedenslicht überwindet auf seiner tausende Kilometer langen Reise von Bethlehem viele Mauern und Grenzen und verbindet Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen miteinander. Es steht 2020 unter dem Motto „Frieden überwindet Grenzen“.
(Mehr lesen in der Nachricht zur Ankündigung - 10. Dezember 2020 / Nachricht von der Aussendungsfeier im Trierer Dom - 14. Dezember 2020)
Weihnachten wird in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie anders werden als gewohnt. Auf die Weihnachtsgottesdienste in der Trierer Innenstadt müssen die Triererinnen und Trierer dank des bistumsweiten Schutzkonzeptes jedoch nicht verzichten. Um möglichst vielen Gläubigen den Besuch zu ermöglichen, finden gleich mehrere Messen im Hohen Dom und in der Liebfrauen-Basilika statt.
Zur Seite der Dominformation Trier mit der Online-Anmeldemöglichkeit
Die Kirchengemeinde Bausendorf lädt an Heiligabend zu einer Lebendigen Krippe ein, damit viele Familien mit dieser Art eines Familien-Gottesdienstes die Möglichkeit haben, der Weihnachtsbotschaft nachzuspüren. In weihnachtlicher Atmosphäre, bei Schwedenfeuer, Musik und Weihnachtsgeschichte sind Jesus, Maria und Josef am Gemeindezentrum anzutreffen. Mittlerweile haben sich auch echte Schafe und Pferde angekündigt! Der ausgedehnte Zeitraum von 14.30 bis 16.30 Uhr soll genügend Zeit bieten, dass die Lebendige Krippe mit Corona-entsprechendem Abstand im Vorübergehen ohne Anmeldung und ohne Kontakt untereinander bestaunt werden kann. Diakon Harald Klein steht bereit, um mit Abstand und Maske einen weihnachtlichen „Segen to go“ zu spenden. Eine „Feier für Abends zu Hause“ kann kostenlos mitgenommen werden. Bei schlechtem Wetter wird die Lebendige Krippe auf 2021 verschoben werden müssen.
Zwar werden liebgewonnene Rituale im Advent und zu Weihnachten in diesem Jahr anders ausfallen, aber das muss keineswegs zu enttäuschten oder traurigen Kindern führen, weiß Simone Ibald-Strauch. Die Diplom-Sozialpädagogin arbeitet bei der Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensberatung Cochem und gibt einige Tipps, wie Familien diese Zeit gestalten können.
An Heiligabend soll niemand allein sein – das gilt seit nunmehr 51 Jahren in Saarbrücken bei der Heiligabend-Aktion der katholischen und evangelischen Kirche. Doch weil in diesem Jahr die große Weihnachtsfeier mit gemeinsamem Essen, Weihnachtsliedersingen, Bühnenprogramm und Bescherung wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden kann, haben sich die Veranstalter eine Alternative überlegt, wie sie einsamen, bedürftigen und wohnungslosen Menschen trotz allem eine Freude bereiten können.
Durch Corona hat sich unser Leben stark verändert. Deshalb werden viele Menschen die Advents- und Weihnachtszeit ganz anders erleben. Eines aber ist gewiss: Gott hat mit der Geburt seines Sohnes ein Hoffnungszeichen in die Welt gesendet.
Diese Hoffnung wollen wir auch in diesem Jahr feiern! Gott bei euch!
Auf der ökumenischen Themenseite www.gottbeieuch.de finden Sie einige Anregungen, um die Weihnachtszeit 2020 erfüllt erleben zu können.
Eine Hilfe für die Feier des Heiligen Abends (24. Dezember) in der Familie finden Sie unter diesem Link.
Die Deutsche Bischofskonferenz hat ein Themendossier "Weihnachten 2020" zusammengestellt, u.a. mit
Sie finden das Dossier unter diesem Link.
Die Corona-Pandemie erfordert manche Änderung zum gewohnten und üblichen Feiern der Festtage in diesem Jahr und wohl auch im Kirchenjahr 2020/21.
Die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest und die Verkündigung der Weihnachtsbotschaft für die Menschen in der Zeit der Pandemie braucht Energie, Zeit und Kreativität - und zusätzliche Gottesdienste und alternative Orte und Formen für (liturgische) Feiern.
