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Das Robert Schuman-Haus ist Begegnungsstätte und Tagungshaus des Bistums

Wenn Sie eine Tagung oder Veranstaltung im Robert Schuman-Haus durchführen möchten,
wenden Sie sich bitte direkt an das Tagungshaus: Tel. 0651/8105-0.
online:www.tagen-im-bistum-trier.de

Träger des Robert Schuman-Hauses ist die Trägergesellschaft Bistum Trier TBT mbH

  • Das Haus Switch

    Ein Ort grenzüberschreitender Begegnung, im Denken wie im Handeln. Ein Ort des Gesprächs, der Auseinandersetzung, im offenen Dialog wie mit sich selbst. Mit dem Mut zu fragen und in Frage zu stellen. Mit der Bereitschaft, sich selbst besser kennenlernen zu wollen, Impulse zu finden für die persönliche Orientierung, Impulse zu geben für das gesellschaftliche Umfeld.
     

  • Begegnungsstätte und Gesprächs-Forum Switch

    Das Robert-Schuman-Haus in Trier. Seine exponierte Lage hoch über der alten Römerstadt gewährt beeindruckende Ausblicke zu römischen Baudenkmälern und der historischen Altstadt - ein Ausblick, der sich sowohl von der Terrasse und als auch aus dem gläsernen Anbau genießen lässt.

    Buchungs-Möglichkeiten für Ihre Veranstaltungen + Tagungen im Haus

    Wenn Sie eine eigene Tagung oder Veranstaltung im Robert-Schuman-Haus durchführen wollen, wenden Sie sich bitte an die Rezeption des Tagungshauses:

    www.robert-schuman-haus.de

  • Geschichte des Robert-Schuman-Hauses Switch

    In den Jahren 1929 und 1930 wurde das Haus als Priesterseminar erbaut und nach Bischof Franz-Rudolph Bornewasser (1922-1951) Rudolfinum genannt. Die aus dem Impuls des Zweiten Vatikanischen Konzils gegründete Akademie übernimmt die Räumlichkeiten im Herbst des Jahres 1968. Gleichzeitig wird das Haus als Tagungshaus des Bistums genutzt. Baufällig und von Schließung bedroht, wird das Rudolfinum in den Jahren 1993 - 1996 zu einem zeitgemäßen Tagungshaus ausgebaut und nach Fertigstellung der neuen Aula im September 1997 offiziell wiedereröffnet.

  • Kapelle und Gottesdienste Switch

    Eine modern gestaltete Kapelle im Robert-Schuman-Haus

    • im Zeichen des Weges und
    • im Zeichen des Durchbruchs

    dient auch im Rahmen der Tagung als Ort der Stille und der Besinnung.

    Gottesdienste nehmen das Thema der Tagungen auf. Gruppen können sich nach Absprache zu Gottesdiensten versammeln.

Lebenslauf Robert Schuman

  • 1886 bis 1906 Switch

    • 1886 — Am 29. Juni in Clausen als Sohn der katholischen Eltern Jean-Pierre Schuman und Eugénie geb. Duren geboren; sein Taufname: Jean-Baptiste Nicolas Robert.
    • 1896-1903 — Besuch des humanistischen Gymnasiums "Athenäum" mit Abschluss (Abitur) in Luxemburg; anschließend Abitur am humanistischen Gymnasium in Metz (notwendig für das Studium an deutschen Universitäten).
    • 1904 — Studium der Jurisprudenz an der Universität Bonn; Beitritt zur Studentenverbindung "Salia" (Unitas) und zur "Görres-Gesellschaft"; beiden gehört er bis zu seinem Tode an.
    • 1905 — Studium der Rechtswissenschaften an der Universität München; daneben hörte er die Vorlesungen bei Lujo von Brentano (Wirtschaftswissenschaften), bei Seitz (Philosophische Grundlagen der Weltreligionen), bei Freiherrn von Hertling (Philosophische Rechts-, Staats- und Gesellschaftslehre).
    • 1906 — Studium an der Universität Berlin mit zusätzlichen Vorlesungen über Volks- und Weltwirtschaft sowie Finanzwissenschaft und bei Ulrich von Wilmamowitz-Möllendorf (Lehre der Griechen vom Staat).
    • 1886 — Am 29. Juni in Clausen als Sohn der katholischen Eltern Jean-Pierre Schuman und Eugénie geb. Duren geboren; sein Taufname: Jean-Baptiste Nicolas Robert.
    • 1896-1903 — Besuch des humanistischen Gymnasiums "Athenäum" mit Abschluss (Abitur) in Luxemburg; anschließend Abitur am humanistischen Gymnasium in Metz (notwendig für das Studium an deutschen Universitäten).
    • 1904 — Studium der Jurisprudenz an der Universität Bonn; Beitritt zur Studentenverbindung "Salia" (Unitas) und zur "Görres-Gesellschaft"; beiden gehört er bis zu seinem Tode an.
    • 1905 — Studium der Rechtswissenschaften an der Universität München; daneben hörte er die Vorlesungen bei Lujo von Brentano (Wirtschaftswissenschaften), bei Seitz (Philosophische Grundlagen der Weltreligionen), bei Freiherrn von Hertling (Philosophische Rechts-, Staats- und Gesellschaftslehre).
    • 1906 — Studium an der Universität Berlin mit zusätzlichen Vorlesungen über Volks- und Weltwirtschaft sowie Finanzwissenschaft und bei Ulrich von Wilmamowitz-Möllendorf (Lehre der Griechen vom Staat).
  • 1907 bis 1929 Switch

