Die fünfte Synodalversammlung wird vom 9. bis 11. März 2023 stattfinden.
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Nach dem Ende der vierten Vollversammlung des Synodalen Wegs der katholischen Kirche in Frankfurt hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann ein persönliches Fazit veröffentlicht. Es seien „bewegte Tage gewesen“, die Synodalen hätten um „Lehre und Leben der Kirche“ gerungen. Es sei in den emotionalen Debatten zu spüren gewesen, wie wichtig den dort Versammelten ihr Katholischsein sei. Themen wie die wirksamere Beteiligung der Gläubigen an wichtigen Entscheidungen der Ortskirchen und die stärkere Beteiligung von Frauen an amtlicher Vollmacht, sowie die Frage nach mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen der Bischöfe seien eben keine „Nebensächlichkeiten, sondern berührten das persönliche und kirchliche Leben existenziell“.
„Synodaler Weg der Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ – so ist die Weltbischofssynode überschrieben, die Papst Franziskus im Oktober 2021 eröffnet hat und die drei Jahre andauern soll. Zur ersten Phase dieses weltweiten synodalen Prozesses gehört auch, dass alle Bistümer Beiträge und Hinweise einbringen können. „Den Beitrag des Bistums Trier habe ich im Mai der Deutschen Bischofskonferenz zugeleitet“, informiert Christian Heckmann, Beauftragter des Bistums für die Weltbischofssynode am 3. Juni 2022 in Trier. Bischof Dr. Stephan Ackermann biete mit Thesen und dem durch sie angestoßenen synodalen Diskurs „die Erfahrung einer Ortskirche an, die das Wagnis, eine Diözesansynode zu feiern, eingegangen ist“.
Auch wenn sie sich inhaltlich in manchen Punkten unterschieden – dass die Kirche in Deutschland vor notwendigen Veränderungen steht, darin waren sich die Teilnehmenden an der Veranstaltung „Synodaler Weg trifft Heiligen Rock“ am 6. Mai in Trier einig. Dort kamen die Synodalen Bischof Dr. Stephan Ackermann, Herbert Caspar (Katholikenrat Bistum Trier), Sarah Henschke (Bundesverband der Gemeindereferent*innen) und Pfarrer Klaus Leist (Priesterrat Bistum Trier) mit Professorin Dr. Margareta Gruber (Philosophisch-Theologische Fakultät Vallendar) und Prof. Dr. Johannes Brantl (Theologische Fakultät Trier), die den Synodalen Weg beratend begleiten, ins Gespräch.
„Es muss sichergestellt werden, dass es keine arbeitsrechtlichen Sanktionen für das Eingehen einer zivilen gleichgeschlechtlichen Ehe oder einer zivilen Wiederheirat bei bestehender kirchenrechtlich gültig geschlossener Erstehe mehr gibt.“ Das hat der Generalvikar des Bistums Trier, Dr. Ulrich Graf von Plettenberg, gefordert. In einem Offenen Brief an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, vom 12. Februar spricht sich von Plettenberg gemeinsam mit zehn weiteren Generalvikaren dafür aus, den bereits eingeschlagenen Weg der Neuformulierung des kirchlichen Arbeitsrechts bis zum Sommer dieses Jahres abzuschließen. Zudem fordern die Generalvikare, ab sofort auf arbeitsrechtliche Sanktionen in Zusammenhang mit der persönlichen Lebensführung zu verzichten. So solle ein Zustand beendet werden, der für viele Mitarbeitende „belastend und erniedrigend“ sei.
Eine Gruppe von Katholikinnen und Katholiken haben am 10. Februar 2022 eine Internet-Petition zur Unterstützung des Synodalen Weges in Deutschland gestartet. Die sogenannte „Frankfurter Erklärung" zielt darauf, mehr Gläubige in den kirchlichen Reformprozess einzubeziehen. Mit-Initiator ist Weihbischof Jörg Michael Peters.
