Nicht allein gelassen zu sein, wünscht sich jeder in Stunden der Krankheit und des Sterbens. Der ohnmächtige Mensch, der sich selbst nicht mehr helfen kann, ist Gottes besonderes Anliegen. Das zeigt Jesu heilender Umgang mit den Kranken. Der Gott Jesu ist ein Liebhaber des Lebens; Kranke nicht allein lassen, auch wenn es schmerzlich an die eigene Endlichkeit erinnert, ist ein Werk der Barmherzigkeit.
Jesu heilender Umgang mit den Kranken ist revolutionär. Krankheit ist keine Strafe von Gott, kein blinder Schicksalsschlag, sondern: der kranke Mensch ist Gottes besonderes Anliegen. Das empfiehlt ihn der liebenden Zuwendung der Mitmenschen. Die Sorge um die Kranken ist von Anfang an eine Hauptaufgabe der Kirche und ist ihr Markenzeichen geblieben.
"Ich war krank..."
das kann heißen:
"...und ihr habt mich besucht" -
kann heißen: