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Johanniskraut

Datum:
1. Aug. 2020
Von:
Barbara Schartz
Johanniskraut Panorama

Mariä Himmelfahrt ist in der christlichen Tradition ein Kräutertag, „Krautwisch-Tag“. Jedes Jahr am 15. August ist es Tradition zu Ehren Maria Heilkräuter zu sammeln, zu einem Strauß zu binden und segnen zu lassen. Ein guter Anlass, Heilkräuter wahrzunehmen und damit ein wenig fürs eigene Heil zu sorgen Die 7 bis 99 Kräuter, die in einen Krautwisch gehören können, möchten wir euch hier nicht vorstellen – würde den Rahmen sprengen. Gerne könnt ihr euch aber um den 15. August herum zu einer unserer Kräuterwanderungen anmelden. Und was haben die Kräuter mit Mariä Himmelfahrt zu tun??? Genauer gehen wir darauf bei den Wanderungen ein. Hier nur so viel: Es geht um das körperliche und das seelische Heil. Und dazu möchten wir euch hier heute auf das Johanniskraut aufmerksam machen:

  • Heilpflanze des Jahres 1995, Arzneipflanze des Jahres 2015
  • Wirksam gegen nervöse Unruhe und Depressionen – verbindet also Körper und Psyche. Tee oder getrocknete Johanniskrautpräparate aus dem Fachhandel beziehen, besser nicht selbst sammeln.
  • Johanniskrautöl für die äußerliche Anwendung ist entzündungshemmend und kann selbst hergestellt werden. 
  • Setzt die Empfindlichkeit gegenüber der Sonne herab, also im Sommer Vorsicht bei der Anwendung.
  • Volkstümlich auch „Herrgottblut“, „Jesuswundenblut“ oder „Johannisblut“ genannt, weil bei Zerreiben der Blütenblätter roter Saft austritt.
  • Nach einer Sage kommt der Name daher, dass die Pflanze dort, wo das Haupt Johannes des Täufers zu Boden fiel, als Herodes ihn köpfen ließ.