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Blick hinter die Kulissen der Trierischen Tonpost:Tonpost war bei Türöffner-Tag mit der Maus dabei 

100 große und kleine Maus-Fans schauten beim Maus-Türöffnertag hinter die Kulissen der Trierischen Tonpost.
Die Kinder malten mit verbundenen Augen Bilder aus - hier ein Bild mit der Maus.
Datum:
9. Okt. 2025
Von:
red/Kathrin Schmitt
Was passiert im Tonstudio? Das erklärte Kathrin Schmitt, Leiterin der Arbeitsstelle Medien für blinde und sehbehinderte Menschen, den kleinen Mausfans.

Trier – Rund 100 große und kleine „Sendung mit der Maus“-Fans sind am 3. Oktober ins Bischöfliche Generalvikariat Trier gekommen, um beim Maus-Türöffnertag hinter die Kulissen der Trierischen Tonpost zu schauen. An dem jährlichen Aktionstag des WDR stellen Unternehmen und Institutionen ihre Dienstleistungen und Angebote vor. Unter dem diesjährigen Motto „Spielzeit“ konnten Kinder und Erwachsene bei der Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte, so der offizielle Name der Tonpost, erleben, was es bedeutet, wenn man nicht oder nicht gut sehen zu kann. Zudem gab es Einblicke in die Arbeit im Tonstudio, wo Hörzeitschriften und Hörspiele produziert werden.  

An verschiedenen Stationen in der Cafeteria probierten die Kinder aus, was sie mit verbundenen Augen überhaupt noch bewerkstelligen können. Beispielsweise sollten sie ein Bild, eine Schwellkopie mit dicken Linien, ausmalen oder mithilfe einer App herausfinden, welche Lebensmittel sie gerade in der Hand halten. Dirk Zwang und Silke Fass vom Blindenverband Trier unterstützen den Tag mit Blindenstock-Führungen und Brillen, die Sehverlust simulieren. Damit die Familien auch eine Erinnerung an den Tag mit nach Hause nehmen konnten, hatte jeder Gelegenheit, sich mit der Maus fotografieren zu lassen und das Foto aus der Sofortbildkamera zu behalten.   

Besonders beliebt waren die Führungen durch das Tonstudio, die Kathrin Schmitt als Leiterin gemeinsam mit ihrem Team angeboten hatte. Die Kinder durften im Studio selbst ausprobieren, wie ihre Stimme beim Einsprechen klingt und lernten Wissenswertes über die Schnitttechnik, damit sich die Audioproduktionen letztlich am gut anhören. „Es war ein kurzweiliger Nachmittag, von dem Tonpost und Besucher profitierten“, sagt Kathrin Schmitt.   

 Weitere Informationen gibt es auf www.tonpost.de