Zum Inhalt springen

Wer wir sind und was wir tun

Die Queerpastoral im Bistum Trier begleitet queere Menschen in ihrer Spiritualität, schafft Räume der Begegnung und arbeitet für eine Kirche, in der alle willkommen sind – unabhängig von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität.

Der Queerpastoral zugeordnet ist der AK Queer im Bistum Trier.

Ansprechperson:

Raphael Foltin

Theologischer Referent
Bischöfliches Generalvikariat
Mustorstraße 2
54290 Trier

Theologischer Referent für Queerpastoral im B3 des Bischöflichen Generalvikariates (BGV)

01_Logo_Queerpastoral_final_Horizontal

Was ist Queerpastoral?

Queerpastoral im Bistum Trier will „queersensibel“ sein  und  ist ein Konzept in der Seelsorge, das darauf abzielt, Menschen mit verschiedenen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten respektvoll und unterstützend zu begegnen. Es bedeutet, dass in der pastoralen Arbeit (also der seelsorgerischen Betreuung) ein besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse und Erfahrungen von LSBTIQ+-Personen gelegt wird.

Hier sind einige wichtige Aspekte:

  1. Respekt und Inklusion: Queersensible Pastoral stellt sicher, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität, in der seelsorgerischen Betreuung respektiert und anerkannt werden. Das umfasst auch, Vorurteile und Diskriminierung zu vermeiden und eine Atmosphäre der Akzeptanz zu schaffen.
  2. Verständnis und Empathie: Es geht darum, die spezifischen Herausforderungen und Erfahrungen von LSBTIQ+-Personen zu verstehen und empathisch auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Dazu gehört, ein Bewusstsein für die sozialen und emotionalen Belastungen zu entwickeln, die solche Menschen möglicherweise erleben.
  3. Sensible Kommunikation: Queerpastoral fördert eine Sprache und Haltung, die die Identität und Erfahrungen von LSBTIQ+-Personen respektiert. Dies bedeutet, korrekte Pronomen zu verwenden, stereotype Annahmen zu vermeiden und unterstützende Dialoge zu führen.
  4. Aufarbeitung von Normen: Dieses Konzept umfasst auch die Reflexion und Überprüfung von traditionellen Normen und Lehren, die möglicherweise nicht inklusiv sind oder die Bedürfnisse von LSBTIQ+-Personen nicht berücksichtigen.
  5. Bildung und Sensibilisierung: In der Queerpastoral kann auch die Schulung und Weiterbildung von Seelsorger*innen und ehrenamtlichen Personen eine Rolle spielen, um ein besseres Verständnis für queer-bezogene Themen zu fördern.

Zusammengefasst zielt Queerpastoral darauf ab, eine inklusive und unterstützende seelsorgerische Praxis zu bieten, die die Vielfalt menschlicher Identitäten anerkennt und respektiert.

 

Weitere Informationen