Bistum Trier - Redaktion Saarbrücken https://www.bistum-trier.de/ de-de Bistum Trier - Redaktion Saarbrücken Tue, 21 Mar 2023 12:32:25 +0100 Tue, 21 Mar 2023 12:32:25 +0100 Bistum Trier news-105373 Tue, 21 Mar 2023 12:13:01 +0100 Ostern mit allen Sinnen entdecken  https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/ostern-mit-allen-sinnen-entdecken-1/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/6/1/csm_Ostergarten5-uk_01_ecdb82feb4.jpg" width="150" height="113" alt="" title="Ostergarten5 uk 01" />Es ist eine Zeitreise nach Israel vor rund 2000 Jahren: Bis Karfreitag, 7. April, können Besucher des Wadriller Ostergartens die letzten Tage im Leben Jesu nachempfinden. Wadrill – Es ist eine Zeitreise nach Israel vor rund 2000 Jahren: Im sogenannten Ostergarten können Besucherinnen und Besucher interaktiv die letzten Tage im Leben Jesu nachempfinden – und dabei Ostern mit allen Sinnen entdecken. Hierzu laden der Pastorale Raum Wadern und die Kirchengemeinden Wadern und Weiskirchen von Montag, 20. März, bis Karfreitag, 7. April, ins Pfarrheim nach Wadrill (Kirchstraße) ein. 

Seit 6. März sind die rund 30 Helferinnen und Helfer mehrmals in der Woche im Einsatz und bauen das Pfarrheim in Wadrill um, sodass es von innen kaum mehr wiederzuerkennen ist. „Die Wände werden mit Stoffbahnen verkleidet, dadurch auch neue Räume geschaffen und eine Bühne eingezogen, um mehrere Ebenen zu haben“, sagt Gemeindereferentin Tanja Buchheit-Thewes vom Leitungsteam des Pastoralen Raums. Aufwändig sei ebenfalls die Installation von Lichttechnik und Elektronik. Erstmals helfen 27 Firmbewerberinnen und -bewerber beim Auf- und Abbau – eine enorme Unterstützung für das Team, das überwiegend aus Ehrenamtlichen über 60 besteht. Unzählige Kisten mussten vom Speicher des Pfarrheims eine steile Treppe heruntergetragen werden, ein selbstgebauter Esel aus einem Keller hochgeholt werden. „Für den Ostergarten wurden 500 Meter Stoff vernäht, die in Rollen im Speicher lagern, 50 Hocker, drei getöpferte Brunnen, Pflastersteine für Begrenzungen und unzählig viel Kleinkram mussten getragen werden. Auch das Kreuz für die Kreuzigungsszene ist sehr schwer, ebenso die Teppiche für den Boden – da sind viele Hände gefragt“, zählt Buchheit-Thewes auf. Ihr eigenes Auto ist voll mit Pflanzen für die Gestaltung des Gartens im letzten Raum.  

 

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Saarbrücken bistum-trier Ehrenamt Pfarreien Seelsorge Vermischtes
news-105371 Mon, 20 Mar 2023 10:10:08 +0100 „Lassen wir uns von Gott überraschen“ https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/lassen-wir-uns-von-gott-ueberraschen/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/8/7/csm_Josefswallfahrt-Gebert2-uk_f20185783f.jpg" width="150" height="113" alt="" title="Josefswallfahrt Gebert2 uk 2023" />Mit rund 500 Pilgerinnen und Pilgern hat der Trierer Weihbischof Franz Josef Gebert am Sonntag, 19. März, die Merziger Josefswallfahrt gefeiert. Merzig – Mit rund 500 Pilgerinnen und Pilgern hat der Trierer Weihbischof Franz Josef Gebert am Sonntag, 19. März, dem Hochfest des heiligen Josefs, die Merziger Josefswallfahrt gefeiert. Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie konnten in diesem Jahr wieder französische Pilgerinnen und Pilger mit Père Christophe aus St. Avold am Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef teilnehmen. Auch Messdienerinnen und Messdiener aus Frankreich unterstützten die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Merzig St. Peter.

Im Zentrum der Predigt des Weihbischofs stand die Frage, wie das Handeln des heiligen Josefs angesichts einer schwierigen Situation uns heute Vorbild sein kann. Angesichts von Marias Schwangerschaft habe Josef laut Matthäus-Evangelium zunächst gezweifelt. „Ist da etwas Fremdes geschehen? Bin ich betrogen worden? All diese Fragen können wir in unserem menschlichen Alltag nachempfinden“, sagte Gebert. Doch Josef habe erkannt, dass Gott ihm einen Auftrag erteilt hat. „Und das war schon eine Zumutung“, räumte der Weihbischof ein. Auch heute mute uns Gott zu, seine Wege zu gehen, die oft erst später einen Zusammenhang ergäben. Die wichtige Rolle Josefs in der Heilsgeschichte sei erst am Ende offenbar geworden. „Uns Christen eint der Glaube, dass auch wir auf dem Weg Gottes unser Heil erfahren. Wir haben die Vollmacht, unseren Teil dazu beizutragen“, so Gebert. Josef habe die Zumutung auf sich genommen: „Er war gerecht und hatte den guten Blick Gottes auf die Menschen. Er hat auch die Situation Marias gesehen.“

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news-105368 Sat, 18 Mar 2023 06:14:00 +0100 Frauen bewirken gesellschaftlichen Wandel https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/frauen-bewirken-gesellschaftlichen-wandel/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/9/b/csm_Misereor_Aktionsplakat_2023_A6_RGB_78ff68810e.jpg" width="150" height="122" alt="" title="Misereor Aktionsplakat 2023 A6 RGB_Copyright Misereor" />Bischof Ackermann ruft zu Spenden für MISEREOR auf. Die Aktion 2023 richtet den Blick auf globale Ungerechtigkeit und die Zerstörung der Umwelt. Trier/Koblenz/Saarbrücken – Bischof Stephan Ackermann ruft zu Spenden für die Fastenaktion des weltweit tätigen Hilfswerks Misereor auf. Die Aktion 2023 richtet den Blick auf globale Ungerechtigkeit und die Zerstörung der Umwelt. Mit ihrem Leitwort „Frau.Macht.Veränderung“ stellt sie in den Fokus, wie wichtig Gleichberechtigung und Teilhabe von Frauen für den gesellschaftlichen Wandel sind.

„Die Welt ist voller Wunden, die wir Menschen ihr zugefügt haben. Es braucht Mutige und Engagierte, die sich für die Überwindung der Missstände einsetzen. Oft sind es Frauen, die solche Veränderungen bewirken“, so der Trierer Bischof in seinem Aufruf. Sie entwickelten Visionen, kämpften für eine gerechtere Welt und prägten auch die Kirche durch ihr Engagement in Pfarreien, Verbänden und Netzwerken. Beispielhaft zeigten das die Partnerprojekte in Madagaskar, wo Frauen mutig für eigene Landrechte kämpften, wo sie als Kleinbäuerinnen die Ernährung ganzer Dorfgemeinschaften sicherten oder als Lehrerinnen den Kindern eine Ausbildung ermöglichten. In Madagaskar, das als eines der ärmsten Länder der Welt gilt, sei der Einsatz der Frauen überlebenswichtig. Dort leben mehr als drei Viertel der rund 28,4 Millionen Menschen in extremer Armut und haben weniger als 1,90 US-Dollar am Tag.  Über 40 Prozent davon gelten als unterernährt, fast jedes zweite Kleinkind ist chronisch mangel- und unterernährt.

Er rufe alle Gläubigen und der Sache verbundenen Menschen zu Spenden für die Arbeit Misereors in über 90 Ländern auf allen Kontinenten auf. „Bleiben wir wachsam für jedes Unrecht, setzen wir uns gegen die Zerstörung von Gottes Schöpfung ein“, appelliert der Bischof. „Teilen wir mit den Menschen im globalen Süden unsere Hoffnungen, unsere Gebete und unser Engagement.“

Am 26. März ist die gesamte Kollekte aus allen Gottesdiensten für die Arbeit Misereors in über 90 Ländern weltweit bestimmt. Verlesen wurde der Aufruf der deutschen Bischöfe am vierten Fastensonntag, dem 19. März und in den Vorabendgottesdiensten. Spenden sind auch möglich an Misereor Spendenkonto 101010, Pax Bank Aachen, IBAN DE75 3706 0193 0000, BIC GENODED1PAX.
(sb)

 

 

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news-105366 Wed, 15 Mar 2023 15:41:21 +0100 Veränderungen in der Kirche bewirken https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/veraenderungen-in-der-kirche-bewirken/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/7/9/csm_Bischof_Synodaler-Weg_Maximilian-von-Lachner-1-2_923ae79d40.jpg" width="150" height="100" alt="" />Bischof Dr. Stephan Ackermann äußert sich zum Abschluss des Synodalen Weges. Trier - Der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland ist vor rund drei Jahren gestartet und fand am 11. März in einer 5. Vollversammlung vorerst zu einem Abschluss. Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann nahm am Reformdialog, den die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken ins Leben gerufen hatte, teil. Ausgangspunkt war die sogenannte MHG-Studie aus dem Jahr 2018, die sexuellen Missbrauch im Raum der katholischen Kirche mit einem Fokus auf systemische Faktoren untersucht hatte. Einige der verabschiedeten Handlungstexte bezögen sich enger auf die Bereiche von Aufarbeitung, Prävention und Intervention und die Verhinderung von Machtmissbrauch, sagte Ackermann. Die Versammlung habe deutlich gemacht: “Als Ganzes ist uns das wichtig, und wir müssen an diesem Thema dranbleiben und dürfen nicht nachlassen”.

 "Sehr konzentriert” sei in dieser letzten Vollversammlung gearbeitet worden, berichtete Ackermann, mit der Bereitschaft, Kompromisse zu schließen, um möglichst viele der vorgelegten Papiere auch zu verabschieden. Drei dieser Papiere sind ihm in besonderer Weise wichtig, „eben weil sie Veränderungen in der Kirche bewirken”.

Zum einen sei es der Handlungstext „Segensfeiern für Paare, die sich lieben“. „Das ist für mich ein wichtiger Text, weil er die Richtung zeigt, sowohl in der Seelsorge wie auch für liturgisch-gottesdienstliche Angebote, um Paaren, die um den Segen bitten […]  entsprechend Antwort zu geben.“ Dabei werden gleichgeschlechtliche Paare angesprochen ebenso wie geschiedene Wiederverheiratete, die sich einen Segen wünschen. Bislang habe es dort eine “Lücke” gegeben, die der Bischof als “schmerzlich” empfunden hat. Zum anderen sei ihm das Papier zur „Priesterlichen Existenz heute“ wichtig. „Das ist ein Grundlagenpapier, weil es sehr nüchtern die Situation beschreibt, in der wir stehen, aber auch nochmal die Bedeutung des Dienstes aufzeigt.“ Weiter nennt Ackermann das Papier über die Bitte an den Papst zur Öffnung des Sakramentalen Diakonats für Frauen.

„Der Anfang des Anfangs“

Der Synodale Weg “in dieser Form” sei nun zwar beendet, doch „schon häufiger ist ja gesagt worden: Das ist eigentlich nur der Anfang des Anfangs.“ Auf der Ebene der deutschen Bistümer wird ein Synodaler Ausschuss eingerichtet, in dem mit den 27 Diözesanbischöfen Laiinnen und Laien beraten werden. „Da wird weiter an den entsprechenden Themen gearbeitet – auch an den Texten, die nicht verabschiedet worden sind“, erklärt Ackermann. „Und dann gibt es die Themen, wo wir uns als Bischöfe verpflichtet haben, sie in den weltkirchlichen Prozess einzubringen - also nach Rom zu geben.“  Der Vatikan und auch Papst Franziskus hatten sich in den vergangenen Monaten immer wieder auch kritisch zum Synodalen Weg geäußert.  „Es stehen ja noch Gespräche aus in Rom. Ich denke, das wird eine Gelegenheit sein, dann dort die Dinge einzubringen“, so seine Einschätzung, wie die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken weiter vorgehen werde. Darüber hinaus gebe es Beschlüsse, die schon jetzt auf der Ebene der einzelnen Bistümer umgesetzt werden könnten – ohne auf eine Zusage aus dem Vatikan zu warten. „Ich sehe für unser Bistum zunächst mal die Frage der Gremien auf diözesaner Ebene.“ Es sei ohnehin geplant gewesen, im Nachgang zur Bistumssynode die Gremien auf Bistumseben unter dem Stichwort „Beteiligung und Mitentscheidung“ neu aufzustellen. Spätestens seit der diözesanen Synode sei die Kirche im Bistum Trier stärker synodal unterwegs. „Es geht insgesamt darum: Wie gibt es eine breitere Beteiligung, breitere Entscheidung? Wie kann man in der Breite beraten, was der Weg in die Zukunft ist für die einzelnen Ortskirchen?“ Aus diesem Grund wolle er alle Texte aus dem Synodalen Weg in die diözesanen Gremien einbringen.

Weitere Informationen sind unter www.synodalerweg.de zu finden.

(jf)

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Redaktion Koblenz Saarbrücken Trier RSS Feeds bistum-trier Bischof Synode
news-105354 Sat, 11 Mar 2023 09:30:00 +0100 Weihbischof Gebert kommt zur Josefswallfahrt nach Merzig https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/weihbischof-gebert-kommt-zur-josefswallfahrt-nach-merzig/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/5/4/csm_Kreuzberg-Kapelle-MZG-213_890557194d.jpg" width="150" height="98" alt="" title="Kreuzberg Kapelle MZG 213" />Die Merziger Pfarrgemeinde St. Josef lädt zu ihrer traditionellen Josefswallfahrt ein. Zum Festgottesdienst am Josefstag, Sonntag, 19. März, kommt der Trierer Weihbischof Franz Josef Gebert. Merzig – Die Merziger Pfarrgemeinde St. Josef lädt zu ihrer traditionellen Josefswallfahrt ein. Zum Festgottesdienst am Josefstag, Sonntag, 19. März, kommt der Trierer Weihbischof Franz Josef Gebert und feiert mit den Pilgerinnen und Pilgern um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef ein Pontifikalamt. Vor der Messe besteht ab 9 Uhr die Gelegenheit zur Beichte. Um 14 Uhr gibt es eine Festandacht in der Pfarrkirche. Um 15 Uhr startet der Kreuzweg mit einer Andacht in der Josefskapelle (Gabelung Trierer Straße und Waldstraße). Im Anschluss ziehen die Pilgerinnen und Pilger hoch zur Kreuzbergkapelle.

