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Wer wir sind

Man sieht zwei Personen nebeneinander gehend

Der Arbeitskreis „Queer im Bistum Trier" wurde 2017 als Ergebnis der Trierer Diözesansynode (2013–2016) gegründet. Im Abschlussdokument der Synode heißt es: „Jeder einzelne Mensch ist in seiner Individualität und Originalität Gottes Ebenbild." Dieser Satz ist unser Leitbild.

Der Arbeitskreis bringt haupt- und ehrenamtlich Engagierte aus dem Bistum zusammen – wie z.B. Seelsorger*innen, Religionslehrkräfte, Mitarbeitende aus Jugend- und Familienpastoral sowie Vertreter*innen queerer Initiativen wie dem SCHMIT-Z e.V. Trier, der HuK Saar-Pfalz oder den Queeren Christen Saar-Pfalz.

Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass queere Menschen in unserer Kirche einen Platz finden – sichtbar, wertgeschätzt und begleitet. Wir entwickeln pastorale und liturgische Angebote, sensibilisieren Mitarbeitende für das Thema und vernetzen Initiativen vor Ort.

Die Leitung des AK Queer haben Raphael Foltin, Theologischer Referent für Queerpastoral, und Ulrike Laux, pädagogische Referentin für Prävention und Sexuelle Bildung im B3.2 Abteilung Jugend, inne. 

Man sieht die Mitglieder des AK Queer im Dezember 2025:  v.l.n.r. Raphael Foltin, Matthias Beer, Vincent Maron, Martina Beutgen, Christine Traut, Aloys Perling, Pia Stahl, Claudia Brutscher, Ulrike Laux, Matthias Holzapfel.  Nicht auf dem Bild: Beate Heß, Tom Mölders, Lutz Schultz

Die Mitglieder des Arbeitskreises sind

  • Matthias Beer, Ausbildungsleiter und Leiter der Berufseinführung für die Gemeinde- und Pastoralreferent*innen im Bistum Trier
  • Martina Beutgen, Gesamtleiterin in der katholischen KiTa gGmbH
  • Claudia Brutscher, Lehrerin an der BBS Wirtschaft, Trier
  • Beate Heß, Team Queer@herzjesu, SCHMIT-Z e.V. Trier
  • Matthias Holzapfel, Krankenhaus-Seelsorger in Saarbrücken
  • Sabrina Koch, Pastoralreferentin in der Pfarrei Arzfeld-Neuerburg
  • Vincent Maron, Geschäftsführer SCHMIT-Z e.V. Trier
  • Tom Mölders, Pastoralassistent in der Pfarrei Arzfeld-Neuerburg
  • Aloys Perling, Diplomtheologe, Bausendorf
  • Lutz Schultz, Pfarrer in Simmern
  • Christine Traut, Abteilung Schule und Religionsunterricht im Bischöflichen Generalvikariat
  • Thomas Wagner, Diplomtheologe, HuK-Mitglied, Saarbrücken
  • Karin Winter, Kreis Bernkastel-Wittlich


Wir arbeiten zusammen mit:

Kontakt

Raphael Foltin

Theologischer Referent
Bischöfliches Generalvikariat
Mustorstraße 2
54290 Trier

Theologischer Referent für Queerpastoral im B3 des Bischöflichen Generalvikariates (BGV)

Ulrike Laux

Ulrike Laux

Pädagogische Referentin
Bischöfliches Generalvikariat
Mustorstraße 2
54290 Trier

Pädagogische Referentin für Prävention und Sexuelle Bildung in der Abteilung Jugend im Bischöflichen Generalvikariat (BGV) 

Hintergrund

Wie und wozu wollen wir angesichts der rasanten gesellschaftlichen Veränderungen des dritten Jahrtausends Kirche sein?

Als eine Konsequenz der Trierer Diözesansynode (2013-2016) wurde das Fördern eines kontinuierlichen, respektvollen und wertschätzenden Dialogs mit gleichgeschlechtlich orientierten Menschen und ihren Verbänden sowie die Entwicklung von entsprechenden seelsorglichen Angeboten festgehalten (Abschlussdokument der Synode, Seiten 35 und 55). Diese Förderung konkretisiert sich auch im Hinblick auf die Gestaltung des pastoralen Handelns mit und für Familien in all ihrer Vielfalt.



Jeder einzelne Mensch ist in seiner Individualität und Originalität Gottes Ebenbild

Im Nachgang dazu entstand der „Arbeitskreis sexuelle und geschlechtliche Identitäten in der Pastoral“ im Bistum Trier, der auch den Blick über gleichgeschlechtlich orientierte Menschen hinaus weitet.  Der Arbeitskreis widmet sich u.a. der Frage der Seelsorge für und mit lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen  und queeren Menschen (LSBTIQ), ihren Eltern und Großeltern, Geschwistern, Freunden und Freundinnen. Denn “Jeder einzelne Mensch ist in seiner Individualität und Originalität Gottes Ebenbild. In dieser Verschiedenheit teilen Menschen Leben und christliche Werte. Das geschieht in Familien in all ihrer Vielfalt, wo Menschen Partnerschaft und Gemeinschaft leben und danach streben, christliche Werte wie Liebe, Treue, Würde, Verlässlichkeit,  Verantwortungsbereitschaft, Offenheit für die Weitergabe des Lebens, Vergebung und Versöhnung zu leben und weiterzugeben.” (Zitat aus dem Abschlussdokument der Synode, Seite 8)

Unsere Grundhaltungen

QueerTeam25_ih
  • respektvolle Begegnungen und ein Aufeinander hören als Selbstverständlichkeit

  • konstruktive Auseinandersetzungen fördern

  • Vielfalt als wesentliche Ressource des Handelns wahrnehmen

Was wir wollen

  • Alle Menschen in ihrer je eigenen Persönlichkeit und Vielfältigkeit als Geschöpfe Gottes annehmen und wertschätzen.
  • Die Lebensrealität von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans-, Inter- und Queeren-Menschen in Kirche und Gesellschaft erkennen, ernstnehmen und thematisieren.
  • Vorurteile und Diskriminierung abbauen.
  • Mitarbeitende in der Pastoral für das Thema sensibilisieren und sprachfähig(er) machen.

Was wir tun

  • Die Vielfalt der seelsorglichen und liturgischen Angebote und Maßnahmen für und mit LSBTIQ-Menschen in den Blick nehmen und (weiter-) entwickeln.
  • Angebote vor Ort mit Impulsen und Möglichkeiten der Begegnung unterstützen.
  • Vernetzung lokaler, regionaler und überregionaler pastoraler Angebote.
  • Kooperationen im Rahmen von sozialräumlich orientierter Pastoral von kirchlichen und nicht-kirchlichen Initiativen fördern.
  • Zusammenarbeit mit LSBTIQ-Personen und Vernetzung mit den sich für sie zuständig fühlenden und engagierenden Menschen.
  • Qualifizierungen im Rahmen der pastoralen Ausbildung anregen.
  • Durch Öffentlichkeitsarbeit über Angebote und Maßnahmen informieren und ins Gespräch kommen.