    • 1907 — Abschluss des Studiums an der Universität Straßburg.
    • 1908 — Erstes Staatsexamen (28.02.1908).
    • 1908/1910 — Referendariat in Metz.
    • 1910 — An der Universität Straßburg Promotion zum Dr. jur. "summa cum laude" (26.02).
    • 1912 — Zweites Assessor-Staatsexamen in Straßburg; anschließend Niederlassung als Rechtsanwalt in Metz. Berufung zum Präsidenten der Katholischen Jugendverbände für das Bistum Metz durch Bischof Willibrord Benzler. Schriftführer im Präsidium des Komitees für die Durchführung des Katholikentages 1993 in Metz und Sekretär für dessen Organisation.
    • 1914-1918 — Zivilbeamter am Bezirkspräsidium in Boulay, beauftragt mit der Verwaltung sequestrierter Güter.
    • 1918 — Im November Mitglied des Stadtrates von Metz.
    • 1919 — Am 16. November Wahl zum Abgeordneten der Assemblée Nationale für die neu gegründete Partei Union Républicaine Lorraine; in dieses Mandat wird er immer wieder gewählt bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.
    • 1920-1936 — Parlamentarischer Sekretär, 1927 Vizepräsident, 1929 Präsident der Kommission für Elsass-Lothringen in der Assemblée Nationale.
    • 1929 — bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Mitglied und Pröäsident der Commission des Finances der Assemblée Nationale.
  • 1937 bis 1963 Switch

    • 1937 — Wahl in den Conseil Général de la Moselle.
    • 1939 — Staatssekretär für das Flüchtlingswesen in der Regierung Paul Reynaud.
    • 1940 — Am 10. Mai marschieren deutsche Truppen in Frankreich ein; Rückzug der Regierung Paul Reynaud über Poitiers nach Bordeaux. am 22. Juni wird der Waffenstillstand zwischen Frankreich und Deutschland abgeschlossen. Marschall Pétain bietet ihm ein Ministeramt an. Robert Schuman lehnt ab und kehrt nach Metz zurück.
    • Am 14. September Verhaftung durch die Gestapo und Versuch, ihn zur Mitarbeit für die deutsche Seite zu gewinnen.
    • 1941 — Am 13. April Überführung zur "Sonderhaft" nach Neustadt an der Weinstrasse (Rheinland-Pfalz).
    • 1942 — Am 2. August verlässt Robert Schuman Neustadt und schlägt sich über Straßburg, Mulhouse, Belfort durch bis ins Kloster Liguge bei Poitierts. Wegen der Besetzung der Südzone des freien Frankreich durch deutsche Truppen geht er in den Untrgrund.
    • 1944 — General Jean de Lattre, der von Lyon aus Elsass-Lothringen befreit, macht ihn zu seinem politischen Berater.
    • Im November Gründung des Mouvement Républicain Populaire (MPR) in Metz.
    • 1945 — Am 21. Oktober erneute Wahl in die Assemblée Nationale. Präsident der Commission des Finances.
    • 1946 — Am 24. Juni Finanzminister.
    • 1947 — Am 24. November Ministerpräsident von Frankreich.
    • 1948 — Am 19. Juli Rücktritt als Ministerpräsident. Am 26. Juli Außenminister bis zum 8. Januar 1953.
    • Am 9. Dezember Unterzeichnung der Konvention gegen den Völkermord in New York.
    • 1949 — Am 4. April Unterzeichnung des Nordatlantikpaktes in Washington. Am 5. Mai Gründung des Europarates mit Sitz in Straßburg. Am 13. Juli Ehrenbürger von Luxemburg.
    • 1950 — Am 9. Mai Verkündigung des Schuman-Planes für den Aufbau Europas. Am 10. Mai billigt die Londoner Konferenz der Westlichen Allierten den Schuman-Plan.
    • 1951 — Am 18. April Unterzeichnung des Vertrages zur Gründung der Montanunion durch die sechs Mitgliedsstaaten.
    • 1952 — Am 27. Mai Unterzeichnung des Vertrages über die Gründung einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft.
    • 1953 — Die Straßburger Konvention für Menschenrechte und bürgerliche Grundfreiheiten, die er noch wesentlich beeinflussen konnte, tritt in Kraft.
    • 1953-1954 — In Zusammenarbeit mit Denis de Rougemont, Gründung des Europäischen Kulturinstitutes in Genf, dessen Präsident Robert Schuman bis 1961 bleibt.
    • 1953/1958 — Als "Pilger für Europa" hält er zahlreiche Vorträge in vielen europäischen und auch außereuropäischen Ländern und wirbt unermüdlich für die Einigung Europas.
    • 1956 — Verleihung des Pius-Orden durch Papst Pius XII:
    • 1958-1960 — Wahl zum Präsidenten des Europäischen Parlamentes für zwei Legislaturperioden. Auf Vorschlag von Gaetano Martino verleiht das Europäische Parlament ihm mit stehender Ovation den Ehrentitel "Vater Europas".
    • 1958 — Auszeichnung mit dem Karlspreis der Stadt Aachen.
    • 1959 — Auszeichnung mit dem Erasmus-Kulturpreis zusammen mit Karl Jaspers.
    • 1962 — Robert Schuman nimmt mit einem öffentlichen Brief an die Bevölkerung Abschied von der Politik.
    • 1963 — Am 4. September stirbt Robert Schuman im Alter von 77 Jahren in Scy-Chazelles bei Metz, wo er auch seine letzte Ruhe findet.
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