Musikalisch gestaltet wird das Festhochamt von den Kirchenchören Merzig, St. Josef und Herz-Jesu, Besseringen sowie Mitgliedern des Mendelssohn-Chores aus Saarlouis-Roden unter der Leitung von Organist Jürgen Diedrich. Neben dem Josefslied bringen sie Teile der Krönungsmesse von W.A. Mozart zu Gehör. 

Die Verehrung des heiligen Josef hat in Merzig eine lange Tradition: 1677 wurde in Merzig die Josefskapelle errichtet. Merziger Bürger hatten sie zum Dank nach dem überstandenen Krieg und zum Dank nach überstandenen Plünderungen und Brandschatzungen im Saartal gestiftet. 166 Jahre später wurde die Kapelle eine Wallfahrtsstätte: Am 19. März 1843 betete der sogenannte „krumme Nekla“ in der Kapelle und wurde auf wundersame Weise von seinen Leiden geheilt. Seit 1844 kamen jedes Jahr tausende Pilgerinnen und Pilger zum Josefstag nach Merzig mit Ausnahme der Jahre 1940, 1944 und 2020.

(uk)

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Saarbrücken bistum-trier Wallfahrten/ Pilgern
news-105360 Fri, 10 Mar 2023 11:07:19 +0100 Auf eine Suppe mit Steinmeier https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/auf-eine-suppe-mit-steinmeier/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/3/5/csm_BP-Essen2-uk_c1dcff3e0c.jpg" width="150" height="112" alt="" title="Bundespräsident Völklingen Emmausstube uk" />Im Rahmen der "Ortszeit Deutschland" hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier drei Tage lang seinen Amtssitz nach Völklingen verlegt. Dort besuchte er auch die Emmausstube der katholischen Pfarrei St. Eligius. Hier erhalten Bedürftige ein warmes Essen. Völklingen – Kaum angekommen, heißt es für Frank-Walter Steinmeier auch schon anpacken: Ehrenamtliche Helfer drücken dem Bundespräsidenten eine weiße Kochschürze und Handschuhe in die Hand, und gleich ist er mitten drin im Trubel. An den Tischen in der Emmausstube im Keller des Pfarrheims von St. Eligius in Völklingen sitzen rund 50 Menschen, die sowohl das Mittagessen, als auch den hohen Besuch erwarten. Seit 2011 wird hier jeden Donnerstag ein warmes Essen an Bedürftige verteilt.

Vom 7. bis 9. März hatte der Bundespräsident im Rahmen der Besuchsreihe „Ortszeit Deutschland“ seinen Amtssitz nach Völklingen verlegt. Dabei wollte er mehr über die Herausforderungen der Mittelstadt erfahren und mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Völklingen habe man ausgesucht, weil die Stadt vor besonderen sozialen Herausforderungen stehe, teilte das Bundespräsidialamt mit. Die Arbeitslosigkeit liege mit 11,5 Prozent weit über dem bundesdeutschen Schnitt (5,5 Prozent).

Der Zulauf steigt

In jeder Hand einen Teller serviert das Staatsoberhaupt Blumenkohlcremesuppe und Reis mit Tomatenhähnchen; zum Nachtisch Mousse au Chocolat und Käse-Rhabarber-Kuchen. „Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit. Die Suppe ist wohltemperiert. Das weiß ich, denn ich hatte gerade meinen Daumen drin“, scherzt Steinmeier. Geduldig posiert er für jedes Selfie und stimmt in das Geburtstagsständchen für eine Besucherin ein. Unterstützung beim Servieren bekommt er von der Völklinger Oberbürgermeisterin Christiane Blatt und dem ehrenamtlichen Helferteam bestehend aus Rosemarie Gothieu, Guido Speicher, Karin Probst und Doris Maas. Bereits am Vorabend hat das Kleeblatt die Tische eingedeckt, wegen der hohen Sicherheitskontrollen waren sie am früher als sonst im Pfarrheim. Doch von Aufregung keine Spur. „Es ist eine Ehre für uns, dass er zu uns kommt“, sagt Rosemarie Gothieu, die von Anfang an bei der Emmausstube mitanpackt. Ansonsten sei alles wie immer. „Es gibt jetzt kein spezielles Essen, sondern das, was es auch ohne den hohen Besuch gegeben hätte“, sagt Probst. Der Zulauf aus der Bevölkerung steige spürbar, haben die Helfenden beobachtet. „Vielen sieht man an, dass sie den ganzen Tag noch nichts gegessen haben“, sagt Guido Speicher. Unter den Gästen sind auch Geflüchtete aus der Ukraine, die auf Deutsch Steinmeier für Deutschlands Hilfe und ihre Aufnahme danken.

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Saarbrücken bistum-trier Caritas / Soziales Diakonische Kirchenentwicklung Politik / Gesellschaft Seelsorge
news-105350 Fri, 10 Mar 2023 09:25:00 +0100 Vom Glück des (Zu-) Hörens https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/vom-glueck-des-zu-hoerens/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/6/6/csm_16_04_2015_StiftskircheSB_hp-6_2f78c0d45f.jpg" width="150" height="113" alt="" title="16 04 2015 StiftskircheSB hp 6" />„Vom Glück des (Zu-) Hörens“ lautet das Motto des ökumenischen Gottesdienstes der Evangelisch-Katholischen TelefonSeelsorge Saar am Sonntag, 19. März, in Saarbrücken. Saarbrücken – „Vom Glück des (Zu-) Hörens“ lautet das Motto des diesjährigen ökumenischen Gottesdienstes der Evangelisch-Katholischen TelefonSeelsorge Saar zu dem alle Interessierten für Sonntag, 19. März, um 9.30 Uhr in der Stiftskirche Saarbrücken-St. Arnual (St. Arnualer Markt) eingeladen sind.

„In unseren Gottesdiensten greifen wir Themen auf, die wir in der Beratung erleben. Dabei haben wir festgestellt, dass das Aufeinanderhören immer schwerer wird“, sagt Pfarrer Volker Bier, evangelischer Leiter der TelefonSeelsorge Saar. „Wir verlieren uns, wenn wir nur reden und nicht zuhören. Erst wenn wir einander zuhören entsteht Beziehung, die wiederum ein grundlegendes Mittel gegen Einsamkeit ist, unter der viele Ratsuchende leiden.“ Zugleich gehe es im Gottesdienst auch um die Suche nach der Botschaft Gottes an uns in dem Gehörten. Am Beispiel des biblischen Propheten Samuel, der im Tempel schlief und von Gott gerufen wurde, wird der Frage nachgespürt: Hören wir einander zu, hört Gott uns zu oder horchen wir auf Gott? „Es geht um die Sinnhaftigkeit des Erlebens. Es ist ein Glück, wenn wir vom Zu-hören zum Hin-hören schließlich zum Raus-hören gelangen“, so Bier.

Es ist eine Aufgabe der TelefonSeelsorge Saar den Menschen zuzuhören, die Hilfe suchen und nicht finden – bei der Beratung an Telefon, Chat und Mail. In dem Gottesdienst soll auch Raum gegeben werden für die Chancen und die Grenzen des Zuhörens.

Musikalisch wird der ökumenische Gottesdienst vom Chor Chorioses gestaltet.

www.telefonseelorge-saar.de

Die Telefonseelsorge ist in Deutschland durch über 100 Stellen, bundesweit, 24 Stunden, gebührenfrei und anonym unter der Telefonnummer 0800 111 0 111 erreichbar.   
Bei der Evangelisch-katholischenTelefonSeelsorge Saar engagieren sich rund  80 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 24 Stunden, rund um die Uhr seelsorgerliche Gespräche am Telefon anbieten. Für diese Aufgabe werden sie über ein Jahr lang sorgfältig ausgebildet. Vier hauptamtliche Kräfte (zwei Diplom-Psychologinnen, ein Diplom-Psychologe und ein evangelischer Pfarrer) begleiten die Beratungen am Telefon, die Mail- und Chat-Beratung, unterstützen die ehrenamtlich Mitarbeitenden und bieten persönliche Gespräche in der Beratungsstelle an.

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Saarbrücken bistum-trier Ökumene Seelsorge
news-105356 Wed, 08 Mar 2023 11:45:24 +0100 Eine Küche, die nicht nur den Hunger stillt https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/eine-kueche-die-nicht-nur-den-hunger-stillt/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/a/f/csm_Freitagskuche-Team-uk_96792b7a1e.jpg" width="150" height="113" alt="" title="Freitagskuche Team uk" />Jeden Freitag gibt es in der "Waderner Freitagsküche" kostenlos warmes Essen und nette Begegnungen. Wadern – Besteckgeklapper und Begrüßungen in verschiedenen Sprachen, die quer durch das katholische Pfarrheim in Wadern gerufen werden, vermischen sich zu einer fröhlichen Geräuschkulisse. In Mitten des regen Treibens sitzen Marlene, Heini und Doris. Die Senioren sind vertieft in ihr Gespräch, als ihnen Helferinnen Teller mit dampfendem Borschtsch an den Tisch bringen. Am Nachbartisch spielen ukrainische Kinder, die mit ihren Müttern vor dem Krieg geflohen sind. „Toll! Hier schmeckt es immer sehr gut, man wird bedient und bekommt Nachschlag!“, schwärmt Heini, „wenn man alleine ist, kann einem nichts Besseres passieren!“ Marlene nickt zustimmend. Auch sie ist alleinstehend. „Hier lernt man auch immer neue Leute kennen, je nachdem, neben wem man sitzt“, sagt die Seniorin aus Löstertal. Alle drei sind regelmäßige Gäste der „Waderner Freitagsküche“.

Seit Anfang November laden der Pastorale Raum Wadern, die katholische und evangelische Kirchengemeinde Wadern, die Tafel Wadern des Caritasverbandes Saar-Hochwald in Kooperation mit dem Bündnis für interkulturelles Miteinander der Stadt Wadern in das katholische Pfarrheim ein. Das Mittagessen und die Getränke sind kostenlos. Jeder ist willkommen, der in Gemeinschaft essen und kochen möchte und an kulinarischer Abwechslung interessiert ist.

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Saarbrücken bistum-trier Caritas / Soziales Diakonische Kirchenentwicklung Ehrenamt Finanzen Flüchtlinge Pfarreien Politik / Gesellschaft Vermischtes
news-105349 Wed, 08 Mar 2023 09:10:00 +0100 Mit Musik Grenzen überwinden und Begegnung schaffen https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/mit-musik-grenzen-ueberwinden-und-begegnung-schaffen/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/1/e/csm_onemusic-wieck_8999451dc0.jpg" width="150" height="100" alt="" title="Onemusic wieck" />In der Pfarrei Hl. Franziskus Obere Saar (Kleinblittersdorf) ist ein neues Musikprojekt mit Geflüchteten gestartet. Wenige Woche nach Gründung begeisterte die noch junge Gruppe mit einem ersten öffentlichen Auftritt bei einem „Abend für den Frieden“. Kleinblittersdorf – Eigentlich steckt das Projekt noch in den Kinderschuhen – und hat doch schon für breite Aufmerksamkeit gesorgt. Einen „Abend für den Frieden“ mit Konzert und Gebet am Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine am 24. Februar in der Kirche St. Agatha in Kleinblittersdorf darf die bunt zusammengewürfelte Truppe von „one music project“ durchaus als einen beachtlichen Start verbuchen. Das erste Treffen für das neue Musikprojekt mit Geflüchteten lag da gerade mal sechs Wochen zurück.

Die Idee, sich bei der Integration von Geflüchteten in der Gemeinde zu engagieren, war vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen Ende vergangenen Jahres im Pfarrgemeinderat der Pfarrei Hl. Franziskus Obere Saar (Kleinblittersdorf) diskutiert worden. In Gesprächen mit dem Migrationsbeauftragten der Gemeinde sowie dem Caritasverband Saarbrücken und Umgebung kristallisierte sich die Idee heraus, ein Musikprojekt zu starten, als Ergänzung zu dem bereits sehr gut angenommenen Sport- und einem neuen Handarbeitsprojekt in Kleinblittersdorf. Die Idee von „one music projekt“ lautet: Gemeinsam Musik machen, Grenzen überwinden, Begegnung schaffen.

„Es ist eine gute Idee, um Migranten hier zu integrieren, Musik hilft viel für die Integration“, sagt der Migrationsbeauftragte der Gemeinde, Abderahman Mrazzen. Annalisa Crisetti, die die Caritas-Projekte unter dem Motto „Wir sind da“ betreut, ergänzt: „Unsere Botschaft ist: „Egal, aus welchem Land wir kommen, wir sind zusammen. Musik hat keine Grenzen, hat keine Sprachen, und zusammen klappt’s“.

Musik gemeinsam mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, die zu uns gekommen sind, zusammen mit Einheimischen, für diese Idee steht auch der Name, den sich die Gruppe gegeben hat: „one music project“. Das Ziel: Sich über die Musik kennen lernen, voneinander lernen und Begegnung schaffen, sagt Initiator Oliver Hilt vom Pfarrgemeinderat.

