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Braucht unsere Pfarrei einen WhatsApp-Kanal?

Ein rotes Megaphon

Neben den traditionelle Werkzeugen für die Öffentlichkeitsarbeit, wie einer Internet-Seite oder einem Facebook-Account bespielen immer mehr, auch kirchliche Akteure einen WhatsApp-Kanal. Ein WhatsApp-Kanal kann auch für eine Kirchengemeinde ein äußerst wirkungsvolles Kommunikations-Instrument sein. Hier sind die wichtigsten Vorteile im Überblick:

  1. Direkter Draht zur Gemeinde
  • Unmittelbare Kommunikation: Informationen erreichen die Menschen direkt auf dem Smartphone – ohne Umwege.
  • Hohe Öffnungsrate: WhatsApp-Nachrichten werden deutlich häufiger geöffnet als E-Mails oder Posts auf Social Media.

 

  1. Niedrige Zugangshürde
  • Fast jeder nutzt WhatsApp – unabhängig von Alter, Bildung oder technischer Affinität.
  • Keine Anmeldung erforderlich: Nutzer müssen der Gemeinde nicht auf Facebook oder Instagram folgen – ein Klick auf „Abonnieren“ genügt.

 

  1. Gezielte und regelmäßige Information
  • Veranstaltungshinweise, Andachten, Impulse, Spendenaufrufe oder Termine lassen sich gezielt und regelmäßig verbreiten.
  • Planbare Inhalte: Wochenverse, geistliche Impulse, Infos zur Konfirmandenarbeit o. Ä.

 

  1. Zeitsparend und einfach in der Anwendung
  • Nachrichten können schnell erstellt und automatisiert versendet werden.
  • Über WhatsApp-Kanäle kann man Inhalte einseitig kommunizieren (kein Gruppenchats-Spam), was Ordnung und Übersicht wahrt.

 

  1. Erweiterung der Reichweite
  • Besonders jüngere Zielgruppen oder seltene Kirchgänger können niedrigschwellig angesprochen werden.
  • Auch Menschen, die sich distanziert haben, können auf diesem Wege wieder Interesse entwickeln.

 

  1. Datenschutzfreundlicher als früher
  • Über den WhatsApp-Kanal erhalten Nutzer Infos anonym, ohne ihre Handynummer für andere sichtbar zu machen – DSGVO-konform, wenn richtig umgesetzt.

 

  1. Stärkung der Gemeinschaft
  • Durch regelmäßige Impulse entsteht ein Gefühl der Zugehörigkeit – auch zwischen den Sonntagen.
  • Seelsorgerische Präsenz kann digital erlebbar werden.

 

Beispiele für Inhalte:

  • Wöchentliche Veranstaltungshinweise
  • Impulse zu Feiertagen und Bibelversen
  • Gebetsanliegen oder Einladung zu Gebetszeiten
  • Fotos von Gemeindeveranstaltungen (nach DSGVO)
  • Hinweise auf gestreamte Gottesdienste oder YouTube-Angebote

 

Als Beispiel aus dem Bistum Trier gibt es den WhatsApp-Kanal der Pressestelle.

https://whatsapp.com/channel/0029Vb5aE0f4dTnT8AZiTP1Y (per Smartphone anmelden)

Aber auch Kirchengemeinden nutzen verstärkt diese Möglichkeit, wie etwa die Pfarrei Arzfeld-Neuerburg, St. Peter und Paul mit über 440 Abonnenten.
https://whatsapp.com/channel/0029VawIJtR29756HcyuFa3x