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Musikprojekt mit Konzert und Lesungen in der Pfarrei Arzfeld-Neuerburg:"Und ewig klingt die Zeit"

Das versierte Musikerduo Raan konzertiert in drei Kirchen in der Westeifel - mit eigens für diese Räume geschaffenen Kompositionen. Ein besonderer Hörgenuss.
Pfarrkirche Eschfeld Fresko
Datum:
13. Juni 2025
Von:
Simone Bastreri

Arzfeld-Neuerburg – Die Pfarrei Arzfeld-Neuerburg Peter und Paul lädt in diesem Sommer zu einem besonderen Hörgenuss ein, der auch Teil des Kultursommers Rheinland-Pfalz ist: Drei verschiedene Konzerte mit Lesungen mit dem Duo „Raan“ unter dem Titel „Und ewig klingt die Zeit“ laden dazu ein, Dorfkirchen als spirituelle Orte aber auch als bedeutende Kulturdenkmäler neu zu entdecken. Am Donnerstag, 26. Juni in Eschfeld St. Luzia, am Freitag, 27. Juni in Freilingen St. Cornelius jeweils um 19 Uhr und am Samstag, 28. Juni um 18 Uhr in Weidingen St. Marien wird die Besucherinnen und Besucher die Begegnung zwischen eigens komponierter moderner Musik und traditionellen sakralen Räumen erwarten, berichtet Organisator Gerd Klein.

Kirchliche Räume als Sakralorte und Kutlurdenkmäler

Schon zum dritten Mal bietet die Pfarrei eine Veranstaltungsreihe dieser Art an; in den vergangenen Jahren noch unter dem Leitspruch „Loss de Kirsch am Doarf“ – in diesem Jahr greift der Titel das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz „Forever young“ auf. „Wir haben uns Gedanken gemacht, wie kirchliche Gebäude im ländlichen Raum künftig noch genutzt werden können. Kirchen und Kapellen sind Orte von Freude und Trauer, von Stille und großen Festlichkeiten mit Gesang und Instrumenten. In der Seelsorge beschäftigen uns ja genau diese Fragestellungen: Schwindende Gläubigenzahlen und sinkende finanzielle Ressourcen und damit auch Fragen nach Gebäudeerhalt von Kirchen“, so Diakon Klein. Auf seinen zahlreichen Radtouren in der Region Westeifel hätten diese Fragen auch den Musiker und Komponisten Rainer Berger umgetrieben. Von ihm ging die ursprüngliche Idee zu dem Musikprojekt aus, bei dem die Kompositionen extra für den jeweiligen Kirchenraum geschaffen werden und auf kurze Textbeiträge von Sarbina Koch und Gerd Klein treffen, die auf die Dimension des Ewigen und Unvergänglichen hinweisen.

 

Rainer Berger an Querflöte, Altquerflöte, Bassquerflöte und EWI und Musikerkollege Andi Reisner an der E-Gitarre haben beispielsweise der Kirche in Eschfeld ein Werk gewidmet, das von dem gewaltigen Fresko der Sintflut an der rückwärtigen Wand dieses Sakralbaues inspiriert ist. Berger konzertierte bereits in ganz Europa. Der Austausch des Publikums mit den Künstlern beim Stehempfang im Anschluss an jedes der drei Konzerte ist ebenso ein wichtiges Element, bei dem auch Ehrenamtliche involviert sind. Gefördert das Projekt von der Stiftung „Glauben leben im Bistum Trier“.

Mehr Informationen gibt es bei Gerd Klein unter: 0151 1038 9125

06564 2135 (Pfarrbüro) und E-Mail: gerd.klein@bistum-trier.de