Ahmed, ein Kurde aus Syrien, war gleich mit seiner Buzuq, einem kurdischen Saiteninstrument, von Anfang an mit Begeisterung dabei: „Ich kann kurdische und arabische Musik spielen. Meine Gruppe macht viel Spaß“, sagt er nach der dritten gemeinsamen Probe, die auch gleich Generalprobe für den ersten öffentlichen Auftritt war. Beim „Abend für den Frieden“ zeigte die inzwischen fünfköpfige Gruppe, wie „one music project“ in ungewöhnlicher Zusammensetzung, ergänzt durch Friedentexte in Deutsch, Arabisch und Ukrainisch, klingt. Gut 80 Gäste, davon etliche, die aus diesem Anlass zum ersten Mal in die Kirche St. Agatha kamen, wollten am Schluss gerne noch ein Zugabe hören.

Das „one music project“ nimmt laufend weitere Musikinteressierte an, egal welches Musikinstrument gespielt wird oder ob lieber gesungen wird, jeder ist eine Bereicherung für die Gruppe. Kontakt und Infos: crisetti-a@caritas-saarbruecken.de oder info@olihilt.de

(red)

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Saarbrücken bistum-trier Caritas / Soziales Flüchtlinge Vermischtes
news-105348 Tue, 07 Mar 2023 09:03:11 +0100 Post aus dem Vatikan für Wadriller Schüler https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/post-aus-dem-vatikan-fuer-wadriller-schueler/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/5/f/csm_Papstbrief-Wadrill-Volker-Gasiorowski_69a0389a1b.jpg" width="150" height="100" alt="" title="Papstbrief Wadrill Volker Gasiorowski" />Im Religionsunterricht haben die Grundschüler die Enzyklika "Laudato Si" gelesen und daraufhin Papst Franziskus Briefe geschrieben. Nun hat sich das Kirchenoberhaupt bei den Schülerinnen und Schülern bedankt. Wadrill/Steinberg – Besondere Post aus dem Vatikan haben 22 Kinder aus Wadrill und Steinberg (Stadt Wadern) erhalten: Papst Franziskus hat den Mädchen und Jungen in einem persönlichen Schreiben für ihre Briefe gedankt, die sie ihm im vergangenen Schuljahr im Rahmen des Religionsunterrichts geschrieben haben. „Für die vielen Briefe danke ich Euch sehr herzlich, in denen Ihr mir Eure Gedanken zur „Sorge um das gemeinsame Haus“ geschrieben habt“, schreibt das 86 Jahre alte Kirchenoberhaupt.

Im Religionsunterricht hatte sich die Klasse 4a im vergangenen Schuljahr intensiv mit den Themen Schöpfung und Umweltschutz befasst. „In diesem Zusammenhang haben wir die kindgerechte Version der päpstlichen Umwelt-Enzyklika „Laudato si!“ gelesen“, sagt Gemeindereferentin Tanja Buchheit-Thewes. Herausgegeben wurde diese vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. „Papst Franziskus ist sich sicher: Jeder kann an der Bewahrung der Schöpfung mitarbeiten und sich für mehr Gerechtigkeit in unserer Welt einsetzen“, schreibt das Kindermissionswerk.

Der Austausch über die Enzyklika habe zu vielen guten Gesprächen geführt: „Das Thema Umweltschutz interessiert sie enorm und die Folgen der Klimakrise beschäftigen auch Viertklässler“, sagt Buchheit-Thewes, die inzwischen dem Leitungsteam des Pastoralen Raums Wadern angehört. „Wir haben etwa intensiv über Elektroautos gesprochen, ob die nun gut oder aufgrund ihrer Herstellung schlecht für die Umwelt sind. Die Kinder wollten das ganz genau wissen.“

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Saarbrücken bistum-trier Bildung Jugend Schule
news-105347 Mon, 06 Mar 2023 11:51:55 +0100 Vesper zum Abschluss des Synodalen Wegs https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/vesper-zum-abschluss-des-synodalen-wegs/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/2/6/csm_synodaler-weg-logo_272b83fcf1.gif" width="150" height="150" alt="" />Bischof Dr. Stephan Ackermann und das Trierer Domkapitel laden am 12. März zum gemeinsamen Gebet in den Trierer Dom ein. Trier – Am 11. März endet mit der fünften und letzten Vollversammlung in Frankfurt der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland. Aus diesem Anlass sind die Gläubigen in den einzelnen Bistümern eingeladen, einen Gottesdienst in den Anliegen des Synodalen Wegs zu feiern. Daher laden Bischof Dr. Stephan Ackermann und das Trierer Domkapitel herzlich zur Mitfeier der Vesper am Sonntag, 12. März 2023, um 18 Uhr in den Trierer Dom ein.

(JR)

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Redaktion Koblenz Saarbrücken Trier RSS Feeds bistum-trier Synode
news-105345 Thu, 02 Mar 2023 15:47:14 +0100 „Auch in Zukunft werden wir in Bildung, Erziehung und Betreuung investieren“ https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/auch-in-zukunft-werden-wir-in-bildung-erziehung-und-betreuung-investieren/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/4/5/csm_Kita_Emmaus_Leseecke_fedd9bc514.jpg" width="150" height="100" alt="" title="Kita Emmaus Leseecke" />Das Bistum Trier hat in die katholischen Kindertagesstätten im Saarland im vergangenen Jahr 16,2 Millionen Euro investiert - und wird dies bis 2035 weiter tun. Jedoch können nicht alle Bauträgerschaften gehalten werden. Saarbrücken – Das Bistum Trier hat in die katholischen Kindertagesstätten im Saarland im vergangenen Jahr 16,2 Millionen Euro investiert. „Eine Reduzierung dieser Mittel ist bis zum Jahr 2035 nicht vorgesehen“, sagte der Leiter des Steuerungsbüros katholischer Kindertageseinrichtungen im Bischöflichen Generalvikariat Trier, Georg Binninger, im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag (2. März). Dies sei im Haushaltssicherungskonzept des Bistums festgeschrieben. Von den Bistumszuschüssen entfielen im Vorjahr 9,6 Millionen Euro auf die Personal- und Sachkosten, 2,1 Millionen Euro auf die Baumaßnahmen sowie 4,5 Millionen Euro auf Verwaltungsaufwendungen wie Führung und Organisation der Einrichtungen, Personalführung, -verwaltung, -abrechnung, Finanzverwaltung und sonstige Overheadkosten.

Insgesamt liegt die Zahl der Betriebsträgerschaften von katholischen Kitas im saarländischen Teil des Bistums Trier bei 163 Einrichtungen mit 714 Gruppen und 14.389 zu betreuenden Kindern (Stand 31.12.2022). Davon werden 154 Einrichtungen von der Katholischen KiTa gGmbH Saarland und neun von Orden und katholischen Verbänden betrieben. Damit ist die katholische Kirche größter KiTa-Träger im Saarland. Bei 101 Einrichtungen lag im Vorjahr zudem die Bauträgerschaft bei den katholischen Kirchengemeinden.

Reduzierung der Bauträgerschaften unvermeidbar

Im Zeitraum von 2020 bis 2029 soll die Zahl der Kita-Bauträgerschaften auf Bistumsebene von aktuell 283 um insgesamt 100 reduziert werden. „Die steigenden gesetzlichen Anforderungen an Kita-Immobilien und die damit häufig zusammenhängenden hohen Gesamtkosten von Investitionsmaßnahmen überfordern häufig die ehrenamtlichen Gremien der Kirchengemeinde, die die Bauträgerschaften verantworten. Deshalb ist trotz Beibehaltung der entsprechenden Haushaltsmittel im Bistumshaushalt zur Bezuschussung von Baumaßnahmen in katholischen Kindertageseinrichtungen eine Reduzierung der katholischen Bauträgerschaften leider unvermeidbar“, sagt Georg Binninger.

Er schätzt, dass im saarländischen Teil des Bistums bis 2029 zwischen 29 und 34 Bauträgerschaften abgegeben werden. Von 2020 bis 2022 habe man sich hier bereits von acht Bauträgerschaften getrennt. In 19 Fällen werden im Saarland Gespräche und Verhandlungen mit Kommunen zur Abgabe der Bauträgerschaft geführt. Welche Einrichtungen betroffen sein werden, könne zum heutigen Zeitpunkt noch nicht verbindlich gesagt werden, da der Umsetzungszeitraum zehn Jahre betrage und die endgültige Entscheidung nach einer Reihe von Vorgesprächen falle. „Auch nach Umsetzung dieser Vorgabe gehen wir derzeit davon aus, dass weiterhin circa 75 bis 80 katholische Kita-Bauträgerschaften im Saarland betreut werden können“, so Binninger.

Kitas sind wichtiger Schwerpunkt im Bistum

Das Bistum Trier sieht in seinem Engagement für die katholischen Kindertageseinrichtungen einen wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit. „Die katholischen Kitas sind wichtige Orte von Kirche im Bistum Trier. Vor allem mit Blick auf die Kinder und die Familien heißt das, ihre Situation und Bedürfnisse wahrzunehmen und sie zu unterstützen. Auch in Zukunft wird das Bistum Trier in profilierte Bildung, Erziehung und Betreuung investieren und die katholischen Betriebsträgerschaften erhalten. Die Fortführung der vertrauensvollen und verlässlichen Zusammenarbeit mit Land, Kreisen und Kommunen nimmt einen sehr wichtigen Stellenwert ein“, sagte die Abteilungsleiterin Kindertageseinrichtungen beim Diözesan-Caritasverband Trier, Angela Thelen. Die Grundlage hierfür sei das im Sozialgesetzbuch VIII festgelegte Subsidiaritätsprinzip. „Das heißt, freie Träger, zu denen die Kirchen gehören, haben mit ihrem Angebot Vorrang vor staatlichen Trägern“, so Thelen. Und Georg Binninger ergänzt: „Es ist seit Jahren eine gelebte und bewährte Praxis, dass Bau- und Betriebsträgerschaften in verschiedenen Händen liegen.“ Dies zeigten die 62 Einrichtungen in katholischer Betriebsträgerschaft im saarländischen Teil des Bistums Trier, bei denen bereits heute die kommunale Seite die Bauträgerschaft innehat. Das Bistum Trier werde auch in Zukunft entsprechend seiner Möglichkeiten die Kommunen bei ihrem gesetzlichen Pflichtauftrag unterstützen, Kita-Plätze zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang dankte der kaufmännische Geschäftsführer der Katholischen KiTa gGmbH Rainer Borens den saarländischen Kommunen für die „Würdigung unserer Arbeit, in dem sie sich in vielen Fällen mit Zuschüssen an den Trägeranteilen beteiligen“.

(uk)

Engagement in Zahlen - aufgeschlüsselt nach Landkreisen:

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Saarbrücken bistum-trier Jugend Politik / Gesellschaft Vermischtes
news-105342 Thu, 02 Mar 2023 10:01:52 +0100 Mit Gleichaltrigen über Gott und die Welt reden https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/mit-gleichaltrigen-ueber-gott-und-die-welt-reden/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/5/4/csm_csm_2023_truestory_Werbung_digital_Gesamtveranstaltung_lila_pages-to-jpg-0001_4cb23febf9_4e0688983a.jpg" width="120" height="150" alt="" title="20230302 Flyer truestory elija SB" />Ein neues multimediales Dialogforamt lädt Jugendliche ab 13 Jahren ein, über die Themen ihrer Generation und über "Gott und die Welt" zu sprechen. Saarbrücken – „truestory – About Jesus. About You.“ nennt sich ein neues multimediales Dialogformat, das Jugendliche ab 13 Jahre dazu einlädt, über die Themen ihrer Generation sowie über „Gott und die Welt“ ins Gespräch zu kommen. An mehreren hundert Orten in ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich treffen sich zeitgleich Gruppen, um gemeinsam an dem christlichen Stream-Event teilzunehmen.

Die Kirche der Jugend eli.ja und die Fachstelle für Evangelische Jugendarbeit Saar (FEJAS) richten eine solche „truestory“-Veranstaltungsreihe vom 21. bis 25. März in Saarbrücken aus. Los geht es jeweils um 18 Uhr in der eli.ja (Hellwigstraße 15). Die Abende stehen unter verschiedenen Themen wie Gerechtigkeit, Liebe oder Sicherheit. Der Ablauf ist immer derselbe: Im Mittelpunkt steht der „truestory“-Livestream. der gemeinsam auf der Leinwand angeschaut wird. In die etwa einstündige moderierte Gesprächsrunde mit wechselnden Gästen fließen Fragen ein, die die Zuschauer:innen per Chat ins Studio senden können.

Das Public Viewing in der eli.ja wird umrahmt von Mitmachangeboten und gemütlichem Beisammensein mit Snacks und Getränken. „Wir laden Teenager ein, sich mit den wichtigen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen und über Gott und den christlichen Glauben ins Gespräch zu kommen“, sagt Jugendbildungsreferentin Anna-Laura Bambach, Organisatorin von truestory in Saarbrücken.

Themen-Übersicht truestory: Dienstag, 21. März, True Safety – Jesus ist da, Mittwoch, 22. März, True Justice – Mit Jesus, Donnerstag,23. März, True Me – Opfer oder Täter, Freitag, 24. März, True Love – Jesus hält dich, Samstag, 25. März, True Life – Jesus bietet volles Leben an. Weitere Informationen gibt es im Internet: www.aej-saar.de, www.eli-ja.de, www.truestory.eu

(red)

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Saarbrücken bistum-trier Diakonische Kirchenentwicklung Information Jugend Ökumene Pfarreien Politik / Gesellschaft Seelsorge Vermischtes
news-105339 Wed, 01 Mar 2023 08:15:00 +0100 Authentisch und aktuell Gott in den Rundfunk bringen https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/authentisch-und-aktuell-gott-in-den-rundfunk-bringen/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/0/2/csm_Wolfgang-Drie-en-Bistum-Trier_963070d48d.jpg" width="150" height="100" alt="" title="Wolfgang Drie en Bistum Trier" />Über Jahrzehnte hat Wolfgang Drießen der Kirche im Saarländischen Rundfunk ein Gesicht gegeben. Zum 1. März wechselt der Theologe und Journalist in den Ruhestand. Auf ihn folgt Corinna Achtermann. Saarbrücken/Trier – Seit mehr als vier Jahrzehnten ist Wolfang Drießen im Dienst für das Bistum Trier, davon 36 Jahre in der Rundfunkarbeit. Am 1. März geht der 65 Jahre alte Pastoralreferent in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin in der Rundfunkarbeit für den Saarländischen Rundfunk (SR) wird ab März Corinna Achtermann. Die 34-Jährige steigt mit einem Stellenanteil von 50 Prozent in die Rundfunkarbeit ein, zu 50 Prozent bleibt sie Gemeindereferentin in der Pfarrei St. Ludwig in Saarlouis. Die verbleibende halbe Stelle bei der Rundfunkarbeit wird Mitte des Jahres neu besetzt.