Er erklärt dazu: "Es muss auch in unserer Kirche wesentlich darum gehen, zu einer Haltung zu finden, die unserem christlichen Glauben, basierend auf der Botschaft des Evangeliums, entspricht. Mir ist das im Erleben der Diözesansynode in unserem Bistum Trier bewusst geworden. Die Frankfurter Erklärung will in diesem Sinn eine Selbstverpflichtung sein. Sie will nicht in Euphorie irgendwelche Entscheidungen vorwegnehmen; wohl aber will sie das Klima, in dem Entscheidungsprozesse auch innerkirchlich sich vollziehen, nachhaltig prägen."
Mehr lesen in der Nachricht von Radio Vatikan vom 10. Februar 2022
Die "Frankfurter Erklärung" im Wortlaut und zum Mit-Unterzeichnen gibt es unter diesem Link und mit Klick auf das Vorschaubild.
Die dritte Vollversammlung des Synodalen Wegs der katholischen Kirche ist am 5. Februar zu Ende gegangen und viele der Synodalen ziehen ein positives Fazit (wir berichteten). Doch Form und Ergebnisse des kirchlichen Reformdialogs, getragen von der Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken, stoßen nicht nur auf Zustimmung. Kritik formuliert etwa der Moraltheologe Professor Johannes Brantl, Rektor der Theologischen Fakultät Trier, der im thematischen Forum ‚Leben in gelingenden Beziehungen. Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft‘ beratend mitarbeitet.
Diskriminierung durch das kirchliche Arbeitsrecht, Segnungen für gleichgeschlechtliche Paare, die Macht- und Gewaltenteilung in der Kirche: Es waren heiße Eisen, die die dritte Vollversammlung des Synodalen Wegs der katholischen Kirche in Deutschland vom 3. bis 5. Februar zu beraten hatte. Schwerpunkte des kirchlichen Reformprozesses bilden die Aufarbeitung und die Prävention sexuellen Missbrauchs sowie die Arbeit in vier thematischen Synodalforen. Vor einem Jahr berichteten die Gemeindereferentin Sarah Henschke aus Nonnweiler und der Moraltheologe Professor Johannes Brantl aus Trier bereits von ihren Erfahrungen aus der Mitarbeit am Forum „Leben in gelingenden Beziehungen. Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“. Welches Fazit ziehen sie nach dieser dritten Vollversammlung, und wo sehen sie Chancen und Hürden? In einem ersten Text stellen wir die Position von Sarah Henschke vor, in einem weiteren wird Professor Johannes Brantl zu Wort kommen.
Bischof Dr. Stephan Ackermann hat am 7. Februar (2022) ein positives Fazit der dritten Vollversammlung des Synodalen Wegs (3. bis 5. Februar 2022) in Frankfurt gezogen:
„Wir befinden uns insgesamt in einem Prozess, der uns als Kirche zu größerer Wahrhaftigkeit führt. Das ist mein Eindruck nach der dritten Vollversammlung des Synodalen Wegs in Frankfurt. Die drei Tage waren anstrengend, aber lohnend. Die Versammlung war sehr gut vorbereitet, wir konnten gut an den Texten – und das heißt ja: an den Themen! – arbeiten."
Für die Kirche gibt es die „Notwendigkeit einer tiefgreifenden Reform“. Dabei spiele der Skandal des Missbrauchs eine ähnliche Rolle wie im Mittelalter der Skandal des Ablasshandels. In einem Video-Statement hat Professor Dr. Tomás Halík am 3. November die Dringlichkeit für Veränderungen in der Katholischen Kirche betont. Es gehe um das Verhältnis von Kirche und Macht und von Klerus und Laien. Der Prager Priester und Soziologe betonte die Bedeutung von „synodalen Wegen“ für die Veränderungen auf allen Ebenen der Kirche. Dabei seien diese synodalen Wege der Kirche „nicht nur ein Weg zur Reform, sondern auch der Weg der Reform. Der Weg ist das Ziel“.
