Wegmarken und Grundhaltung:Mystische Spurensuch

Manchmal sind existenzielle Grenzerlebnisse, die plötzlich und mit großer Wucht ins eigene Leben treten, Ausgangpunkt dieses Weges. Ein anderes Mal ist es ein stiller innerer Prozess, der von einer Sehnsuchtsspur oder einem tiefen Verlangen begleitet wird. Aber immer entzieht sich dieses Erleben zunächst dem rationalen Verständnis und der vorschnellen Erklärbarkeit. Dennoch gibt es über kulturelle Grenzen hinweg übereinstimmende Wegmarken und Grundhaltungen, denen Menschen auf der geheimnisvollen Spurensuche in ihrem Leben begegnen. Einigen davon (Resonanz, Unverfügbarkeit, Nicht-Wissen, Synchronizität u.a.) wollen wir in diesem Kurs nachgehen.
Die Teilnehmenden des Seminars werden sich anfangs über Texte jüdischer, christlicher und hinduistischer Mystiker*innen mit der mystischen Grundspur dieser Religionen beschäftigen. Darüber hinaus werden Aspekte vorgestellt, in denen die Grenze geöffnet ist für außerreligiöse Bezugspunkte, beispielsweise in Literatur, Soziologie und Musik. Einfache Stilleübungen und leichte Gesänge unterbrechen die Themenblöcke und können zu einem vertieften Verständnis führen.
Das Seminar ist auch für die Teilnehmenden geeignet, die an der ersten Veranstaltung „Auf dem Weg zur Quelle“ nicht teilgenommen haben.
Anmeldung bis 27.09.2025
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