„Wenn es um die Wirklichkeit des Glaubens geht, greift die Beschreibung äußerer Fakten zu kurz und stößt „zum eigentlichen Geheimnis nicht vor: Deshalb brauchen wir Texte, die die Augen öffnen für die tiefer liegenden Schichten der Wirklichkeit; Texte, die ‚den Mund zu voll nehmen‘. Deshalb brauchen wir Prophetie und Poesie, brauchen den Überschwang der Musik, brauchen Symbolik und gottesdienstliche Feier“. Diese Botschaft hat Bischof Dr. Stephan Ackermann den Gläubigen im Hochamt am 1. Weihnachtstag (25. Dezember) im Trierer Dom mit auf den Weg gegeben.
Weihnachten ist für Bischof Dr. Stephan Ackermann „eine große Vertrauensübung für das Leben“. Das hat der Trierer Bischof an Heiligabend (24. Dezember) im Trierer Dom gesagt. „Weihnachten lädt uns dazu ein, das Schöne und Gute, das es in unserer Welt gibt, wahrzunehmen und ihm zu glauben, um daraus die Kraft zu ziehen, uns den Schwierigkeiten, den Auseinandersetzungen, den dunklen Seiten unseres Lebens zu stellen.“
Jeder kann im täglichen Leben dafür sorgen, dass unsere Welt zu einem besseren Ort wird. Auch du kannst die #weltretten!
Der Krieg in der Ukraine hat weitreichende Folgen: Menschen müssen fliehen, die Gaspreise in der EU steigen und belasten gerade die ärmeren Bevölkerungsschichten. Und auch der Klimawandel hält die Welt in Atem: Wie kann die Welt noch gerettet werden? Der Adventsspot zeigt, dass jeder seinen kleinen Teil zur Weltrettung beitragen kann.
#weltretten ist eine Aktion der katholischen Bistümer gemeinsam mit katholisch.de.
Die Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte hat das so wichtige Thema zum Anlass genommen und für Menschen mit Seheinschränkungen oder Blindheit eine hörbare Variante entwickelt.
Somit ermöglichen wir auch diesen Menschen Teilhabe an der Aktion #weltretten
Weihnachtlicher Glanz auf der einen Seite und die bittere Realität etwa von Menschen auf der Flucht auf der anderen – das ist die Realität von Weihnachten, damals wie heute. In seinem Gastbeitrag für “Kreuz & Quer - der Podcast aus dem Bistum Trier” schildert Weihbischof Jörg Michael Peters, warum wir an Weihnachten in dieser Spannung das Leben feiern können, so, wie es ist.
Im Anfang war das Wort (Joh 1, 1), so beginnt der vierte Evangelist sein Jesus-Buch. Am Ende seines Werkes sagt er, er habe es geschrieben, damit die, die es zu lesen bekommen, glauben, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit sie genau dadurch ins Leben gelangen, ins Leben, das von Jesus ausgeht (vgl. Joh 20, 31).
Wir Menschen sind die einzigen Geschöpfe dieser Erde, die überhaupt Worte hervorbringen können. Und das haben wir mit Gott selbst gemeinsam. Darin liegt unsere Ähnlichkeit mit Gott, um die es an Weihnachten so tief geht. Gott fängt neu an mit uns. Aber nicht, indem er das Vorherige widerruft, einstampft oder löscht, sondern indem er den Anfang von allem zum neuen Anfang der Menschen macht.
Heute, an Weihnachten, riskiert Gott etwas Neues. Sein Wort, in dem er sich selbst ausdrückt, wird Mensch.
In diesem Jahr lädt die Heilig-Abend-Aktion der evangelischen und katholischen Kirche am 24. Dezember, von 14 bis 19 Uhr nach zwei Jahren coronabedingter Reduzierung auf eine Geschenkausgabe wieder Alleinstehende, Obdach- und Wohnungslose, arme und einsame Menschen ein, den Weihnachtsabend gemeinsam zu verbringen.
Der bevorstehende Heilige Abend und das Weihnachtsfest richten unseren Blick auf die Krippe. Was wir gerne als Idyll wahrnehmen, Maria und Josef, das Kind in ihrer Mitte, Ochs und Esel, ein Stall und am Himmel der Weihnachtsstern, birgt in seinem Kern die harte Realität der Kälte, einer fehlenden adäquaten Unterkunft und einer bitteren Nachterfahrung.
