Neben den traditionelle Werkzeugen für die Öffentlichkeitsarbeit, wie einer Internet-Seite oder einem Facebook-Account bespielen immer mehr, auch kirchliche Akteure einen WhatsApp-Kanal. Ein WhatsApp-Kanal kann auch für eine Kirchengemeinde ein äußerst wirkungsvolles Kommunikations-Instrument sein. Hier sind die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Direkter Draht zur Gemeinde
- Unmittelbare Kommunikation: Informationen erreichen die Menschen direkt auf dem Smartphone – ohne Umwege.
- Hohe Öffnungsrate: WhatsApp-Nachrichten werden deutlich häufiger geöffnet als E-Mails oder Posts auf Social Media.
- Niedrige Zugangshürde
- Fast jeder nutzt WhatsApp – unabhängig von Alter, Bildung oder technischer Affinität.
- Keine Anmeldung erforderlich: Nutzer müssen der Gemeinde nicht auf Facebook oder Instagram folgen – ein Klick auf „Abonnieren“ genügt.
- Gezielte und regelmäßige Information
- Veranstaltungshinweise, Andachten, Impulse, Spendenaufrufe oder Termine lassen sich gezielt und regelmäßig verbreiten.
- Planbare Inhalte: Wochenverse, geistliche Impulse, Infos zur Konfirmandenarbeit o. Ä.
- Zeitsparend und einfach in der Anwendung
- Nachrichten können schnell erstellt und automatisiert versendet werden.
- Über WhatsApp-Kanäle kann man Inhalte einseitig kommunizieren (kein Gruppenchats-Spam), was Ordnung und Übersicht wahrt.
- Erweiterung der Reichweite
- Besonders jüngere Zielgruppen oder seltene Kirchgänger können niedrigschwellig angesprochen werden.
- Auch Menschen, die sich distanziert haben, können auf diesem Wege wieder Interesse entwickeln.
- Datenschutzfreundlicher als früher
- Über den WhatsApp-Kanal erhalten Nutzer Infos anonym, ohne ihre Handynummer für andere sichtbar zu machen – DSGVO-konform, wenn richtig umgesetzt.
- Stärkung der Gemeinschaft
- Durch regelmäßige Impulse entsteht ein Gefühl der Zugehörigkeit – auch zwischen den Sonntagen.
- Seelsorgerische Präsenz kann digital erlebbar werden.
Beispiele für Inhalte:
- Wöchentliche Veranstaltungshinweise
- Impulse zu Feiertagen und Bibelversen
- Gebetsanliegen oder Einladung zu Gebetszeiten
- Fotos von Gemeindeveranstaltungen (nach DSGVO)
- Hinweise auf gestreamte Gottesdienste oder YouTube-Angebote
Als Beispiel aus dem Bistum Trier gibt es den WhatsApp-Kanal der Pressestelle.
https://whatsapp.com/channel/0029Vb5aE0f4dTnT8AZiTP1Y (per Smartphone anmelden)
Aber auch Kirchengemeinden nutzen verstärkt diese Möglichkeit, wie etwa die Pfarrei Arzfeld-Neuerburg, St. Peter und Paul mit über 440 Abonnenten.
https://whatsapp.com/channel/0029VawIJtR29756HcyuFa3x