Gerade einmal zwei Tage nach dem Abschluss des zweiten Treffens der Mitglieder des Synodalen Weges hat Prof. Dr. Julia Knop am 4. Oktober 2021 beim Koblenzer Katholischen Forum über ihre Eindrücke berichtet. Die Theologin ist Mitglied in der Synodalversammlung und im Synodalforum „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche“. Für viele Gläubige scheint dieser Reformdialog die letzte Chance für die katholische Kirche zu sein; die Erwartungen sind dementsprechend hoch. „Da stecken viel Zeit, Arbeit und Nerven drin“, berichtete Julia Knop und gab gleichzeitig ein positives Signal, „Ich bin sehr überzeugt davon, dass wir nicht scheitern.“
Ein „Weg der Umkehr und Erneuerung“ soll der Synodale Weg werden, den die katholische Kirche in Deutschland im Herbst 2019 eingeleitet hat. Dieser Diskussionsprozess dreht sich um die brisanten Themenfelder: „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche“, „Priesterliche Existenz heute“, „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ sowie „Sexualität und Partnerschaft“. Die zweite Synodalversammlung findet vom 30. September bis 2. Oktober statt. Prof. Dr. Julia Knop ist Mitglied dieser Versammlung und wird gleich am Montag, 4. Oktober um 19 Uhr im Katholischen Forum in Koblenz von ihren Eindrücken berichten.
Jüngst hat Papst Franziskus einen weltweiten Synodalen Prozess angekündigt, bei dem sich ab dem kommenden Herbst Katholikinnen und Katholiken über die Zukunft der Kirche austauschen werden. In Deutschland läuft bereits seit rund zwei Jahren “Der Synodale Weg”, eine strukturierte Debatte zwischen Laien und Klerikern, die infolge der MHG-Studie angestoßen wurde. Während eines von der Universität Koblenz und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar organisierten digitalen Studientages am 25. Juni hatten Interessierte die Möglichkeit, mit Beteiligten des Synodalen Weges ins Gespräch zu kommen. In der Abschlussrunde stellten sich die Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Mitglied im Synodalpräsidium Karin Kortmann sowie Bischof Dr. Stephan Ackermann den Fragen nach Chancen und Grenzen des Reformprozesses.
Am 3. Mai 2021 stellt Bischof Dr. Georg Bätzing (Limburg) zum Thema „Der Synodale Weg ist kraftvoll und lebendig“ im Rahmen des "Katholischen Forums Koblenz" die aktuellen Entwicklungen des Reformdialogs vor und erläutert, wie er den Synodalen Weg weitergehen möchte. Der Bischof von Limburg ist seit März 2020 einer von zwei Präsidenten des Synodalen Weges. In vier Themenschwerpunkten (Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag; Priesterliche Existenz heute; Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche; Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft) sollen Veränderungen diskutiert werden, wie die Frohe Botschaft den Menschen wieder erreicht. Anmeldungen an www.anmelden-keb.de/56836.
Mehr lesen in der Nachricht - auch zu weiteren Themen des Forums in Koblenz.
„Die Lehre der Kirche im Dialog mit der Lebenswirklichkeit der Menschen und den Einsichten der Humanwissenschaften weiterentwickeln“: Das betrachten Bischof Dr. Helmut Dieser und Birgit Mock nach der gestrigen (15. März 2021) Veröffentlichung der vatikanischen Kongregation für die Glaubenslehre als bleibende Aufgabe des Synodalen Weges. Die Vorsitzenden des Synodalforums „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“ äußern sich zur römischen Note zum bleibenden Verbot der Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts: „Unser Forum wird diesen römischen Zwischenruf eingehend diskutieren.“ Bischof Dieser und Birgit Mock sind sich einig: „Dass das aktuelle Dokument aus Rom ganz überwiegend dynamische Begrifflichkeiten vorweist, lässt auch auf eine mögliche Weiterentwicklung der Lehre der Kirche hoffen. Dieser geistlichen Übung fühlen wir uns im Synodalen Weg verpflichtet.“
Eine weitere Etappe des kirchlichen Reformprozesses ‚Synodaler Weg‘ hat am 4. und 5. Februar via Online-Konferenz stattgefunden.
