Veranstaltungsort:
Gemeindehaus der MennonitengemeindeLimburgerhof/Kohlhof
Kohlhof 2a, 67117 Limburgerhof
Information und Anmeldung:
Stabsstelle Ökumene und theologische Grundsatzfragen
Webergasse 11
67346 Speyer
Fon: 06232/102-285
Mail: oekumene(at)bistum-speyer.de
Kosten: 15 Euro
Anmeldeschluss: 28.02.2023
Referentinnen und Referenten:
Dr. Astrid von Schlachta, Historikerin, Vorsitzende des Mennonitischen Geschichtsvereins und Leiterin der Mennonitischen Forschungsstelle auf dem Weiherhof bei Kirchheim-Bolanden
Pastor Rainer Burkart, Delegierter der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher, Mennonitengemeinden in der ACK Südwest
Pastor Wilhelm Unger, MennonitengemeindeLimburgerhof-Kohlhof
Ernst Christian Driedger, MennonitengemeindeLimburgerhof-Kohlhof
Pfarrerin Anja Behrens, Ökumenebeauftragte der Evangelischen Kirche der Pfalz
Susanne Laun, Stabsstelle Ökumene und theologische Grundsatzfragen im Bistum Speyer
Gemeinsam zur Nachfolge berufen: 500 Jahre Täuferbewegung und ihre Bedeutung für die Ökumene Das 16. Jahrhundert brachte für das kirchliche Leben in Europa große Umbrüche. Neben der durch Luther, Calvin und anderen angestoßenen Reformationsbewegung entstand 1525 mit der ersten Glaubenstaufe in Zürich eine weitere Strömung, in der Christinnen und Christen gemeinsam und konsequent ein an biblischen Maßstäben ausgerichtetes Leben führen wollten und sich an den Idealen der Freiheit des Glaubens und der Gewaltlosigkeit orientierten. Dafür mussten sie im Laufe der Geschichte immer wieder Verfolgung, Migrationen und Diskriminierung in Kauf nehmen. Auf dem Weg zu 500 Jahren Täuferbewegung im Jahr 2025 markieren 5 Themenjahre in ökumenischer Weite die Entwicklung dieser Bewegung. Aus der Täuferbewegung sind auch die Mennoniten seit dem 17. Jahrhundert hervorgegangen. Mennonitische Gemeinden sind in der Pfalz seit über 300 Jahren zuhause. Mittlerweile besteht an vielen Orten ein gutes und lebendiges ökumenisches Miteinander zwischen den verschiedenen Konfessionen -etwa beim Weltgebetstag oder bei ökumenischen Friedensgebeten. Gleichzeitig gibt es im Hinblick auf das jeweilige Taufverständnis von Mennoniten, Protestanten und Katholiken bis heute kontroverse Positionen, die dazu geführt haben, dass täuferische Kirchen die Magdeburger Tauferklärung von 2007 nicht mitunterzeichnen konnten. Der von der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Mennoniten-gemeinden, der Evangelischen Kirche der Pfalz und dem Bistum Speyer veranstaltete ökumenische Studien- und Begegnungstag möchte Gelegenheit geben, etwas über die Geschichte der Täuferbewegung und ihre zentralen Anliegen zu erfahren. Vertiefend zeigt er konfessionelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Taufe anhand eines mehrjährigen Gesprächsprozesses aller drei Konfessionen. Neben den fachlichen Referaten bieten Kleingruppen die Möglichkeit zur Vertiefung und zum ökumenischen Austausch. | Programm 09.30 Uhr Ankommen und Stehkaffee
10.00 Uhr Begrüßung durch Wilhelm Unger, Pastor der
10.15 Uhr Einführung: Eine ökumenische Erfolgsgeschichte: Von Konflikten und Vorbehalten zum Dialog (Susanne Laun)
10.30 Uhr Dr. Astrid von Schlachta: „Gewagt!“ Was 500 Jahre
11.15 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Ökumenische Vertiefung in Kleingruppen (Moderation: Susanne Laun)
12.30 Uhr Mittagessen Anschließend: Möglichkeit eines Spaziergangs durch
13.45 Uhr Rainer Burkart: Die Taufe als Eingliederung in die Kirche:
14.15 Uhr Kaffeepause
14.30 Uhr Ökumenische Vertiefung in Kleingruppen (Moderation: Anja Behrens)
16.00 Uhr Reisesegen
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Der Aufgabenbereich Ökumene fördert die Begegnung, den Dialog und die Zusammenarbeit mit den christlichen Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften im Bereich des Bistums. Er unterstützt das ökumenische Engagement des Bistums auf allen Ebenen kirchlichen Handelns. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet die Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), Region Südwest.
Der Aufgabenbereich Weltanschauungsfragen und Sekten befasst sich mit den Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen der religiösen Pluralisierung. Zu den Aufgaben gehört vor allem die Beratung und Information zu neuen religiösen Bewegungen, Sekten und Esoterik.
Der Aufgabenbereich Interreligiöser Dialog fördert die Begegnung und Zusammenarbeit mit den Angehörigen der nichtchristlichen Religionen. Der Christlich-islamische Dialog bildet dabei den Schwerpunkt.
Der Aufgabenbereich Katechese unterstützt Haupt- und Ehrenamtliche, die sich in den Dekanaten und Gemeinden dafür engagieren, den Glauben weiterzugeben. Zu den Aufgaben gehören Fortbildungsangebote, Beratung und Information, auch zu Materialien und Literatur sowie die Unterstützung bei der Entwicklung neuer Konzepte für die Glaubensweitergabe.
Der Arbeitsbereich nimmt die Aufgabe der Geschäftsstelle der Ökumene-Kommission des Bistums wahr.
Dem Arbeitsbereich sind die drei Katholischen Hochschulgemeinden des Bistums in Saarbrücken, Koblenz und Trier zugeordnet.