„Als Theologe und Journalist hat Wolfgang Drießen die Medien- und Kommunikationsarbeit nicht nur des Bistums Trier in den vergangenen Jahrzehnten enorm bereichert. Als ,unser Mann beim SR‘ hat er Kirche ein Gesicht gegeben, kompetent und zugewandt. Vor und hinter der Kamera hat er seine theologische und journalistische Kompetenz eingebracht, ob als Ansprechpartner für die Verkündigungsautor*innen, bei der Übertragung von Gottesdiensten oder mit dem Fernsehformat „Aus christlicher Sicht", würdigt die Leiterin des Bereichs Kommunikation und Medien, Judith Rupp, den scheidenden Rundfunkbeauftragten.

Aufgewachsen in Neuwied-Engers und eng verwurzelt in der kirchlichen Jugendarbeit und den Pfadfindern war für Wolfgang Drießen das Theologiestudium in Trier eine logische Konsequenz. „Ich wollte als Pastoralreferent in der Jugendarbeit arbeiten“, sagt Drießen. 1982 wurde er als Pastoralassistent eingestellt und zwei Jahre später als Pastoralreferent beauftragt. Doch zunächst absolvierte er ein halbjähriges Praktikum beim Kirchenfunk im Südwestfunk in Baden-Baden – ein Glücksfall, wie der 65-Jährige rückblickend sagt. Nach zwei Jahren im Pfarrverband Koblenz I bot sich für ihn 1986 die Möglichkeit, in die Rundfunkarbeit des Bistums nach Saarbrücken zu wechseln. 1997 übernahm er von Karl-Heinz Pfeiffer die Leitung des Referats öffentlich-rechtlicher Rundfunk und wurde Rundfunkbeauftragter des Bistums Trier beim SR.

An der Arbeit als Rundfunkbeauftragten begeistern ihn neben der großen Themenvielfalt die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen: „Auf diese Weise kann man Menschen erreichen, die man sonst nicht erreichen würde. Man sitzt quasi mit den Leuten am Frühstückstisch oder steht mit ihnen im Bad. Das ist eine ganz intime Geschichte, dessen muss man sich als Autor stets bewusst sein. Man muss immer am Puls der Zeit bleiben. Eine bessere Stelle für mich habe ich nie gefunden“, sagt Drießen.

Über 600 Sendeplätze auf den verschiedenen Radiowellen des SR gilt es über das Jahr verteilt zu füllen. 546 Mal (Wiederholungen auf den einzelnen Wellen inbegriffen) lief im vergangenen Jahr im Radio der „Zwischenruf“, den Wolfgang Drießen und sein Team von 15 freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die katholische Kirche im Wochenwechsel mit den der evangelischen Kolleginnen und Kollegen produzieren. Alle zwei Wochen zeichnet er für die Verkündigungssendung „Aus christlicher Sicht“ im SR-Fernsehen verantwortlich. Hinzu kommen die Übertragung von Rundfunk-Gottesdiensten für die ARD oder das SR-Radio sowie Beiträge für das Deutschlandradio Kultur und den Deutschlandfunk.

Seine Umwelt sowie seine Begeisterung für Musik und für Biographien interessanter Persönlichkeiten inspirieren ihn für seine Beiträge. „Die Themen liegen quasi auf der Straße. Meine Antenne ist immer ausgefahren, das lässt auch nie nach“, sagt Drießen. So wurde das Leben von Dag Hammarskjöld, Edith Stein oder Willi Graf in den Sendungen besprochen, ebenso wie musikalische Jubiläen wie etwa der Geburtstag eines Beatles. „Einer meiner Lieblingsbeiträge war der zum 50. Todestag von Jimi Hendrix, als ich in einem Saarbrücker Musikladen umringt von Gitarren selbst in die Saiten griff.“ Ein weiterer Höhepunkt sei der Katholikentag 2006 in Saarbrücken mit täglichen Live-Sendungen gewesen. „In den vier Tagen Katholikentag habe ich vier Kilogramm abgenommen und im Schlafsack unterm Schreibtisch geschlafen. Es war anstrengend, aber ganz toll!“, blickt Drießen zurück.

Als „Katholik, der in der Öffentlichkeit steht“, erreichen ihn viele Rückmeldungen von Menschen, die seine Beiträge gehört oder gesehen haben. „Es wird gelegentlich auch Ärger und Ballast über den Zustand der Kirche abgeladen“, sagt er. Doch die meisten Rückmeldungen bezögen sich auf den Inhalt der Beiträge. „Darüber bin ich sehr dankbar. Die wenigsten sprechen den Pfarrer an und sagen ihm ihre Gedanken zur Predigt.“ Ihm sei es ein Anliegen, die Menschen mit den Worten froh zu stimmen und ihnen hoffnungsvolle Gedanken mit auf den Weg zu geben. „Wir verkünden schließlich die Frohe Botschaft, diese muss gerade in dieser Zeit mit ihren vielen Krisen – auch in der Kirche – gehört werden“, so der Theologe. Zur Verkündigung gehöre es, authentisch zu sein. „Ich sage kein Wort, von dem ich nicht selbst überzeugt bin“, sagt der Diplom-Theologe. Die Verkündigung in der Rundfunkarbeit befinde sich im Wandel. Vieles verlagere sich von der analogen Welt in die neuen Medien. „Um auch dort die Menschen zu erreichen, müssen wir völlig neu denken“, findet Drießen.

 

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Saarbrücken bistum-trier Personal Politik / Gesellschaft Seelsorge
news-105335 Mon, 27 Feb 2023 13:58:19 +0100 „Gott bei mir zu wissen, verändert das Lebensgefühl“ https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/gott-bei-mir-zu-wissen-veraendert-das-lebensgefuehl/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/6/8/csm_Gruppenbild_Bischof_8c2c227f85.jpg" width="150" height="100" alt="" />Sechs Frauen und Männer feiern mit dem Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann die Zulassung zur Taufe. Trier/Koblenz/Saarbrücken – Sechs Frauen und Männer hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann am 26. Februar im Dom während des Gottesdienstes am ersten Fastensonntag zur Taufe zugelassen. Die Bewerberinnen und Bewerber aus verschiedenen Teilen des Bistums werden das Sakrament der Taufe um die Ostertage in ihren Heimatpfarreien empfangen.

Ackermann versammelte die Taufbewerberinnen und -bewerber mit ihren Begleitungen nach einem Vorgespräch zunächst um das große weiße Taufbecken im vorderen Teil des Doms. „Die internationale Gruppe, die hier zusammengekommen ist, steht auch für den weltumspannenden Glauben der katholischen Kirche, der Menschen auf allen Kontinenten miteinander vereint“, sagte der Bischof. Im Gottesdienst sprach er über die biblische Passage der Taufe Jesu im Jordan durch Johannes. „Ich habe diese Stelle bewusst ausgesucht, zum einen, weil sie auf Ihre Situation genau passt, zum anderen aber auch, weil sie deutlich macht, wie Jesus – wie Gott – zu den Menschen steht. Und zwar völlig solidarisch“, erläuterte Ackermann. Johannes sei verwundert gewesen, warum er Jesus taufen sollte und es nicht umgekehrt sein müsse. Aber Jesus habe keine Sonderbehandlung gewünscht – als Zeichen der Solidarität mit allen anderen Getauften. „Gott ist radikal solidarisch mit den Menschen, mit seiner Schöpfung“, unterstrich Ackermann. Er habe jeden Menschen individuell im Blick, begleite jeden einzelnen auf dem eigenen Lebensweg. „Das verändert das Lebensgefühl auf unglaublich positive Art und Weise, wenn ich weiß, ich bin nicht alleine und da stützt mich jemand. Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie das spüren dürfen in Ihrem weiteren Leben“, gab der Bischof den Taufbewerberinnen mit.

Zwei Taufen während Osternacht in Koblenz

Den Begleiterinnen und Begleitern dankte er für ihre gute und intensive Vorbereitungszeit in den so genannten Katechumenats-Gruppen über mehrere Monate. Sie stünden stellvertretend für viele in der Seelsorge tätige Frauen und Männer sowie ehrenamtliche Katechetinnen und Katecheten, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf Taufe, Kommunion und Firmung vorbereiteten. Zu der Gruppe um Pastoralreferentin Ulrike Kramer-Lautemann gehören Estella Schick (34) und Juliane Varges (37), die sich beide für eine Taufe im Erwachsenenalter entschieden.

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Redaktion Koblenz Saarbrücken Trier RSS Feeds bistum-trier
news-105325 Wed, 22 Feb 2023 09:50:28 +0100 „Vergesst uns nicht und bleibt an unserer Seite“ https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/vergesst-uns-nicht-und-bleibt-an-unserer-seite/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/f/f/csm_Ukrainereise_Maltesertreff_338a81a7a0.jpg" width="150" height="100" alt="" title="Ukrainereise Maltesertreff" />Bischof Stephan hat in Ivano-Frankivsk/Ukraine Partner von Caritas, Maltesern und Erzdiözese besucht und mit Geflüchteten gesprochen. Es waren berührende und bedrückende Begegnungen. Trier/Ivano-Frankivsk – „Ich habe Menschen erlebt, die des Krieges müde sind, aber die trotzdem voller Hoffnung auf eine friedliche Zukunft für ihr Land sind“: Das hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann nach seiner Rückkehr von einer kurzen Solidaritäts-Reise in die Westukraine gesagt. Ackermann war vom 17. bis 20. Februar mit einer kleinen Gruppe in der Region Ivano-Frankivsk im Westen des Landes unterwegs, wo langjährige Partnerschaften des Bistums Trier mit der Caritas, den Maltesern und dem Erzbistum Ivano-Frankivsk bestehen.

„Es ging uns bei der Reise darum, im Vorfeld zum Jahrestag des Kriegsbeginns ein Zeichen der Solidarität zu setzen und das große Engagement der Helfenden vor Ort zu würdigen. Natürlich haben wir uns im Vorfeld Gedanken gemacht, ob unser Kommen nicht eine zusätzliche Belastung darstellt, aber die Leute haben uns signalisiert, wie dankbar sie für die emotionale Bestärkung und Ermutigung sind“, so Ackermann nach seiner Rückkehr. Mit Franziska Höfer vom Caritasverband Westeifel, Ludwig Kuhn von der Diözesanstelle Weltkirche und Bischofskaplan Florian Dienhart besuchte Ackermann verschiedene Einrichtungen, etwa ein Haus der Caritas mit Beratungsangeboten von der Rechtshilfe und psychologischen Hilfen, über Spielräume für Kinder, bis hin zur Kleiderkammer und der „Barmherzigkeitsküche“, die täglich 870 Mahlzeiten an Geflüchtete und Bedürftige ausgibt.

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Koblenz Saarbrücken Trier bistum-trier Bischof Caritas / Soziales Kirchliche Verbände Politik / Gesellschaft
news-105323 Tue, 21 Feb 2023 08:58:08 +0100 TelefonSeelsorge Saar sucht Ehrenamtliche für Beratung am Telefon und online https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/telefonseelsorge-saar-sucht-ehrenamtliche-fuer-beratung-am-telefon-und-online-1/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/7/c/csm_telefonseelsorge_0b69fbfa89.jpg" width="150" height="150" alt="" title="Telefonseelsorge" /> Saarbrücken – Die Evangelisch-Katholische TelefonSeelsorge Saar sucht auch in diesem Jahr ehrenamtliche Mitarbeitende für die Beratungsarbeit am Telefon und im Chat. Nach den Sommerferien startet eine neue Ausbildungsgruppe, für die sich Interessierte bereits jetzt bewerben können. Gesucht werden Menschen, die bereit sind, sich auf die Sorgen und Nöte anderer einzulassen und Gesprächen über Einsamkeit oder Lebensfragen mit Geduld und von Wertschätzung getragenem Interesse zu begegnen.

Alle Ehrenamtliche werden intensiv auf ihre Beratungsaufgabe vorbereitet. Die einjährige Ausbildung beinhaltet wöchentliche Seminare, in denen unter anderem Gesprächsführung, Gesprächstraining sowie Methoden zur Selbstreflexion vermittelt werden, ehe das Erlernte in der Praxisphase angewandt wird. Mit regelmäßigen Fortbildungen und Supervisionen wird auch danach die Qualifikation der Mitarbeitenden unterstützt.

Interessierte können sich an drei Infoabenden, die in Kooperation mit den Volkshochschulen Saarbrücken und Homburg veranstaltet werden, über Ausbildung und Arbeit der TelefonSeelsorge informieren. Dabei berichten aktive Haupt- und Ehrenamtliche der TelefonSeelsorge Saar von ihren Erfahrungen.

Sie finden statt am Dienstag, 7. März, 18 Uhr, in der Volkshochschule Saarbrücken (VHS-Zentrum, Schlossplatz 2, Raum 13) sowie am Dienstag,

14. März, ebenfalls 18 Uhr, bei der Volkshochschule Homburg (Hohenburgschule, Schulstraße 20).
Am Montag, 17. April, wird zudem um 18 Uhr ein digitaler Infoabend über die Videoplattform Zoom angeboten. Wer an einem der Abende teilnehmen möchte, kann sich an das Sekretariat der TelefonSeelsorge Saar wenden unter: bewerbung@telefonseelsorge-saar.de oder unter Telefon: (0681) 96869-22. Nach Anmeldung zu dem digitalen Termin werden die Zugangsdaten per Mail zugestellt.