Schwerpunkte bildeten die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche sowie die Arbeit in vier thematischen Synodalforen.
An dem Forum „Leben in gelingenden Beziehungen. Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“ sind Sarah Henschke, Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft Nonnweiler, und Prof. Dr. Johannes Brantl, Rektor der Theologischen Fakultät Trier und Inhaber des Lehrstuhl für Moraltheologie, aus dem Bistum Trier beteiligt.
Zur Seite des Synodalen Weges mit den aktuellen Entwicklungen geht es hier.
„Es geht schon ans Eingemachte“, berichtet Schwester Margareta Gruber. Die Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar ist Teil des Reformdialogs Synodaler Weg und Beraterin im dazugehörigen Forum „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“, das sich unter anderem mit den Zulassungsbedingungen für ein Weiheamt in der katholischen Kirche beschäftigt.
Die Vorstellung der MHG-Studie über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche im Jahr 2018, die Fragen nach der Rolle der Frau, klerikalem Machtmissbrauch oder der Position der Kirche zu Sexualität und Partnerschaft: Angesichts der Krise, der sich die katholische Kirche spätestens seit Bekanntwerden des Ausmaßes an (Macht)-Missbrauch gegenüber sieht, haben die Bischöfe 2019 den „Synodalen Weg“ beschlossen. Getragen von der deutschen Bischofskonferenz und dem obersten Laien-Gremium, dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), sollen in dem auf zwei Jahre angelegten Reformprozess die drängenden Fragen der Zeit und die Zukunft der Kirche diskutiert und beraten werden.
Die katholische Kirche in Deutschland muss nach Ansicht des Trierer Bischofs Stephan Ackermann in der Debatte um Reformen konkrete Perspektiven aufzeigen. Das dpa-Interview wurden in verschiedenen Medien aufgegriffen, zum Beispiel in der Süddeutschen Zeitung vom 25. Dezember 2019.
Am ersten Advent ist der „Synodale Weg“ der katholischen Kirche in Deutschland gestartet, der von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) getragen wird. Der „Synodale Weg“ ist auf zwei Jahre angelegt und soll über die Zukunft der Kirche in Deutschland beraten. Jetzt sind die Mitglieder der Synodalversammlung veröffentlicht worden – mit dabei sind auch zehn Frauen und Männer aus dem Bistum Trier.
Zu den Mitgliedern der Synodalversammlung, dem obersten Organ des Synodalen Weges, das die Beschlüsse fasst, gehören auch zehn Frauen und Männer aus dem Bistum Trier.
Zur Nachricht der Pressestelle mit weiteren Informationen
Auch in den thematischen Synodalforen sind Delegierte aus dem Bistum Trier vertreten. (Zur Übersicht)
Teilnehmende an der III. Synodalversammlung (3.-5. Februar 2022) in Frankfurt aus dem Bistum Trier (v.l.n.r.) Diakon Stefan Stürmer, Pfarrer Klaus Leist, Weihbischof Jörg Michael Peters, Dr. Daniela Mohr-Braun (Beauftragte für den Synodalen Weg im Bistum Trier), Weihbischof Franz Josef Gebert, Bischof Dr. Stephan Ackermann, Herbert Caspar, Professorin Dr. Angela Kaupp. Es fehlen auf dem Foto die Synodalen Sarah Henschke und Weihbischof Robert Brahm.
Es waren gravierende Themen, die die deutschen Bischöfe bei ihrer Frühjahrsvollversammlung 2019 in Lingen bearbeitet haben: Machtmissbrauch bei Klerikern, Zölibat und Sexualmoral der Kirche, um nur einige zu nennen. (Bericht auf katholisch.de). Bei ihrer Versammlung haben die Bischöfe einen "verbindlichen synodalen Weg" zur Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in Deutschland beschlossen und wollen dabei auch eng mit den katholischen Laien zusammenarbeiten.
