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Bistum Trier: Diözesanrat kommt zur dritten Sitzung zusammen:Arbeit in drei Ausschüssen

Die dritte Sitzung des Diözesanrates stand unter dem Leitwort des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“.
Datum:
8. Juli 2025
Von:
Judith Rupp

Trier – Der Diözesanrat im Bistum Trier ist am 5. Juli zu seiner dritten Sitzung zusammengekommen. Bischof Dr. Stephan Ackermann, der dem obersten synodalen Gremium im Bistum Trier vorsteht, stellte die Versammlung unter das Leitwort des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“. Er erinnerte die Mitglieder des Rates daran, dass die christliche Hoffnung eine Gabe sei, die dabei helfe, „mehr und weiter zu sehen“. Durch die Hoffnung würden neue Perspektiven möglich, „im Weiterwachsen zeigt sich das größere Bild, ein neuer Anfang ist möglich“. Eine solche Perspektive der Hoffnung rede die Dinge nicht schön, sondern „eröffnet vom Glauben her den viel größeren Horizont“.   

Entsprechend der Ordnung beschloss der Rat die Eckpunkte des Haushaltes für das Jahr 2026. Auf dieser Grundlage wird nun der Bereich „Finanzen und Controlling“ im Bischöflichen Generalvikariat (BGV) den Haushaltsplan aufstellen; die Verabschiedung ist in der Sitzung Ende November vorgesehen.  

Der Rat fasste den Beschluss, zusätzlich zum bereits bestehenden Finanzausschuss auch einen Pastoralausschuss zu bilden sowie einen Ausschuss „Synodale Kirche“, der dem Anliegen des Vatikans Rechnung trage, dass in allen Bistümern „synodale Teams“ gebildet werden sollen.  

Bereichsleiterin  Mechthild Schabo informierte zum Stand der Immobilienstrategie des Bistums

Generalvikar Dr. Ulrich von Plettenberg und die Leiterin des Bereichs Seelsorge und Kirchenentwicklung im BGV, Mechthild Schabo, informierten zum Stand der Immobilienstrategie des Bistums. Aktuell werden weitere Fachexpertisen eingeholt, und die Rolle der Leitungsteams in den Pastoralen Räumen in diesem Prozess wird beschrieben. Auch der Rechtsrahmen werde angepasst. So wurde beispielsweise mit Wirkung zum 1. Juli 2025 bis zum 31. Dezember 2025 ein Baumoratorium (ka202507_(25.06.25)_amtsblatt.layout) erlassen, um Entscheidungen der Kirchengemeinden im Rahmen ihrer jeweiligen Immobilienkonzepte nicht vorzugreifen. Die Immobilienstrategie des Bistums wird im Herbst den kirchlichen Gremien und der Öffentlichkeit vorgestellt (15. Oktober in Ochtendung, 4. November in Saarburg und 13. November in Saarbrücken). 

Bischof Ackermann und Bereichsleiterin Schabo wiesen darauf hin, dass mit Blick auf das geplante neue Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz mit neuen Bestattungsformen eine Handreichung in Arbeit sei. Sie stelle für die Gläubigen dar, wie die katholische Kirche damit umgehe, und biete Handlungssicherheit für die Seelsorgerinnen und Seelsorger. 

Zudem entsandte der Rat Edith Ries, Mitglied im Vorstand des Diözesanrates, in den Vergabeausschuss für die Bistumsmedaille. Die nächste Sitzung des Gremiums findet am 27. September statt. Alle Informationen rund um den Diözesanrat sind unter Diözesanrat | Unser Bistum Trier - Verwaltungsportal zu finden.