Wer die Ausbildung machen möchte, kann sich bereits jetzt schriftlich bewerben. Nach Abschluss der Bewerbungsphase finden Auswahlgespräche statt. Der neue Ausbildungskurs startet dann nach den Sommerferien.

Die Telefonseelsorge ist in Deutschland durch über 100 Stellen, bundesweit, 24 Stunden, gebührenfrei und anonym unter der Telefonnummer 0800 111 0 111 erreichbar.
Bei der Evangelisch-katholischen TelefonSeelsorge Saar engagieren sich rund 80 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 24 Stunden, rund um die Uhr seelsorgerliche Gespräche am Telefon anbieten. Für diese Aufgabe werden sie über ein Jahr lang sorgfältig ausgebildet. Vier hauptamtliche Kräfte (zwei Diplom- Psychologinnen, ein Diplom-Psychologe und ein evangelischer Pfarrer) begleiten die Beratungen am Telefon, die Mail- und Chat-Beratung, unterstützen die ehrenamtlich Mitarbeitenden und bieten persönliche Gespräche in der Beratungsstelle an.

www.telefonseelorge-saar.de

(red)

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Saarbrücken bistum-trier Beratung Caritas / Soziales Diakonische Kirchenentwicklung Ehrenamt Information Ökumene Politik / Gesellschaft Seelsorge Vermischtes
news-105322 Sun, 19 Feb 2023 09:00:00 +0100 „Ganz schön zerbrechlich“ https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/ganz-schoen-zerbrechlich/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/0/4/csm_Fastenzeit_Ulleo_von_Pfarrbriefservice-de_9f783ba009.jpg" width="150" height="89" alt="" title="Fastenzeit Ulleo von Pfarrbriefservice de" />„Ganz schön zerbrechlich – du mein Ebenbild“ ist das diesjährige Motto des Projekts Fastenzeit – Exerzitien im Alltag“. Saarlouis/Trier Koblenz – „Ganz schön zerbrechlich – du mein Ebenbild“ ist das diesjährige Motto des Projekts Fastenzeit – Exerzitien im Alltag“. Interessierte erhalten via Newsletter in den sieben Wochen vor Ostern jeden Dienstag eine Mail mit Anregungen für die persönliche Meditation und Besinnung auf dem eigenen spirituellen Weg. Jeder Newsletter besteht aus einem thematischen Impuls, einer Anleitung zum Innehalten in Stille, einem Segen sowie einem kurzen Text, der die Teilnehmenden durch die Woche begleiten soll. In diesem Jahr steht das eigene Menschsein in all seinen Facetten im Mittelpunkt.

„Wir laden dazu ein, sich von unseren Impulsen geistlich beschenken zu lassen“, sagt der evangelische Saarlouiser Pfarrer Volker Hassenpflug, der dem zehnköpfigen Team des Projekts Fastenzeit seit Beginn angehört. Ziel der Aktion sei es, Menschen dabei zu unterstützen, ihren eigenen geistlichen Weg zu finden. Das Projekt startet am Dienstag, 21. Februar, mit dem ersten thematischen Newsletter und endet in der Karwoche, am 4. April. Bereits ab Dienstag, 14. Februar, kann man Vorinformationen zum diesjährigen Thema via Mail oder online erhalten. Eine Anmeldung zum Newsletter ist ab sofort auf der Homepage des Projektes möglich: https://projektfastenzeit.org/newsletter-anmeldung/. In Saarlouis wird es zudem eine Gruppe geben, die sich während des Projektzeitraums viermal zum Austausch trifft. Nähere Informationen zur Gruppe gibt es bei Pfarrer Volker Hassenpflug, E-Mail: volker.hassenpflug(at)ekir.de.

Seit 2017 gibt es das ökumenische „Projekt Fastenzeit“, das Menschen spirituell und kontemplativ durch die Fastenzeit begleitet. Die Themen und wöchentlichen Impulse werden von einem Team aus Geistlichen beider Konfessionen, Meditationslehrer*innen und geistlichen Begleiter*innen vorbereitet. Viele Mitglieder der Gruppe haben außerdem Zusatzqualifikationen, beispielsweise als Kontemplationslehrerin oder als Qigong-Lehrer. Inzwischen machen mehr als 800 Personen jährlich bei der Aktion mit. Sie stammen aus dem gesamten Bundesgebiet, aber auch aus der Schweiz oder Italien. An manchen Orten haben sich Gruppen zusammengefunden, die sich zur Begleitung des Projekts treffen und austauschen. Weitere Infos sowie alle Newsletter (nach Veröffentlichung) gibt es auf der Projekt-

Website: www.projektfastenzeit.org.

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Saarbrücken bistum-trier Diakonische Kirchenentwicklung Fastenzeit Information Ökumene Pfarreien Seelsorge Vermischtes
news-105319 Sat, 18 Feb 2023 06:21:00 +0100 Die Insellösung einer nachhaltigen Wärmeversorgung https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/die-inselloesung-einer-nachhaltigen-waermeversorgung/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/0/0/csm_Kooperation-Warmenetzwerk_477bd0177e.jpg" width="150" height="113" alt="" title="Kooperation Warmenetzwerk" />Pfarrei, Stadt und Ahrtal-Werke kooperieren für Klimaneutralität im Ahrtal Bad Neuenahr-Ahrweiler – Es ist ein erster Schritt, aber der ist ja oft der schwerste: Seit Ende Januar sind die Gebäude des Pfarrbezirks Ahrweiler, die St. Laurentius-Kirche, die angrenzenden Pfarrgebäude, die Zehntscheuer und das Haus am Marktplatz 15 an eine mobile Heizung angeschlossen. Diese Insellösung ist der erste Schritt hin zur Fernwärmeversorgung. „Noch ist es nicht die klassische Fernwärme, die die Gebäude der Pfarrei rund um den Marktplatz speist, aber ein erster Schritt ist getan“, erklärt Paul Radermacher. Er ist Mitglied des Verwaltungsrates der Kirchengemeinde Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Konkret sieht dieser erste Schritt so aus, dass sich neben der St. Laurentius-Kirche derzeit ein kleines Heizmobil befindet, das ausschließlich dafür da ist, diese fünf Gebäude des Pfarrbezirks zu heizen. „Dies ist“, so Christophe Vianden von den Ahrtal-Werken, „zunächst nur eine temporäre Lösung“. Die Ahrtal-Werke sind ein kommunaler Energieversorger und Infrastrukturmanager. „Wir planen insgesamt drei Schritte”, sagt Vianden. Das Heizmobil, das derzeit noch mit Heizöl betrieben wird, sei lediglich der erste Schritt. „Mittelfristig wird, voraussichtlich ab dem Sommer, eine stationäre Anlage im Keller der St. Laurentius-Kirche installiert, welche anschließend für die Wärmeversorgung der Gebäude zuständig ist.“

Perspektivisch soll im dritten Schritt das komplette Immobilienkonvolut an das Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke angeschlossen werden. Vianden erklärt: „Schon jetzt sind gebäudeinterne Fernwärmeleitungen verlegt und installiert worden, damit nur noch der Anschluss an das Bestandsnetzes der Ahrtal-Werke erfolgen muss, sobald dieses bis in den Stadtteil Ahrweiler verlegt worden ist.“

„Die Stadt Ahrweiler und die Ahrtalwerke haben uns damals angefragt, ob wir Interesse daran haben, die Gebäude der Kirche an das Fernwärmenetz anzuschließen“, erinnert sich Radermacher. Die Pfarrei hat damals nicht gezögert und zugestimmt. Denn mit dem Anschluss seien viele Vorteile verbunden: Versorgungssicherheit, Energieeffizienz und auch erneuerbare Energien, die in das Fernwärmenetz eingespeist werden können. „Es ist ein erster Schritt hin zu einer klimaneutralen Heizkraft“, erklärt Radermacher. Dies entspreche dem christlichen Gedanken eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Schöpfung zum Wohle nachfolgender Generationen.

Auch der nun pensionierte Kirchenmusiker Klaus-Dieter Holzberger freute sich, dass seine Wohnung an das Netz angeschlossen werden konnte. Gemeinsam mit Michael Seeliger, zuständig für die Immobilien der Pfarrei, wurde im Keller des Hauses Markplatzes 15 die Fernwärmeleitung angeschlossen.

(red)

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Redaktion Koblenz Saarbrücken Trier RSS Feeds bistum-trier Schöpfung
news-105321 Fri, 17 Feb 2023 14:43:28 +0100 „Glaube bewegt“ in schwierigen Zeiten https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/glaube-bewegt-in-schwierigen-zeiten/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/3/b/csm_website_weltgebetstag_2023_banner_print_4_copyright_wgt_ev_440c7b326a.jpg" width="150" height="150" alt="" title="Website weltgebetstag 2023 banner print 4 copyright wgt ev" />Am Freitag, 3. März, laden auch im Saarland evangelische und katholische Christinnen in ökumenischer Verbundenheit zum diesjährigen Weltgebetstag ein. Saarbrücken - Am Freitag, 3. März, laden auch im Saarland evangelische und katholische Christinnen in ökumenischer Verbundenheit zum diesjährigen Weltgebetstag ein. Gastland des Weltgebetstags ist in diesem Jahr Taiwan. Unter dem Motto „Glaube bewegt“ setzen sich die Frauen für Frieden und für eine Begegnung auf Augenhöhe ein.

Über 70 Gottesdienste im ganzen Saarland laden dazu ein, sich mit Land und Leuten des südostasiatischen Inselstaates auseinanderzusetzen. Rund 180 Kilometer trennen Taiwan vom chinesischen Festland: Eine Grenze zwischen kommunistischem Regime und demokratischem High-Tech-Land. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz, die es notfalls mit militärischer Gewalt zurückfordert. In diesen unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag verfasst. „Wir wollen hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte“, rufen die Veranstalterinnen zur Mitwirkung auf.

Nachdem pandemiebedingt noch im letzten Jahr meist darauf verzichtet werden musste, gibt es in diesem Jahr auch Einladungen zum gemütlichen Beisammensein. So können im Anschluss an den Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Gersweiler (17 Uhr) landestypische taiwanesische Speisen verkostet werden. In Altenkessel sind nach dem Gottesdienst um 9 Uhr alle Teilnehmerinnen zum gemeinsamen Frühstück im Pfarrheim eingeladen und in Landsweiler sowie in Schiffweiler wird bereits vor den Gottesdiensten (17 Uhr) ab 15.30 Uhr Kaffee und Kuchen in den Evangelischen Gemeindezentren angeboten.

Für alle, die keinen Präsenzgottesdienst wahrnehmen können, überträgt der private Fernsehsender Bibel TV am 3. März, um 19 Uhr, live einen ökumenischen Gottesdienst, der von einem Team deutscher und taiwanischer Frauen, Berliner Musiker:innen sowie einem taiwanesischen Chor gestaltet wird. Der Gottesdienst wird auch auf dem YouTube-Kanal des Weltgebetstags und auf www.weltgebetstag.de als Live-Stream angeboten.

Hintergrund:

Der Weltgebetstag wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land vorbereitet und am ersten Freitag im März in mehr als 150 Ländern rund um den Globus gefeiert. Glaube, Gebet und Handeln für eine gerechte Welt gehören in der weltweit größten ökumenischen Frauenbewegung untrennbar zusammen. Der Weltgebetstag unterstützt jährlich mehr als 100 Projekte für Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt.

 

TERMINE Gottesdienste am 3. März:

(kein Anspruch auf Vollständigkeit, es kann zu kurzfristigen Änderungen kommen, Stand: 14.02.2023)

Landkreis Neunkirchen
15.00 Uhr, Evangelisch-Lutherische Kirche Fürth, Ottweiler-Fürth

15.00 Uhr Heilige Dreifaltigkeit, Neunkirchen-Wiebelskirchen

15.30 Uhr Pfarrzentrum Alte Kirche, Eppelborn-Wiesbach

16.00 Uhr St. Michael, Merchweiler-Wemmetsweiler

16.00 Uhr Evangelische Kirche Dirmingen

17.00 Uhr Evangelische Kirche Ottweiler

17.00 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus Schiffweiler, davor ab 15.30 Uhr Kaffee und Kuchen

17.00 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus Landsweiler-Reden, davor ab 15.30 Uhr Kaffee und Kuchen

17.00 Uhr St. Josef, Neunkirchen-Furpach
17.00 Uhr St. Marien, Neunkirchen
17.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche, Neunkirchen-Wellesweiler

