Ursprünglich als „Seelsorgehelferinnen“ in den Gemeinden zur Unterstützung der Priester eingesetzt, haben GR heute ein eigenes pastorales Profil. Sie begleiten Gemeinden in liturgischen, seelsorglichen, diakonischen sowie bildenden Aufgaben und gestalten so Kirche mit. In seinem Grußwort wandte der Generalvikar den Blick auf diesen Wandel. Die Berufsgruppe der Gemeindereferent*innen zeichne sich durch Kreativität und Innovationskraft ihrer Mitglieder, durch ihre Nähe zu den Menschen und ihre Buntheit und Vielfalt aus. „Das Profil der Berufsgruppe hat sich über die vielen Jahrzehnte stark gewandelt von einer starken Anbindung an und damit Abhängigkeit von den jeweiligen Pfarrern hin zu großer Selbstständigkeit und eigenverantwortlicher Gestaltung von kirchlichen Handlungsfeldern.“ Den Innovationsgedanken betonte auch Msgr. Dillenburg, denn das Jubiläum erinnere an die Notwendigkeit, in die Zukunft zu denken, Neues zu wagen und dabei die Würde jedes Einzelnen zu achten: „Mögen wir weiterhin Räume schaffen, in denen Neugierde, Offenheit und ein tiefer Gottesbezug wachsen. Mögen wir Botschaft und Praxis miteinander verknüpfen, damit unser Tun nachhaltig wirkt – in den Herzen der Menschen, in unseren Gemeinden, Gruppen und Verbänden und darüber hinaus.“