Bundesverband der kfd wählt Anne König zur Vorsitzenden:Starke Stimme für katholische Frauen sein


Trier/Mainz – Die Delegierten der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) haben im Rahmen ihrer Bundesversammlung vom 19. bis 21. Juni in Mainz einen neuen Bundesvorstand gewählt. Anne König, Bundestagsabgeordnete aus Borken, vom Diözesanverband (DV) Münster, steht jetzt an der Spitze des kfd-Bundesverbandes. Auch Vertreter*innen aus dem Bistum Trier sind wieder vertreten: Die geistliche Leitung übernehmen Ruth Fehlker (DV Münster) und Andreas Paul (DV Trier) gemeinsam. Der Bundesverband wählte Paul bereits zum zweiten Mal in dieses Amt. Als Sprecherinnen der beiden Ständigen Ausschüsse des Bundesverbandes sind weiterhin Margot Klein und Petra Löwenbrück, beide DV Trier, im Vorstand.
Ich freue mich sehr, dass ich den Vorsitz des größten katholischen Frauenverbandes übernehmen darf.
Anne König
Nach ihrer Wahl sagte König: „Ich freue mich sehr, dass ich den Vorsitz des größten katholischen Frauenverbandes übernehmen darf. Dieser Verband ist mir seit vielen Jahren aus meiner münsterländischen Heimat vertraut und ich möchte daran arbeiten, dass er mit vielen engagierten Ehrenamtlern fest verwurzelt bleibt in unseren Gemeinden und Städten, aber auch bundesweit eine starke Stimme für die Anliegen und Themen der katholischen Frauen weiterhin ist.“ Sie dankte ihrer Vorgängerin Mechthild Heil für ihre Arbeit in den letzten Jahren. In den nächsten Wochen möchte sie sich ein umfassendes Bild von den Herausforderungen der kfd und ihrer neuen Aufgabe machen. Der direkte Dialog mit den verschiedenen Verantwortungsträgerinnen der kfd steht für die neue Bundesvorsitzende dabei im Mittelpunkt.
An der Seite von Anne König stehen Ulrike Göken-Huismann (DV Münster) und Lucia Lagoda (DV Essen) als stellvertretende Bundesvorsitzende. Sie bringen langjährige Erfahrungen in der kfd mit: Göken-Huismann war bisher Geistliche Leiterin, Lagoda bereits Mitglied im Bundesvorstand. Neu im Vorstand ist Marie-Theres Jung aus dem DV Aachen, während Maria Wittmann (DV München-Freising), und Monika Mertens (DV Osnabrück), in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Im Rahmen der Versammlung wurde die Bundesvorsitzende Mechthild Heil gemeinsam mit ihren Stellvertreterinnen Monika von Palubicki und Professorin Dr. Agnes Wuckelt sowie Vorstandsmitglied Maria Ruby feierlich verabschiedet. Der Verband würdigte ihre engagierte und richtungsweisende Arbeit in den vergangenen Jahren. Heil hatte seit 2017 an der Spitze des Verbands gestanden.
Die kfd ist mit gut 265.000 Mitgliedern einer der größten Frauenverbände Deutschlands und setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein. 20 Diözesanverbände und der Landesverband Oldenburg bilden den kfd-Bundesverband e.V. Auf den neu gewählten Vorstand warten umfangreiche Aufgaben wie der Verbandsentwicklungsprozess und Herausforderungen wie Kirchenaustritte und Synodaler Weg.