17.00 Uhr Evangelische Kirche Hirzweiler/Welschbach, Illingen

17.00 Uhr Jugendheim, Merchweiler

17.00 Uhr Pfarrheim, Illingen-Hüttigweiler

17.00 Uhr Gemeindesaal Evangelisch-Lutherische Kirche St. Martin, Elversberger Straße 47, Spiesen

18.00 Uhr Pfarrsaal St. Ludwig-Herz Jesu, Elversberg

18.30 Uhr St. Sebastian, Eppelborn

Landkreis Merzig-Wadern

17.00 Uhr Foyer Schlossberghalle, Wadern-Büschfeld

17.00 Uhr St. Maria Magdalena, Merzig-Brotdorf

17.30 Uhr St. Agatha, Merzig-Merchingen

18.00 Uhr Evangelische Kirche Wadern

18.00 Uhr Begegnungsstätte Konfeld, Weiskirchen-Konfeld, anschließend Agape

18.00 Uhr St. Gangolf, Perl-Oberleuken

Samstag, 4. März(!), 14.30 Uhr, Evangelische Kirche Mettlach

Sonntag, 5. März(!), 15.00 Uhr St. Nikolaus, Mettlach-Orscholz

Landkreis Saarlouis

15.00 Uhr Evangelisches Gemeindehaus Saarlouis

16.00 Uhr Katholisches Pfarrzentrum, Lebach

17.00 Uhr Herz Jesu, Schwalbach-Griesborn

17.00 Uhr St. Peter, Bous

18.00 Uhr St. Maternus, Lebach-Aschbach

18.00 Uhr St. Aloysius, Lebach-Steinbach

18.00 Uhr Hl. Sakrament (Saardom), Dillingen

Landkreis St. Wendel

15.00 Uhr St. Anna, St. Wendel-Alsfassen

15.00 Uhr Evangelisches Gemeindehaus Bosen, anschließend Kaffee und Kuchen

17.00 Uhr Evangelische Kirche Sötern

17.30 Uhr Maria Königin des Friedens, Freisen-Grügelborn

18.00 Uhr St. Mauritius, Marpingen-Alsweiler

18.00 Uhr Evangelisches Gemeindezentrum Wolfersweiler

18.30 Uhr Abteikirche St. Mauritius, Tholey

Sonntag, 5. März(!), 9.00 Uhr, Evangelische Kirche Remmesweiler

Regionalverband Saarbrücken
9.00 Uhr St. Johannes Baptista, Saarbrücken-Altenkessel, anschließend Frühstück

15.00 Uhr Evangelische Kirche auf dem Lorenzberg, Saarbrücken-Schafbrücke

15.00 Uhr Katholischer Pfarrsaal Klarenthal, Saarbrücken -Klarenthal

15.00 Uhr Evangelische Kirche Fechingen, Saarbrücken-Fechingen, anschließend Kaffeetrinken

15.00 Uhr Evangelische Kirche Neuweiler, Sulzbach-Neuweiler
15.00 Uhr Evangelische Kirche Karlsbrunn

15.00 Uhr Kreuzeskirche, Völklingen-Fürstenhausen

16.00 Uhr St. Albert, Saarbrücken-Rodenhof (mit Fahrtdienst ab Bellevue, Notkirche und Ludwigskirche, Tel. 0171-4894589)

16.00 Uhr Evangelisches Gemeindezentrum Knappenroth, Saarbrücken-Malstatt

16.00 Uhr Mariä Heimsuchung, Heusweiler

17.00 Uhr Evangelisch-Lutherische Kirche, Kurzenbergstraße, Riegelsberg-Walpershofen

17.00 Uhr Evangelische Kirche Gersweiler, Saarbrücken-Gersweiler, anschließend Beisammensein mit landestypischen Speisen
17.00 Uhr St. Josef, Quierschied-Fischbach, anschließend gemütliches Beisammensein mit Essen

17.00 Uhr Kreuzkirche, Saarbrücken-Herrensohr

17.30 Uhr Christuskirche, Saarbrücken-Dudweiler

17.00 Uhr Evangelische Kirche Güdingen, Saarbrücken-Güdingen

18.00 Uhr Evangelische Kirche Friedrichsthal, anschließend gemütliches Beisammensein

18.00 Uhr Matthäuskirche, Saarbrücken-Burbach

18.00 Uhr Evangelische Kirche Sitterswald, Kleinblittersdorf-Sitterswald

18.00 Uhr Versöhnungskirche, Völklingen, anschließend Empfang

18.00 Uhr St. Ursula Scheidt, Saarbrücken-Scheidt

18.00 Uhr Evangelische Kirche Sulzbach

18.00 Uhr Christuskirche, Saarbrücken-Rotenbühl

19.00 Uhr, Schinkelkirche Bischmisheim, Saarbrücken

Samstag, 4. März(!), 9.00 Uhr, Johannes-Calvin-Haus, Völklingen-Ludweiler

Saarpfalz-Kreis

15.00 Uhr Friedenskirche, Homburg-Beeden

15.00 Uhr Mariä Himmelfahrt, Homburg-Kirrberg

15.00 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Bexbach-Niederbexbach

16.00 Uhr Heiliggeistkirche, Niederwürzbach

18.00 Uhr Alte Kirche, St. Ingbert, anschließend Imbiss

18.00 Uhr Matthias-Claudius-Heim, Blieskastel-Mimbach

18.00 Uhr Christuskirche, St. Ingebert-Rohrbach

In der Nachbarschaft

Samstag, 4. März(!), 17 Uhr, Kirche auf Burg Lichtenberg, Kinder-Weltgebetstag

Der Sender Bibel TV bietet am 3. März, um 19 Uhr, einen einstündigen Live-Gottesdienst zum Weltgebetstag für alle, die nicht an einem Präsenzgottesdienst teilnehmen können oder wollen oder bei denen vor Ort kein Angebot gemacht wird. Dieser Gottesdienst wird auch im Internet übertragen auf dem YouTube-Kanal sowie der Facebook-Seite des Weltgebetstags. Wiederholungen auf Bibel TV laufen am Samstag, 4. März, um 14 Uhr und Sonntag, 5. März, um 11.30 Uhr. Vorbereitet wird der Gottesdienst von einem ökumenischen Team deutscher und taiwanischer Frauen. Musikalisch gestaltet wird er von Musiker*innen aus Berlin und einem taiwanischen Chor.

(red)

 

 

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news-105317 Thu, 16 Feb 2023 10:08:17 +0100 „Bildung – Reform – Dialog“ https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/bildung-reform-dialog/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/c/f/csm_SymposionUni_TheoFak_MBaumann_329a0ccd6d.jpg" width="150" height="113" alt="" />Die Theologische Fakultät und die Universität Trier feiern ein gemeinsames Symposium. Trier – Nach einer Corona bedingten Zwangspause fand das gemeinsame Symposium der Theologischen Fakultät Trier und der Universität Trier wieder statt. Im Mittelpunkt stand Nikolaus von Kues, der spätere Kardinal Cusanus, und seine Bekanntschaft mit Kardinal Giuliano Cesarini, die während des Konzils von Basel (1434-1449) gemeinsam einen Reformprozess erarbeiteten. Unter dem Titel „Bildung – Reform – Dialog“ ordnete die Referentin Prof. Dr. Petra Schulte, Professorin für mittelalterliche Geschichte an der Universität Trier und Leiterin des Cusanus-Instituts Trier, Cusanus in die Geschehnisse und Netzwerke seiner Zeit ein. Ausgangspunkt ihrer Ausführungen war die Frage: „Wofür steht Nikolaus von Kues und wofür stehen wir, wenn wir uns mit ihm befassen?“

Der Einladung des scheidenden Universitätspräsidenten Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Jäckel zum Symposium folgten zahlreiche Interessenten und Vertreter beider Hochschulen, unter anderem der Magnus Cancellarius der Theologischen Fakultät, Bischof Dr. Stephan Ackermann sowie der Rektor der Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Johannes Brantl und der designierte neue Rektor der Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Walter Euler.

(red)

 

 

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news-105314 Tue, 14 Feb 2023 14:59:24 +0100 Abschied und Neuanfang https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/abschied-und-neuanfang-2/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/3/d/csm_Gebert-in-St-Thomas-Morus_Foto-Kernig_4f9078f7f2.jpg" width="150" height="100" alt="" title="Gebert in St Thomas Morus Foto Kernig" />Weihbischof Franz Josef Gebert hat am 11. Februar die Kirche St. Thomas Morus in Saarbrücken profaniert. Saarbücken – Am 11. Februar ist die Kirche St. Thomas Morus in Saarbrücken profaniert worden. Zur letzten Eucharistiefeier mit Weihbischof Franz Josef Gebert und Pastor Eugen Vogt kamen rund 150 Gottesdienstbesucherinnen und –besucher. Auf dem Gelände wird nun ein Pflegeheim für Senioren errichtet.

„Ein schmerzlicher Anlass, ein Tag der Trauer und des Abschieds“ sagte Pastor Eugen Vogt bei seiner Begrüßung. Bereits im Juli war die Oehms-Orgel abgebaut und in die Region Trentino-Südtirol nach Italien gebracht worden. Seitdem erklingt sie in der Kirche Santa Maria Nuova in Madonna di Campiglio. Als Ersatz für die Orgel kam beim Abschiedsgottesdienst ein kleines, mobiles Instrument zum Einsatz: „Lass uns in deinem Namen, Herr, die nötigen Schritte tun“, ermunterte der Kirchchor unter Leitung von Organist und Chorleiter Johannes Bruckmann zu dessen Klängen eingangs, „voll Glauben heute und morgen zu handeln.“ Was folgte, war ein ruhiger, würdevoller Gottesdienst, der viel Raum für persönlichen, inneren Abschied innerhalb der Gemeinschaft gab.

Erste St. Thomas Morus Kirche im Bistum

Die ersten Überlegungen, Am Homburg eine Kirche zu bauen, reichen ins Jahr 1934 zurück. Immer mehr Menschen zogen in den darauffolgenden Jahren in das Wohngebiet und ließen die katholische Gemeinde schließlich so groß werden, dass an einem Neubau kein Weg mehr vorbeiführte. Der beim Architektenwettbewerb 1964 preisgekrönte Entwurf eines Gemeindezentrums der beiden Ingenieure Dietz und Grothe wurde unter der Leitung des Architekten Lorenz Schmidt in den Jahren 1965 bis 1970 realisiert. Neben der Kirche umfasste der Komplex Sakristei, Pfarrhaus, Küsterwohnung, Pfarrsaal, Kindergarten und Jugendheim. Die Grundsteinlegung erfolgte am 17. Juli 1966, geweiht wurde das Gotteshaus zwei Jahre später von Weihbischof Carl Schmidt aus Trier, dem früheren Pfarrer von St. Johann. Die Kirche am Homburg war im Jahr 1968 die erste St. Thomas Morus Kirche im gesamten Bistum Trier. Der 1. Juli desselben Jahres ging als Geburtsstunde der Saarbrücker Kirchengemeinde St. Thomas Morus in die Annalen ein, die Erhebung zur Pfarrkirche erfolgte am 15. November 1973. Später, von 1979 bis 2004, bildete sie mit St. Michael eine Seelsorgeeinheit. Ab dem 1. Januar 2005 gehörte St. Thomas Morus dann zusammen mit St. Elisabeth und St. Michael als Filialkirchen der neu errichteten Pfarrei St. Johann an. Die Aufgabe des Standorts war schließlich die logische Konsequenz aus hohem Sanierungsbedarf und einer gleichzeitig rückläufigen Nutzung.     

Ort von Kirche bleibt erhalten

Doch dem Ende wohnt ein neuer Anfang inne: An der Stelle der Kirche, des Pfarrheims und des ehemaligen Pfarrhauses entsteht nun das Domicil-Seniorenpflegeheim St. Thomas Morus. Als Ort des Lebens und der Begegnung für pflegebedürftige Menschen konzipiert, wird es den Namen des Kirchenpatrons bewahren und mit einem Andachtsraum auch eine Stätte für Gebet und gottesdienstliche Feiern zur Verfügung stellen. Somit bleibt es letztlich „ein Ort von Kirche, wenn auch verändert – und religiöse Heimat für die Menschen hier“, sagte Pastor Vogt.

Ein würdiger Platz wird im künftigen Pflegeheim sicher auch für das Bronze-Flachrelief der Bildhauerin Hilde Schürk-Frisch aus Münster mit der Abbildung von Thomas Morus gefunden werden. Das Kunstwerk aus der Patronatskapelle wurde zusammen mit der Osterkerze und weiteren einzelnen Einrichtungsstücken am Schluss des Gottesdienstes feierlich aus der Kirche getragen. Zuvor hatten Gemeindemitglieder die vergangenen 55 Jahre Revue passieren lassen. „Wir sind dankbar für jede Frühschicht im Advent, für Kindertage mit bis zu 90 Kindern, Seniorentreffen, Kinderturnen, Feste und Kulturveranstaltungen vom Konzert bis zum Kabarett“, zusätzlich zu allen religiösen Handlungen und den gespendeten Sakramenten. „Das Zelt Gottes nehmen wir mit, auch wenn wir uns hier nicht mehr versammeln können“, sagte Gebert zu der Gemeinde, die im Anschluss zu Umtrunk und Imbiss eingeladen war. „Wir sind der Tempel Gottes, in dem er sich zuhause fühlt.“

(red)

 

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news-105311 Sat, 11 Feb 2023 06:30:00 +0100 Ein tolles Spendenjahr https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/ein-tolles-spendenjahr/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/d/c/csm_Scheckubergabe-Sternenregen-10-02-23_3b66576ef0.jpg" width="150" height="113" alt="" />Radio Salü und die Kirchen im Saarland sammeln fast 400.000 Euro für Kinder in Not. Saarbrücken - „Das war ein tolles Spendenjahr“, freute sich Radio-Salü-Geschäftsführer Michael Mezödi zum Abschluss der Spendenaktion „Radio Salü Sternenregen“, die der Sender wieder gemeinsam mit der katholischen und der evangelischen Kirche im Saarland durchgeführt hat. Mit genau 392.542 Euro hat die Aktion ihr vierbestes Ergebnis in 19 Jahren erzielt; und das in einer Zeit, in der viele Menschen durch steigende Preise verunsichert seien, erinnerte Mezödi bei einem Pressegespräch in der Notkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Saarbrücken: „Das ist ein Akt der Solidarität im Saarland, auf den wir sehr stolz sein können!“ Radio Salü und das Schwesterprogramm Classic Rock Radio hatten mit vielen Beiträgen, zum Teil zugeliefert durch die katholische und die evangelische Rundfunkarbeit, über die Spendenaktion informiert.

Die Spenden für „Radio Salü Sternenregen“ gibt der gemeinnützige Trägerverein „Radio Salü – wir helfen“ ohne Abzüge an die Caritas und die Diakonie im Saarland weiter, die damit saarländische Kinder und ihre Familien in Not unterstützen. Mehr als jedes fünfte Kind im Saarland ist laut einer aktuellen Analyse der Bertelsmann-Stiftung von Armut bedroht.

