Wie in den vergangenen Jahren lädt die katholische Kirche weltweit zu einem Gebetstag für Betroffene sexuellen Missbrauchs ein. Die Anregung geht auf Papst Franziskus zurück. Der Gebetstag findet in zeitlicher Nähe zum „Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ (18. November) statt, der vom Europarat initiiert wurde. Der unabhängige Betroffenenbeirat im Bistum Trier lädt am Freitag, 18. November um 17 Uhr zu einem Gedenkgottesdienst in der Koblenzer Herz-Jesu Kirche. Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene, deren Angehörige sowie Menschen, die sich mit dem Thema verbunden fühlen.
Es war Papst Franziskus, der einen jährlichen Gebetstag für Betroffene sexuellen Missbrauchs angeregt hat. Für Deutschland soll dieser von den Pfarreien rund um den „Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ am 18. November begangen werden. Ein zentraler Gedenkort im Bistum Trier befindet sich im Durchgang zwischen dem Trierer Dom und der Liebfrauenkirche und ist dort seit 13. November für etwa eine Woche zugänglich. Bischof Dr. Stephan Ackermann und die beiden Präventionsbeauftragten, Angela Dieterich und Dr. Andreas Zimmer, haben den Gedenkort am 15. November aufgesucht.
Der 18. November ist der Europäische Tag des Kinderschutzes - im Jahr 2021 mit dem Thematischen Schwerpunkt “Making the circle of trust truly safe for children"
Zum Themenbereich sexualisierte Gewalt sind hier viele Informationen zu finden:
Interview (domradio.de): Bischof Stephan Ackermann zum Tag des Gebets und der Buße (zum Gedenktag 2018)
Brief von Papst Franziskus "An das ganze Gottesvolk"
das Dossier der Deutschen Bischofskonferenz zum Thema Sexualisierte Gewalt
DBK-Seite zur Prävention - u.a. mit einem Interview von Bischof Stephan
Papst Franziskus hat die Ortskirchen eingeladen, um den 18. November der Menschen zu gedenken, die in der Kirche sexualisierte Gewalt erlitten haben - die Bischofskonferenz greift das auf und lädt zum Gebet für die Opfer / Betroffenen ein - jeweils an einem Sonntag im zeitlicher Nähe zum 18. November.
hier alle Informationen dazu auf den Seiten der Bischofskonferenz.
Zusammen mit den Präventionsbeauftragten Angela Dieterich und Dr. Andreas Zimmer, Dr. Markus Nicolay und Walburga Sengelhoff (beide zuständig für die Priester) und Kaplan Marco Weber hat Bischof Dr. Stephan Ackermann am 16. November den Gedenkort für Opfer von sexueller Gewalt im Durchgang zwischen Trierer Dom und Liebfrauenkirche besucht. Gemeinsam sprach die Gruppe das dort ausliegende Gebet und entzündete Kerzen.
(Mehr lesen in der Nachricht)
Die Deutsche Bischofskonferenz hat auch 2020 eingeladen, einen speziellen Gebetstag für Opfer sexueller Gewalt zu halten. Sie folgte damit wie in den vergangenen Jahren einer Anregung von Papst Franziskus. Seit 2015 findet der Gebetstag in zeitlicher Nähe zum „Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ (18. November) statt, der vom Europarat initiiert wurde. In diesem Jahr wird empfohlen, den Gebetstag in den Tagen zwischen dem 33. Sonntag im Jahreskreis (15. November 2020) und dem Christkönigsfest (im Jahr 2020 war das der 22. November) zu begehen. (Mehr in der Nachricht vom 30. Oktober 2020 und auf der Themenseite der Bischofskonferenz) Dort finden Sie auch Materialhilfen zur Vorbereitung des Gottesdienstes (Gebet, Fürbittvorschläge und mehr). Hinweise als PDF zum Download finden Sie unter diesem Link.
Bischof Dr. Stephan Ackermann