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Taubnessel

Datum:
1. März 2021
Von:
Barbara Schartz
Taubnessel mit Schriftzug KEB Naturtipp
  • Taubnesseln sind nicht die „tauben“ = nicht „brennenden“ Schwestern der Brennnesseln. Sie gehören zu der Pflanzenfamilie der Lippenblütler.
  • Im Gegensatz zu den Brennnesseln haben sie sehr schöne Blüten, je nach Unterart weiße, gelbe oder rote.
  • Die purpurfarbene Taubnessel (unser Foto) blüht als erste, ihr findet sie jetzt schon an vielen Stellen. In milden Jahren blüht sie sogar im Winter. Da sie schnell wächst kann sie mehrere Generationen im Jahr hervorbringen.
  • Die Blüten (März bis Oktober) kann man abzupfen und auslutschen (oder auch ganz futtern), der Nektar darin schmeckt herrlich süß – habt ihr das als Kinder vielleicht auch gemacht?
  • Die grünen Blätter habe eine ähnliche Form wie die Brennnessel, sind aber kleiner und vor allem: sie brennen nicht!
  • Was man damit machen kann? Außer Blüten lutschen? Tee kochen (z.B. „Frauentee“ gegen Menstruationsbeschwerden), Salat machen, Gemüse kochen oder ins Smoothie tun. Wie alle Wildkräuter hat die Taubnessel viele gesunde Inhaltsstoffe.
  • Insgesamt gibt es weltweit rund 50 Taubnessel-Arten, die ihr alle verwenden könnt.
  • Im Garten ist die Taubnessel ein hübscher Bodendecker und ein leckeres Buffet für Hummeln und andere Insekten.