Unterstützung für 308 Kinder aus 148 Familien

Frank Kettern, Direktor des Caritasverbands Saar-Hochwald, schilderte als Vertreter der kirchlichen Wohlfahrtsverbände, wie Armut immer weitere Teile der Gesellschaft ergreife. Die Wohlfahrtsverbände helfen mit Beratungsstellen, Kleiderkammern und Lebensmittel-Tafeln; dabei seien sie auf Spenden dringend angewiesen. Allein sein Verband konnte im vergangenen Jahr 308 Kinder aus 148 Familien mit „Sternenregen“-Geldern unterstützen – mit Zuschüssen für Winterkleidung, Energiekosten und Lebensmittel. Einer Familie mit vier Kindern wurde bei der Neuanschaffung von Hausrat nach einem Wohnungsbrand geholfen; eine andere Familie mit einem mehrfach erkrankten Kind erhielt einen Zuschuss für ein behindertengerechtes Fahrzeug. „Die Aktion ‚Radio Salü Sternenregen‘ ist ein wahres Geschenk für Kinder, die gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen,“ sagte Kettern, „durch sie wird der Alltag vieler Kinder im Saarland besser und lebenswerter.“

„Das Saarland rückt in schwierigen Zeiten zusammen – das zeigt die Aktion ‚Sternenregen‘ Jahr für Jahr aufs Neue“, lobte Sozial-Staatssekretärin Bettina Altesleben, die in Vertretung von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, der „Sternenregen“-Schirmherrin, an dem Pressegespräch teilnahm. Neben der konkreten Hilfe sei es wichtig, Armut strukturell zu bekämpfen. Bei der Landesregierung sei deshalb ein Arbeitskreis „Quartiersbezogene Armutsbekämpfung“ gegründet worden.

Zur Spendensumme von fast 400.000 Euro haben viele einzelne Spenderinnen und Spender beigetragen, aber auch Spendenaktionen von Firmen, Vereinen und Gruppen. Die IKK Südwest und der Bäckerinnungsverband Saarland haben wieder gemeinsam das „IKK-Brot“ zugunsten von Sternenregen verkauft; die Pfarrei St. Jakobus der Ältere Mandelbachtal hat unter anderem mit Martinsfeiern und Kuchenverkauf Spenden für „Sternenregen“ gesammelt; der Lions-Club Saarbrücken St. Johann hat einen Teil des Verkaufserlöses seines Kochbuches gespendet; Schülerinnen und Schüler der Saarbrücker Marienschule und des Theresienheimes haben in einer gemeinsamen Aktion mit der Kirche der Jugend eli.ja, dem welt:raum und der Katholischen Erwachsenenbildung Weihnachtssterne gebastelt und verkauft.

„Radio Salü Sternenregen“ wird auch weiter gebraucht, waren sich alle einig. Allein schon, weil die in den kommenden Monaten eingehenden Nebenkostenabrechnungen viele Familien vor Probleme stellen werden. „Sternenregen zieht heute Bilanz, aber Sternenregen geht nicht zu Ende“, versicherte deshalb Radio-Salü-Redakteur Hans Werner Heinzer. Und zur in diesem Jahr bevorstehenden 20. Sternenregen-Saison versprach Pfarrer Wolfgang Glitt, der Vorsitzende des Trägervereins „Radio Salü – wir helfen“: „Zum Jubiläum lassen wir es knallen!“

(StW)

 

 

 

 

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news-105310 Fri, 10 Feb 2023 09:47:22 +0100 Private Lebensführung von nun an tabu für Arbeitgeber Kirche https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/private-lebensfuehrung-von-nun-an-tabu-fuer-arbeitgeber-kirche/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/2/0/csm_Bischof_Ackermann_2020_LachelndimAnzug_H-Thewalt_e8cdd92a87.jpg" width="150" height="100" alt="" />Bischof Dr. Stephan Ackermann setzt die neue Grundordnung in Kraft. Trier – „Ein Meilenstein für unsere Dienstgemeinschaften” ist laut Bischof Stephan Ackermann die Neufassung der Grundordnung des kirchlichen Dienstes, die seit Januar in Kraft ist. Sie gilt deutschlandweit für rund 800.000 Mitarbeitende in den Diözesen und der Caritas und löst die Fassung von 2015 ab. Der Kernbereich privater Lebensgestaltung mit dem Beziehungsleben und der Intimsphäre sind von nun an der rechtlichen Bewertung entzogen. 

Die Aktion #outinchurch habe ihm und anderen deutschen Bischöfen, aber auch vielen Personalverantwortlichen und Mitarbeitenden, „sehr drastisch vor Augen geführt, wie Menschen, die in voller Loyalität zum kirchlichen Gesamtauftrag stehen, aufgrund des Umgangs mit ihrer Lebenssituation an und in der Kirche leiden”, schreibt Ackermann in einem Brief vom 9. Februar an die Mitarbeitenden der Kirche von Trier. Für diese Menschen bedeute die neue Grundordnung, dass eine Last von ihren Schultern falle. 

Zeitgemäße Neufassung wird Lebenswirklichkeit der Menschen gerecht

Auch im Bistum Trier sind in den vergangenen Jahren in einzelnen Fällen Mitarbeitende mit Sanktionen belegt oder gekündigt worden, weil ihre private Lebensführung oder ihre sexuelle Orientierung in Konflikt zur bisherigen Grundordnung gestanden haben. Man habe zwar „ordnungsgemäß” gehandelt, damit aber Menschen zurückgesetzt, ausgegrenzt und verletzt. „Das tut mir nicht erst seit heute aufrichtig leid”, betont Ackermann. Umso mehr freue er sich, dass nun eine zeitgemäße Neufassung des kirchlichen Arbeitsrechtes vorliege, die der Lebenswirklichkeit der Menschen gerecht werde und den missionarisch-diakonischen Auftrag der Trierer Diözesansynode ernst nehme. Durch die neue Grundordnung gewinne die aktive Identifikation mit Zielen und Werten der Kirche erneut an Bedeutung, denn: „Der institutionenorientierte Ansatz der Grundordnung ist anspruchsvoll; er verlangt von allen einen höheren kommunikativen Einsatz. Wir müssen uns auf der Führungsebene ebenso wie mit den Mitarbeitenden austauschen über unsere Spiritualität, unser Kirchenbild, unsere Vorstellung von katholischer Identität.” Um dies voranzutreiben, brauche es Räume der Verständigung; Fortbildungen und Workshops zu diesem Zwecke seien bereits in Planung.

(ih)

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news-105306 Thu, 09 Feb 2023 10:19:00 +0100 Menschen unterstützen – Verband zukunftsfähig machen https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/menschen-unterstuetzen-verband-zukunftsfaehig-machen/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/8/6/csm_DSC_5089_Michael-SChley-mit-Logo_bearbeitet_0fbbba6977.jpg" width="150" height="116" alt="" title="DSC 5089 Michael SChley mit Logo bearbeitet" />Seit dem 1. Februar ist Michael Schley neuer Direktor des Caritasverbandes Saarbrücken. Saarbrücken – Seit dem 1. Februar ist Michael Schley neuer Direktor des Caritasverbandes Saarbrücken. Er folgt auf Michael Groß, der das Amt seit 2014 innehatte. Gratulationen und gute Wünsche für die künftigen Aufgaben in der Geschäftsführung kamen von der Vorstandsvorsitzenden Gisela Rink und dem Caritasratsvorsitzenden Roland Isberner.

Gisela Rink zeigte sich erfreut darüber, den Direktorenposten mit dem gelernten Juristen Schley wieder besetzt zu haben: „Wir sind überzeugt davon, dass er mit seinen Erfahrungen eine ideale Nachbesetzung für diese herausfordernde Aufgabe ist und heißen ihn im Verband herzlich willkommen“. Der 1974 in Neunkirchen/Saar geborene Schley habe bereits Erfahrungen im sozialpolitischen Bereich sammeln können, unter anderem durch seine vorherigen Tätigkeiten als Direktor der deutschen Rentenversicherung Saarland und als stellvertretender Abteilungsleiter im saarländischen Sozialministerium.

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Saarbrücken bistum-trier Caritas / Soziales Information Kirchliche Verbände Personal Politik / Gesellschaft Vermischtes
news-105304 Tue, 07 Feb 2023 13:21:35 +0100 Wollmützen, heißer Tee und Gespräche https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/wollmuetzen-heisser-tee-und-gespraeche/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/8/a/csm_WarmeMobil_001_HGS_1ad6e6d8ef.jpg" width="150" height="100" alt="" title="WarmeMobil 001 HGS" />Das kirche:mobil! des Pastoralen Raums Völklingen ist zur Zeit als wärme:mobil! unterwegs. Völklingen – „Au, heid gebbds Faasekiechelcher“ – Einer - aus der Gruppe von vier älteren Männern am Stand des Kirchenbusses - gibt seiner Freude lautstark Ausdruck. Sie stehen schon eine Weile am Pavillonzelt und genießen den heißen Kaffee, den ihnen Diakon Chris Storb ausgeschenkt hat. Es ist zwar sonnig, aber kalt, und der Kaffee verspricht etwas Wärme.

Um Wärme ganz konkret im physikalischen Sinn, aber auch um wärmende Zuwendung geht es neben der Kirche St. Eligius in Völklingen. Der Kastenwagen der Aktion „kirche:mobil!“ hat heute hier Station gemacht. Gemeindereferentin Carla Martin und Diakon Storb haben – wie immer – zunächst das rote Pavillonzelt aufgebaut. Die mitgebrachten Klapptische darunter werden schnell zu Gabentischen: Kannen mit Kaffee und Tee, eine Kiste mit Obst, Süßigkeiten, Körbe mit Wollmützen und dicken Strümpfen und Handschuhen für Groß und Klein, ein Karton mit Wärmekissen sind zum Verschenken aufgetischt. Die „Faasekichelcher“ und etliche „Kaffeeschdiggscha“ wurden heute von der Bäckerei Pusse gestiftet und vorbeigebracht. „Um Wärme für Leib und Seele zu verschenken, darum sind wir hier“, sagt Storb beim Aufbauen. Kaffee und Tee hat er zuhause zubereitet und mitgebracht. Die im „Kirchenbus“ eingebaute Kaffeemaschine reicht für die aktuelle Winteraktion nicht aus.

Mittagessen in der Kirche

Nebenan in der Kirche haben Rosemarie Gothier und Doris Maas vom „Emmaus-Team“ der Pfarrei St. Eligius mittlerweile mit der Ausgabe einer warmen Mahlzeit begonnen. Ein paar Frauen genießen ihr Mittagessen direkt in der Kirche an bereitgestellten Tischen. Einige suchen noch in der über Kirchenbänken ausgelegten warmen Kleidung nach etwas Passendem. Beim Verlassen der Kirche machen viele Station am Bus des Pastoralen Raumes Völklingen, der für diesen Winter immer wieder zum „wärme:mobil!“ wird. Die Kirche St. Eligius ist dabei nur einer der Einsatzorte. Dazu kommen etwa das Mehrgenerationenhaus in Püttlingen, die Tafel, der Wochenmarkt oder der Kindergarten St. Eligius in Völklingen. Man will dort sein, wo Menschen sowieso vorbeikommen, und „Kirche vor Ort“ sein, sagt der Diakon. Auch bei anderen Aktionen übers Jahr: „Wir sind flexibel und mobil, wie unser Name sagt“.

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Saarbrücken bistum-trier Caritas / Soziales Diakonische Kirchenentwicklung Ehrenamt Information Pfarreien Politik / Gesellschaft Seelsorge Vermischtes
news-105303 Tue, 07 Feb 2023 11:17:02 +0100 Damit niemand namenlos aus dem Gedächtnis verschwindet https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/damit-niemand-namenlos-aus-dem-gedaechtnis-verschwindet/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/3/8/csm_2023-02-02-O-ku-SB-Trauerfeier-einsam-Verstorbene-1_e8c8cb4970.jpg" width="150" height="112" alt="" title="2023 02 02 O ku SB Trauerfeier einsam Verstorbene 1" />Am 2. Februar fand am Saarbrücker Hauptfriedhof die erste zentrale Trauerfeier für Menschen statt, die einsam und ohne Angehörige verstorben sind. Saarbücken – Die Namen von 40 ganz unterschiedlichen Menschen wurden während einer ersten zentralen Gedenkfeier am Saarbrücker Hauptfriedhof verlesen. Sie sind im vergangenen Jahr in Saarbrücken ohne Angehörige verstorben.

Nach einem Todesfall kümmert sich üblicherweise die Familie um die Trauerfeier. Was aber, wenn sich keine Angehörigen oder Freunde finden, ein Mensch einsam verstarb und von dem wenigen, was er oder sie hinterließ, keine Beerdigung zu finanzieren ist? „In diesen Fällen veranlasst die Stadt eine ortspolizeiliche Bestattung, die von den Bestattern und teils den Kirchen organisiert wird“, erklärte Christian Duchene vom Bestatterverband Saarland. Bei diesen Beisetzungen sind jedoch keine Gäste anwesend. Für Duchene war die neue Gedenkfeier mit rund 50 Gäste somit ein „Zeichen sozialen Zusammenhalt und gegen Einsamkeit“.

„Gott vergisst niemanden“

Für alle einsam Verstorbenen brannten Kerzen in der Neuen Einsegnungshalle. Christian Weyer, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Saar-West und Diakon Gerd Fehrenbach von der katholischen Pfarrei St. Marien Dudweiler und Gäste gedachten mit Gebeten und Gedichten den Verstorbenen, begleitet von Musik an Orgel und Blockflöte durch Mitarbeitende der Musikschule der Stadt Saarbrücken. Zwischen den Beiträgen wurden die Namen der Verstorbenen verlesen.