Der Synodale Weg hat am 1. Dezember 2019 begonnen - zum ersten Advent und Beginn des neuen Kirchenjahres. Eigentlich hatte er innerlich und inhaltlich bereits vorher begonnen, als die Deutsche Bischofskonferenz diesen strukturierten Weg gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken beschlossen hat. Hier kommt eine neue Geisteshaltung zum Ausdruck, die der Synodalität in der Kirche innewohnt: gemeinsam, miteinander, füreinander!
Vier thematische Synodalforen beschäftigten sich mit den zentralen Fragen und Zielsetzungen des Synodalen Weges:
Hier steht, worum es in den einzelnen Foren inhaltlich geht: synodalerweg.de/struktur-und-organisation/synodalforen
Unter den folgenden Grafiken können Sie jeweils die Liste der Delegierten in diese Foren herunterladen, darunter auch die Trierer Beteiligten.
Der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland dient der gemeinsamen Suche nach Schritten zur Stärkung des christlichen Zeugnisses. Angestrebt ist die Klärung von zentralen Handlungsfeldern: „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“, „Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“, „Priesterliche Existenz heute“, „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“. Die Evangelisierung ist das übergeordnete Ziel des Synodalen Weges. Sie kommt in der Frage nach der Relevanz von Glaube und Kirche in der heutigen Zeit zum Ausdruck. Allerdings muss der Synodale Weg nach Antworten auf drängende Fragen suchen, um die Glaubens- und Missbrauchskrise überwinden zu können.
(aus den "häufigen Fragen" (FAQ) zum Synodalen Weg)
Angesichts der Corona-Pandemie haben die Präsidenten des Synodalen Weges, Bischof Dr. Georg Bätzing, und Prof. Dr. Thomas Sternberg, einen Brief an die 230 Mitglieder der Synodalversammlung, die Beraterinnen und Berater sowie die eingeladenen Beobachterinnen und Beobachter des Synodalen Weges geschrieben. Die aktuelle Zeit, „die vielen viel abverlangt, lässt uns die wichtigen Dinge in den Blick nehmen und Wesentliches vom Unwesentlichen unterscheiden: die gelebte und erfahrene Solidarität mit anderen, die ich vielleicht kaum kenne, der Zusammenhalt und die Liebe in der Familie, das Eingebundensein in die Weltgemeinschaft, der Glaube an einen mit uns gehenden Gott“, heißt es in dem am 21. April 2020 veröffentlichten Brief. (mehr dazu)
Informationen zum Verlauf der ersten Synodalversammlung des Synodalen Weges in Deutschland im Januar 2020 lesen Sie in der Nachricht auf den Seiten der Bischofskonferenz.
Am ersten Advent 2019 hat der von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gemeinsam getragene "Synodale Weg der Kirche in Deutschland" begonnen. Symbolisch wurden in vielen Domkirchen Deutschlands dazu Synodalkerzen entzündet, auch im Trierer Dom. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Präsident des ZdK, Prof. Dr. Thomas Sternberg, laden die Gläubigen ein, sich aktiv am Synodalen Weg zu beteiligen. Dazu haben sie für den ersten Advent einen Brief an die Katholikinnen und Katholiken in Deutschland geschrieben, den Sie hier als PDF downloaden und nachlesen können. (mehr in dieser Nachricht)
„Wir begrüßen und unterstützen den Synodalen Weg, seine Themen und seine Zielsetzungen mit Nachdruck. Wir halten das damit verknüpfte Anliegen einer grundlegenden Reform der Kirche in Deutschland für dringend notwendig, ja für existenziell.“ Das haben zehn Generalvikare deutscher (Erz)-Bistümer, darunter Dr. Ulrich Graf von Plettenberg als Generalvikar des Bistums Trier, jetzt in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und den Präsidenten des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken, Prof. Dr. Thomas Sternberg, betont. (mehr)
Hier können Sie den Brief der zehn Generalvikare (5. November 2019) als PDF downloaden.