Ergebnisse der Studie:Vorlesemonitor 2024

Ein zentrales Ergebnis: Trotz einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr wird immer noch 32,3 Prozent der Kinder selten oder nie vorgelesen. Vor allem bei den ganz kleinen, die noch nicht in die Kita gehen, und bei den älteren Kindern, die gerade mit dem Lesenlernen beginnen, fehlt es an Vorleseimpulsen in der Familie. Die Ergebnisse des Vorlesemonitors 2024 können unter www.stiftunglesen.de/vorlesemonitor abgerufen werden.
Zwar haben sich die Zahlen aus dem Vorlesemonitor gegenüber dem Vorjahr minimal verbessert. Es ist dennoch besorgniserregend, dass einem Drittel der 1 bis 8-jährigen Kinder selten oder nie vorgelesen wird, auch weil es in vielen Familien an Kinderbüchern fehlt. Hier setzen die Öffentlichen Bibliotheken an: Als Familienorte unterstützen sie Eltern nicht nur bei der Auswahl von altersgerechten Büchern, sie bieten auch Bilderbuchkinos im Krabbelalter und Lesetrainings für Kita- und Schulkinder an. Darüber hinaus finden Familien dort eine Riesenauswahl an spannenden Kinderbüchern. Das kommt insbesondere den Familien zugute, die sich den Kauf von Büchern oftmals nicht leisten können.“ Die Leseförderung ist eine Kernaufgabe der Öffentlichen Bibliotheken. Als wichtige Säule in vernetzten lokalen Bildungslandschaften leisten sie einen zentralen Beitrag zur Sprach- und Leseförderung von Kindern und Jugendlichen. Für Familien, Kitas und Grundschulen bieten sie Lesemedien, Lehr- und Lernmaterial an, stellen Bücherboxen zur Verfügung und veranstalten Vorlesenachmittage und Bilderbuchkinos.