Für die Vertreter der Kirchen war die Gedenkfeier ein wichtiges Zeichen. „Gott vergisst niemanden und so haben wir die Verpflichtung, an die Menschen zu denken, an die niemand denkt“, betonte Superintendent Weyer. Ihm sei wichtig, dass kein Mensch namenslos aus dem Gedächtnis verschwinde. Diesem Grundsatz werde man durch das neue Format, das künftig jährlich stattfinden soll, gerecht. Das sah auch Diakon Fehrenbach ähnlich, für den die Mitwirkung der Kirchen zudem eine besondere Bedeutung hatte. „Als Kirchen bringen wir die Hoffnung ein, dass hinter allem Gedenken einer steht, der uns trägt und unsere Namen in seine Hand verzeichnet“, so Fehrenbach.

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Saarbrücken bistum-trier Caritas / Soziales Diakonische Kirchenentwicklung Ökumene Pfarreien Politik / Gesellschaft Seelsorge Vermischtes
news-105302 Mon, 06 Feb 2023 11:55:38 +0100 Dekan im Leitungsteam Saarbrücken bittet Bischof um Entpflichtung https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/dekan-im-leitungsteam-saarbruecken-bittet-bischof-um-entpflichtung/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/8/3/csm_logo_gr_rgb_04_1e7b5a3711.jpg" width="150" height="121" alt="" />Dekan Clemens Grünebach wird ab März als Priester in der alt-katholischen Kirche wirken. Trier/Saarbrücken – Clemens Grünebach, Dekan im Leitungsteam des Pastoralen Raums Saarbrücken, hat Bischof Dr. Stephan Ackermann darum gebeten, ihn von seinen Aufgaben und dem priesterlichen Dienst im Bistum Trier zu entbinden. Grünebach hat Bischof Ackermann in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass er ab März als Priester in der alt-katholischen Kirche wirken möchte.

Als Beweggründe für den Wechsel nennt der 53-Jährige den „erloschenen Reformeifer im Bistum Trier“ und eine „spürbare Lähmung und Perspektivlosigkeit vieler Haupt- und Ehrenamtlicher“. Infolgedessen habe er sich zunehmend als „heimatlos“ empfunden. Konkret hätten der „Eingriff der römischen Kleruskongregation in die geplante Pfarreienreform im Bistum Trier“ und die „starken Beharrungskräfte auf allen kirchlichen Ebenen” zu seiner Entscheidung geführt. Gleichzeitig betont er, dass er der Kirche von Trier und ihren Verantwortlichen sehr viel verdanke, sich „mit Herzblut“ in seinen Aufgaben und vor allem in der Diözesansynode engagiert habe. Dem Entschluss, zur alt-katholischen Kirche zu wechseln, sei ein langes und schmerzliches Ringen vorausgegangen.

Bischof Ackermann hat der Bitte Grünebachs entsprochen und ihn mit Wirkung vom 6. Februar 2023 von seinem Amt als Dekan im Leitungsteam des Pastoralen Raums Saarbrücken entpflichtet und ihn zugleich vom priesterlichen Dienst suspendiert. In seinem Schreiben bedauert der Bischof den Schritt des scheidenden Dekans und dankt ihm für seinen 28-jährigen Dienst als Priester im Bistum Trier.

Die Gremien und Mitarbeitenden des Pastoralen Raums Saarbrücken sind über Grünebachs Entscheidung bereits informiert.

(JR)

 

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Redaktion Koblenz Saarbrücken Trier RSS Feeds bistum-trier Seelsorge Synode Synode: Umsetzung
news-105297 Thu, 02 Feb 2023 13:24:49 +0100 „Wir beginnen eine neue Etappe in der Geschichte des Klosters Heilig Kreuz“ https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/wir-beginnen-eine-neue-etappe-in-der-geschichte-des-klosters-heilig-kreuz/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/3/0/csm_KlosterHlKreuz-uk_fb545da688.jpg" width="150" height="112" alt="" title="KlosterHlKreuz uk" />Der Trägerverein Kloster Heilig Kreuz e.V. will die Angebote ausweiten und sich mit Pfarreien und Klöstern vernetzen. Püttlingen – Mit seinem geschwungenen Dach, das an eine Skisprungschanze erinnert, ist es beim Vorbeifahren nur schwer zu übersehen: Das Kloster Heilig Kreuz in Püttlingen mit seiner vom Ungarn György Lehoczky in den 1950ern entworfenen charakteristischen Architektur. Ein Stopp lohnt sich, entweder zur stillen Einkehr oder um im Innern auf Entdeckungsreise zu gehen.

Oberin Schwester Mercy von den indischen Nazarethschwestern, die seit 2010 in Püttlingen wohnen, führt mit großem Schlüsselbund durch verschlungene Gänge, hinab in den Keller. Hier beherbergt das Kloster die letzte aktive Hostien-Bäckerei des Bistums Trier. „Wir backen mit Weizenmehl Typ 550 und Wasser – mehr braucht es nicht“, sagt Sr. Mercy und zeigt auf den Backautomaten, der mit zwölf Backeisen aus den Zutaten die rechteckigen Platten backt. Entsprechend der Auftragslage läuft der Backautomat etwa alle zwei Monate, Kapazitäten für weitere Aufträge seien vorhanden. „Wir bieten auch Führungen etwa für Kommunionkinder-Gruppen an“, sagt Sr Mercy. Im Nebenzimmer bedient die Oberin die Fräsmaschine, die aus den zuvor befeuchteten Platten Hostien in drei verschiedenen Größen ausstanzt. „Trocken würden sie brechen“, erklärt sie. Nach einem erneuten Trockenvorgang beginnt die Fleißarbeit: Per Hand werden zerbrochene Hostien aussortiert, die übrigen verpackt. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vom Trägerverein Kloster Heilig Kreuz e.V. und dem Freundeskreis unterstützen die Schwestern bei der Arbeit.

Aber der Hostien-Bruch landet keinesfalls im Abfall, betont die Schwester und führt weiter in den Klosterladen. „Aus dem Hostien-Bruch stellen wir unter anderem das Kloster Konfekt, eine Art Choco Crossies, her“, erklärt Dorothee Berntsdorf, Schriftführerein des Trägervereins. Sie selbst hat aus gemahlenem Bruch und Gewürzen das Label „PanaGusta“ entwickelt, ein Binde- und Paniermittel für originelle Gerichte und feine Backwaren. Eine Gewürzmischung für Hackfleischgerichte und ein hochwertiges Kräutersalz sind ebenfalls ihre Kreationen. „Aber auch indische Gewürze und Teesorten aus der Heimat der Nazareth-Schwestern, Weine und Öle aus Bethlehem oder Seifen und Präsentkörbe finden sich hier“, sagt Berntsdorf.

Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Püttlinger Arzt Dr. Michael Berntsdorf hat sie die beiden Ferienwohnungen in der ehemaligen Priesterwohnung modern hergerichtet. Hier kann wohnen, wer selber mal eine Auszeit im Kloster erleben möchte. Gerne gebucht werde sie auch von Menschen, deren Angehörigen im benachbarten Krankenhaus behandelt werden. Ein Veranstaltungssaal, der seit 1. Februar nach dem gebürtigen Püttlinger Erzbischof Josef Clemens Maurer, dem späteren ersten Kardinal Boliviens, benannt ist, bietet samt voll ausgestatteter Küche Raum für Veranstaltungen und private Feiern wie Ehejubiläen, Geburtstage oder Trauerfeiern.

Wem es aufgrund der Entfernung oder körperlichen Beschwerden nicht möglich ist, einen Gottesdienst im Kloster zu besuchen, kann ausgewählte Messen als Podcast auf der Homepage des Klosters abrufen. „Mit der Technik der Saarwelle zeichne ich Messen auf und stelle sie ins Netz, sodass sie von jedermann oder auch Einrichtungen wie Altenheimen zu jeder Tageszeit abgespielt werden können“, erklärt Hobby-Webmaster Michael Berntsdorf. Für alle Bereiche des Klosterlebens – ob den Verkauf im Klosterladen, der Begleitung von Veranstaltungen, Unterstützung in der Hostienbäckerei oder auch bei der Pflege des Außengeländes suchen sie noch engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter. „Zu tun gibt es genug.“

Aller Aktivitäten zu Trotz sei das Kloster in erster Linie ein spiritueller Ort der Stille, des Gebets, der Glaubensvermittlung, betont der Rektor des Klosters, Pfarrer Hans Georg Müller: „Die Klosterkirche ist immer offen, wir feiern hier täglich die Heilige Messe. Dazu kommen die Stundengebete und Beichtangebote. Jeden Donnerstag ist Tag der Stille und Anbetung. Außerdem bieten wir Einkehrtage, Dialoge, Schulungen und Familiensonntage an.“

Etwas Besonderes sei „ihr“ Kloster von Anfang an gewesen – davon sind die Mitglieder des Vereins Kloster Heilig Kreuz e.V. in Püttlingen überzeugt. Das sei schon bei der Gründung 1956 deutlich geworden: Nicht dem Orden der Redemptoristinnen gehört das Kloster, sondern einem Trägerverein, dem neben Konvent und einem Priester als Ordensvorsteher auch engagierte Laien angehören. Diese Kooperation der besonderen Art soll nun auch die nächste Etappe in der Klostergeschichte prägen. Inzwischen leben nur noch zwei Redemptoristinnen im Kloster, um sie kümmern sich die Nazareth-Schwestern, deren Konvent inzwischen offiziell dem Trägerverein angehört.

In Zukunft will Trägerverein die Angebote ausbauen und sich mit Pfarreien in der Umgebung und anderen Klöstern vernetzen. Denn seit 1. Februar macht der Verein als Geistliches Zentrum Angebote für Pfarreien und Pastorale Räume im Saarland. Das bisherige Geistliche Zentrum des früheren Dekanats (jetzt Pastoraler Raum) Völklingen endete zum 31. Januar. „Bisher war das Geistliche Zentrum des Dekanats ein Teil des Klosters, unsere Vision ist, dass künftig das Kloster das Geistliche Zentrum ist“, sagt Pfarrer Müller, „wir beginnen eine neue Etappe in der Geschichte des Klosters Heilig Kreuz und wollen dabei über die Grenzen der jeweiligen Pastoralen Räume hinaus denken.“ So liege Püttlingen im Pastoralen Raum (PastR) Völklingen, die benachbarten Orte Schwalbach im PastR Saarlouis und Altenkessel im PastR Saarbrücken. „Wir haben die Chance etwas aufzubauen für Leute, in deren Pfarreien es nicht mehr viele Angebote gibt“, sagt er. So sind die umliegenden Pfarreien und darüber hinaus eingeladen, eine Partnerschaft mit dem Kloster einzugehen, wie sie die Pfarrei Heilig Kreuz in Schwalbach bereits 2021 abgeschlossen habe. So finde die jährliche Fastenwoche der Pfarrei im Kloster statt. Menschen, die an der Klosterpforte um Hilfe bitten, erhalten umgekehrt durch die Kleiderkammer und die Tafel „Tischlein Deck Dich“ der Pfarrei Hilfe. Die angestrebte Bündelung verschiedener Aktivitäten im Kloster soll keine Konkurrenz zu den Pfarreien sein. Jede Pfarrei könne sich mit ihren Angeboten einbringen und so einem größeren Interessentenkreis öffnen. „Hier können wir Dinge so zentralisieren, dass viele Menschen davon profitieren können. Nur zusammen sind wir stark“, ist Müller überzeugt. „Wo im Saarland können sonst Pfarrgemeinderäte sich zu einer Klausurtagung in spiritueller Atmosphäre treffen? Eine Jugendherberge mag zwar funktional sein, aber als Kloster sind wir einzigartig.“ Ein Eucharistie-Workshop im Juni, eine Familienwallfahrt der Partnerschaftspfarreien im Juli und ein Klosterfest im September zum Fest der Kreuzerhöhung, eine Fotoausstellung zur Glaubens- und Lebenswelt der Bergleute sowie kirchenmusikalische Angebote stehen bereits im Programm des neuen geistlichen Zentrums.

Darüber hinaus will das Kloster weitere Partnerschaften mit anderen Klöstern eingehen. So ist bereits mit dem Kloster Marienthal eine Gebetspartnerschaft geschlossen. „Ohne den Herrn geht es nicht“, stellt Pastor Müller klar, „er wird uns führen.“

https://www.kloster-heilig-kreuz.de/

(uk)

 

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news-105296 Thu, 02 Feb 2023 10:21:55 +0100 Nicht nur ein Datum für Paare https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/nicht-nur-ein-datum-fuer-paare/ <img src="https://www.bistum-trier.de/fileadmin/_processed_/2/2/csm_IMG_4319_bf29d04360.jpg" width="150" height="100" alt="Wenngleich in der kirchlichen Verkündigung Ehe und Familie oft hoch im Kurs stehen, Singles haben auch ihren Platz. (Foto: Isabel Athmer/Bistum Trier)" title="Wenngleich in der kirchlichen Verkündigung Ehe und Familie oft hoch im Kurs stehen, Singles haben auch ihren Platz. (Foto: Isabel Athmer/Bistum Trier)" />Nikhil Schmidt bietet in Kooperation mit der FachstellePlus für Kinder- und Jugendpastoral des Bistums Trier ein Valentinstags-Seminar für Singles im Saarbrücker Johannes-Foyer an. Saarbrücken – Ob Singles ihre Lebensform bewusst wählen oder nicht – viele von ihnen sehen sich mit Fragen konfrontiert, die geradezu nach seelsorglichen Angeboten der Kirche rufen. Doch die sind rar gesät. Deswegen ergreift ein junger Saarbrücker nun Eigeninitiative: Nikhil Schmidt bietet in Kooperation mit der FachstellePlus für Kinder- und Jugendpastoral des Bistums Trier ein Seminar für Singles im Johannes-Foyer an – und das am Valentinstag. „Es ist ein Angebot für alle freiwilligen und unfreiwilligen Singles, am Valentinstag einmal nicht allein zu sein, sich auszutauschen und die eigene Lebenssituation zu reflektieren“, erläutert Schmidt.

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