Hier finden Sie Hilfen aus dem Liturgiereferat des Bistums und aus dem Deutschen Liturgischen Institut.
Eine Hilfe für die Feier des Heiligen Abends (24. Dezember) in der Familie finden Sie unter diesem Link.
Alljährlich feiern die Christen am 25. Dezember die Geburt Jesu. Die Weihnachtszeit erstreckt sich von Heiligabend bis zum Sonntag nach dem Fest Erscheinung des Herrn am 6. Januar. Zum Weihnachtsfestkreis gehört auch der vorangehende Advent.
Die katholische Internetplattform katholisch.de informiert in ihrem Dossier über die Bedeutung von Weihnachten, bekannte Bräuche sowie spannende Hintergründe rund um das Fest. (hier mehr lesen)
An Tagen wie diesen, so kurz vor Weihnachten, will ich am liebsten keine Nachrichten mehr hören. Und auch in den Sozialen Netzwerken springen mich Meldungen an, die mir die Weihnachtsstimmung ganz schön verderben können: Man könnte meinen, die Welt geht unter: Terror, Krisen, Katastrophen. Täglich. Stündlich. Vieles läuft tatsächlich nicht rund. Die Schere zwischen Kindern, die in armen und reichen Familien aufwachsen, wird größer. Und auch immer mehr Senioren stehen vor den Tafeln Schlange. Wo sind da die guten Nachrichten in dieser Zeit? Die gibt’s natürlich auch.
Ich lese Statistiken zum Jahresrückblick und sehe: Es sind so viele Menschen in Arbeit wie noch nie. Die Kriminalitätsrate ist so niedrig wie lange nicht mehr. Fast jeder zweite Erwachsene ist in einem Ehrenamt aktiv für andere. Alles gute Nachrichten, die oft überhört werden. Gefühlt ist es anders. Aber oft eben nur gefühlt. Ich denke daran, dass vor ein paar Jahren „postfaktisch“ mal das „Wort des Jahres“ war. Es hätte genauso „Unwort des Jahres“ werden können. Denn das, was es bedeutet, ist alles andere als erfreulich: Postfaktisch, das bedeutet, dass Fakten in manchen Bereichen kaum noch eine Rolle spielen. Dass uns „gefühlte Wahrheiten“ ohne Hand und Fuß manchmal stärker beeinflussen, als das, was tatsächlich geschieht.
Und was hat das mit Weihnachten zu tun? Ich sehe da durchaus Parallelen. „Gefühle“ und „Hand und Fuß“ und Fakten: Das Kind in der Krippe: Gott wird Mensch. Das halten viele, die das nicht glauben können, vielleicht auch für „postfaktisch“, jenseits der Fakten, ein schönes Märchen. Eine nette Geschichte. Und doch so fern vom Alltag. Aber wenn ich die Krippe nicht nur als frommes Beistellwerk zum Lametta-Baum sehe, dann ist Weihnachten alles andere als „postfaktisch“. Jesus, das Kind in der Krippe, ist nicht eine fromme Theorie, sondern tatsächlich sichtbar ein Kind aus Fleisch und Blut. Gott hat uns im wahrsten Sinn des Wortes „sein Wort gegeben“, damit wir nicht allein gelassen sind mit dem, was täglich auf uns zukommt. „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“, lese ich in der Bibel.
Der Blick in die Krippe zeigt: Wie gut, dass dieses Wort Gottes, diese Zusage, eben gerade nicht „postfaktisch“ ist, sondern tatsächlich und ganz wörtlich „Hand und Fuß“ hat! Klar, das wird nicht jeden überzeugen. Nicht jeder, der einen Baum oder eine Krippe ins Wohnzimmer stellt, glaubt an das, was Christen an Weihnachten feiern. Aber Weihnachten bleibt beliebt und ist beständig. Und vielleicht gibt es doch etwas, was als Sehnsucht über Tannenbaum, Truthahn und Tamtam hinausreicht. Eine Sehnsucht, die Weihnachten wirklich werden lässt: die gute Nachricht, dass Gott Mensch geworden ist. Einer von uns.