Das irritierende Schild „RESERVIERT“ in unserer Grafik, möchte an die Notwendigkeit erinnern, trotz dieser Lebensumstände einen Platz für die Menschen freizuhalten, die in den weihnachtlichen Tagen zu kurz kommen und sich nicht über einen Menschen freuen können, der an sie denkt oder sie am Heiligen Abend einlädt.
Diese Menschen möchten wir auch in diesem Jahr am Heiligabend in den Blick nehmen und ihnen ein Geschenk machen.
Wie in den letzten Jahren der Pandemie werden wir ihnen auch in diesem Jahr eine Tasche mit einem Festessen für Heiligabend und voller Lebensmittel für die folgenden Weihnachtsfeiertage packen und ab 15 Uhr in den Pfarrräumen der ehemaligen Herz-Jesu-Kirche übergeben.
Wir freuen uns hierbei über jede Unterstützung. Bitte geben Sie uns einen Hinweis, wenn Sie Menschen kennen, denen
mit der Aktion eine Freude bereitet werden kann. Auch Geldspenden, Hilfen bei der Logistik oder beim Vorbereiten und Austeilen der Taschen sind herzlich willkommen. Helferinnen und Helfer der vergangenen Jahre werden von uns im Voraus kontaktiert.
Diakon Oliver Besch
Gerne können Sie bei der Kath. Kirchengemeinde St. Marien spenden:
Bank 1 Saar
IBAN:
DE19 5919 0000 0300 0340 04
BIC: SABADE5S
Verwendungszweck:
Heiligabend-Aktion
oder melden Sie sich im Pfarrbüro, mit Ihrem Namen, Adresse und Telefonnummer, wenn Sie uns in der Logistik und Vorbereitung unterstützen können.
„Wir hatten keine Brücken – Wir haben eine Brücke“ – so lautet das Motto des diesjährigen Gottesdienstes „Weihnachten anders“ am Samstag, 24. Dezember um 18 Uhr an der Amseltalbrücke (Brücke am Peter-Joerres-Gymnasium) in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Weitere Infos finden Sie in unserer Nachricht.
Am 26. und 27.12.2022 präsentiert die Trierer Dommusik in zwei Konzerten (jeweils 18 Uhr) eine Gesamtaufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Während die gelungene Gesamtaufführung vor einem Jahr (von Dr. Martin Möller im Trierischen Volksfreund als „exzellente Interpretation“ besprochen) coronabedingt noch vor reduziertem Publikum stattfinden musste, sind bei der Neuauflage 2022 keine Einschränkungen mehr notwendig.
Magdalena Harer (Sopran), Ulrike Malotta (Alt), Tilman Lichdi (Tenor) und Vinzenz Haab (Bass) bilden hierbei ein hochklassiges Solistenquartett. Hinzu kommen das Vokalensemble der Dommusik und das Barockorchester L’arpa festante unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Kiefer.
Für die beiden Konzerte (Teile 1 bis 3 am 26.12., Teile 4 bis 6 am 27.12.) sind sowohl Tagestickets als auch reduzierte Kombitickets erhältlich.
Vorverkauf: www.ticket-regional.de
Das Kolpinghaus Trier lädt am 24. Dezember herzlich zum "Weihnachten der offenen Tür" ins Kolpinghaus Warsberger Hof (Dietrichstraße 42) ein. Ab 16 Uhr gibt es ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen und um 17 Uhr eine Feierstunde mit Bischof Stephan Ackermann sowie danach Abendessen.
Wer nicht an der Feier teilnehmen kann oder möchte, kann zwischen 15 und 16 Uhr ein warmes Essen und eine Weihnachtstüte abholen.
Der Pastorale Raum Trier lädt in Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Priesterseminar und dem Domkapitel Trier zur "Nacht der Hoffnung - der andere Gottesdienst für Nachtschwärmer & Nachtschwärmerinnen" ein:
Heiligabend, 23.30 Uhr, Jesuitenkirche
Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.
Alljährlich feiern die Christen am 25. Dezember die Geburt Jesu. Die Weihnachtszeit erstreckt sich von Heiligabend bis zum Sonntag nach dem Fest Erscheinung des Herrn am 6. Januar. Zum Weihnachtsfestkreis gehört auch der vorangehende Advent.
Die katholische Internetplattform katholisch.de informiert in ihrem Dossier über die Bedeutung von Weihnachten, bekannte Bräuche sowie spannende Hintergründe rund um das Fest. (hier mehr lesen)