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Open-Air-Gottesdienst bietet auch Schlechtwetteralternative:Christi Himmelfahrt am Erbeskopf

Dem Himmel ganz nah können Gläubige an Christi Himmelfahrt bei einem Gottesdienst am Erbeskopf sein.
Der Open-Air-Gottesdienst am Hunsrückhaus am Erbeskopf lockte im vergangenen Jahr etwa 120 Personen an.
Datum:
26. Mai 2025
Von:
Julia Fröder

Erbeskopf/Idar-Oberstein/Hermeskeil – „Es wird ein bunter, lebendiger und fröhlicher Gottesdienst“, verspicht Pfarrer Christian Heinz. An Christi Himmelfahrt, 29. Mai, feiert er gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bonifatiuswerks im Bistum Trier, Pfarrer Stephan Wolff, sowie Gläubigen um 11 Uhr einen Open-Air-Gottesdienst auf dem Erbeskopf (Am Hunsrückhaus); bei schlechtem Wetter finden alle Gläubigen einen Platz im Hunsrückhaus.

„Im vergangenen Jahr war die Stimmung schon sehr gut“, schaut Heinz zurück auf die damalige Aktion zum 175. Geburtstag des Bonifatiuswerks, dass Katholikinnen und Katholiken hilft, die in einer Minderheitensituation leben (Diaspora). Damals hatten die Verantwortlichen überlegt, wie das Jubiläum auf diözesaner Ebene gefeiert werden könne. „Im Bistum Trier ist neben Dierdorf die Region rund um den Erbeskopf die deutlichste Diaspora“, erklärt Wolff. Zudem verbinde die höchste Erhebung im Bistum die Pastoralen Räume Hermeskeil, Idar-Oberstein und einen kleinen Teil des Saarlands. „Und der Ort passt sehr gut, weil an Christi Himmelfahrt Jesus seine Jünger mit auf einen Berg nahm“, fügt Heinz hinzu. Zusätzlich werde es einen Bezug zum Heiligen Jahr, das unter der Überschrift „Pilger der Hoffnung“ steht, geben. „Und auch den Schöpfungsgedanken greifen wir auf, denn auch an dieser Stelle wird sichtbar, wie Landschaft und Heimat sich durch den Klimawandel verändert“, betont Heinz. 

Auch Hunde sind willkommen.

„Die sehr gute Resonanz hat uns dazu motiviert, in diesem Jahr wieder einen gemeinsamen Gottesdienst auf dem Erbeskopf zu feiern“, so Wolff. 120 Menschen waren im Vorjahr dort. Da die Veranstaltung vor oder bei schlechtem Wetter im Hunsrückhaus stattfinden wird, ist der Zugang barrierefrei; Sitzbänke sind ebenfalls vorhanden.

Gestaltet wird der Gottesdienst vom Bonifatiuswerk im Bistum Trier, der Kirche im Nationalpark Hunsrück-Hochwald und den umliegenden Pastoralen Räumen sowie auf musikalischer Ebene durch den Dekanatskantor Rafael Klar gemeinsam mit Chormitgliedern und dem Abteier Blechbläser-Ensemble. Finanzielle Unterstützung gibt es durch das Bonifatiuswerk, das wiederum durch Spenden an mehr als 800 Projekten Menschen bei der Glaubensweitergabe, in der Gemeindearbeit und im karitativen Handeln unterstützt.

Passend zur diesjährigen Überschrift „Pilger der Hoffnung“ bietet die Kirche im Nationalpark unter der Leitung von Pastoralreferent Claus Wettmann einen Pilgerweg zum Gottesdienst an. Weitere Informationen hierzu gibt es auf www.kina.ekir.de oder telefonisch unter Tel.: 06503-922889-10. Weitere Informationen zum Bonifatiuswerk gibt es auf www.bonifatiuswerk.de