Aber wo merke ich, dass Weihnachten für mich im Alltag Wirklichkeit wird? Weihnachten konkret? „Weihnachten in drei Worten“ etwa? Was könnte das sein? Vielleicht: Geschenke, Gefühle, Geborgenheit? Oder: Lichter, Lametta und Leckereien? Vielleicht. Zumindest fällt mir das schnell ein, wenn ich mich bei manchem Tannenbaum umblicke. Da gibt’s aber auch die Weihnachtskrippe – und wenn ich genau hinsehe, dann entdecke ich da vielleicht auch einen Engel mit einem Spruchband: „Fürchtet euch nicht!“, steht da. Für mich ist DAS Weihnachten. Weihnachtsbotschaft konzentriert. Weihnachten in drei Worten: Fürchtet euch nicht! - Habt keine Angst! Sagt sich leicht. Denn manche Sorgen auch in diesen Vorweihnachtstagen sind alles andere als weihnachtlich: Da ist jemand krank in der Familie; jemand hat seine Kündigung auf dem Tisch und weiß nicht, wie es weitergeht. Und auch manche Nachrichten aus der Welt bieten statt Weihnachten eher Weltuntergang. So scheint es.
Da muss ich aufpassen, nicht abzustumpfen. Oder mich auf der anderen Seite auch nicht in Panik versetzen zu lassen. „Habt keine Angst!“ - die Botschaft der Engel zu Weihnachten: Das klingt dann vielleicht wie das Pfeifen im Wald. Aber Angst ist immer ein schlechter Ratgeber: für „besorgte Bürger“ und für die, die Entscheidungen treffen müssen. Oder wenn ich Weichen stellen will – etwa für das neue Jahr. Wie wird das? Was wird kommen? Bleibe ich gesund? Was passiert mit meiner Arbeit? Angst macht nichts besser. Lähmt. Macht hilflos.
Umso wichtiger ist mir dieses Weihnachten in drei Worten: Habt keine Angst! - Fürchtet euch nicht! Ganz konkret: Ich will mich nicht von der Sorge leiten lassen, dass ich immer zu kurz komme und alle sich gegen mich verschworen haben! Ich will mir keine Angst machen lassen von denen, die von meiner Angst profitieren, weil sie damit meine Meinung im Griff haben! Ich will mir keine Angst einreden lassen, dass ich so gar nichts tun kann für mein Glück, dass ich ausgeliefert bin dem Spiel der Macht und der Mächtigen. Oder dem Bösen, der Hölle. Ich weiß, leichter gesagt als getan! Einfacher ist es, einfachen Antworten zu glauben. Aber wirkliche Lösungen bietet das Schwarz-Weiß mir ja auch nicht.
Dagegen helfen mir die drei Worte von Weihnachten: „Fürchtet euch nicht!“ Ist auch nur eine kurze Antwort, hat aber eine lange Geschichte in der Menschheit. Schon seit Jahrtausenden vertrauen Menschen darauf. Und finden dort Halt und Zuversicht, wenn sie vom Kind in der Krippe hören und lesen – und sich berühren lassen: Gott wird Mensch. Das, was Gott uns da zusagt, hat im wahrsten Sinn des Wortes Hand und Fuß. Das hilft mir auch, wenn es trotz all der Lichterketten ganz dunkel wird in meinem Leben. Denn dann kann ich glauben, hoffen und vertrauen, dass Gott einer von uns ist, mich nicht allein lässt, was auch kommen mag. „Fürchtet euch nicht!“ Dann wird Weihnachten wahr.
Von Michael Kinnen, SWR 4 - Zum Nachlesen alsSonntagsgedanken am 22. Dezember 2019
Die Bilder des Egbert-Codex (Weltkulturerbe im Archiv der Stadt Trier) erzählen einfach und tiefgründig die Ereignisse der Evangelien - auch für Menschen, die nur in Bilder lesen können. Hans-Georg Reuter hat dazu Bild-Meditationen geschrieben. Eine Auswahl finden Sie hier.
Die katholische Internetplattform katholisch.de bietet in ihrem Youtube-Kanal eine Reihe von Liedern aus dem Gotteslob, darunter auch die beliebtesten Weihnachtslieder. Hier eine kleine Auswahl. Eine "Playlist" der beliebtesten Advents- und Weihnachtslieder aus diesem Kanal finden Sie unter diesem Link.