Zum Inhalt springen

Unsere Angebote für Sie

Hier finden Sie alle unsere Fort- und Weiterbildungsangebote, Qualifizierungsmaßnahmen sowie Beratungsangebote.

Fort- und Weiterbildungsprogramm für ehrenamtlich Engagierte

Cover FoHe 23

Das Förderheft mit Fort- und Weiterbildungsangeboten für ehrenamtliche Engagierte im Bistum Trier enthält eine Vielzahl an Angeboten und Formaten, die Sie in Ihrem ehrenamtlichen Engagement unterstützen und stärken möchten. Mit hoher Motivation bringen Sie Ihre Kompetenzen und Ihre Zeit ein, um das gemeinschaftliche Leben im Bistum mitzugestalten. Wir hoffen, dass die Angebote gut ausgewählt sind, und bitten Sie uns mitzuteilen wenn aus Ihrer Perpektive etwas fehlen sollte. 

Die Angebote sind thematisch gegliedert und orientieren sich an kirchen- und gesellschaftsrelevanten Herausforderungen: Das Leben schützen - Mit der Endlichkeit umgehen - In der Krise eine Chance sehen - Glauben vergewissern - Wirksam werden.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Stöbern in den Angeboten und gute und bereichernde Erfahrungen in Ihrem ehrenamtlichen Dienst!

Beratung vor Ort | Wir kommen zu Ihnen

Menschen mit Demenz besser verstehen

In der Bundesrepublik Deutschland leben heute etwa 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Aufgrund des demographischen Wandels ist davon auszugehen, dass diese Zahl weiter ansteigen wird. Als ehrenamtliche Mitarbeiter*innen kommen Sie in Einrichtungen oder bei Hausbesuchen immer wieder in Kontakt mit demenziell erkrankten Menschen. Es ist nicht immer einfach, das Verhalten dieser Menschen zu verstehen und dann wird es schwierig in Beziehung zu kommen. Manchmal sind es auch die Angehörigen, die Rat suchen. Menschen mit einer Demenz sollten nicht auf ihre Defizite reduziert werden: es ist gut, sie mit all ihren Fähigkeiten und Potentialen wahrzunehmen. Mit diesem Angebot werden Wege aufgezeigt, wie Sie eine wertschätzende Beziehung zu demenziell erkrankten Menschen gestalten können. Sie erhalten Informationen zum Krankheitsbild und zu den damit einhergehenden Einschränkungen. Sie lernen, wie Sie Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen noch besser unterstützen können.

Lokale Teams_Titelbild

Lokale Teams

Das kirchliche Leben vor Ort lebendig gestalten

Die Bildung eines Lokalen Teams kann eine hilfreiche Möglichkeit sein, das gemeindliche Leben vor Ort zu gestalten und zu koordinieren, wenn es keinen Pfarrgemeinderat mehr gibt. Im Rahmen einer Pfarr- oder Gemeindeversammlung können die Vertreter*innen der engagierten Gruppen, der Einrichtungen und Gäste eingeladen werden, um miteinander die Zusammenarbeit und mögliche Aufgaben zu beraten.

Die große Chance der selbstorganisierten Zusammenarbeit bedeutet gleichzeitig die Herausforderung, diese miteinander zu bedenken und zu vereinbaren.

Wenn Sie als Lokales Team Hilfe und Unterstützung bei der Organisation und Planung Ihrer Arbeit benötigen, vermitteln wir Ihnen gerne ein entsprechendes Beratungsangebot vor Ort. 

Sitzungen

Da gehe ich gerne hin!

Sitzungen interessant und effektiv gestalten

Wer kennt das nicht: Besprechungen und Sitzungen können ganz schön anstrengend sein. Manchmal kann man auch den Eindruck bekommen, man sei (fast) umsonst da gewesen. Damit Sitzungen und Besprechungen kurzweilig und effektiv werden und man so besser als Gruppe arbeiten kann, ist es hilfreich bestimmte Dinge zu beachten:

  • Was ist in der Leitung von Besprechungen wichtig?
  • Wie kann ich die Teilnehmer*innen gut einbinden?
  • Wie gestalte ich die Arbeit in Gruppen abwechslungsreich?

Gemeinsam mit dem Referenten kann ein Blick auf individuelle und gruppenspezifische Arbeitsweisen geworfen werden und davon ausgehend ein Methodenkoffer für die Gestaltung einer guten Sitzung zusammengestellt werden.

Wir zeigen Ihnen wie es geht.

Überall begegnen wir dem Thema Datenschutz . Denn wer mit sensiblen und personenbezogenen Daten (z.  B . Adress- oder Geburtsdaten) in Berührung kommt, trägt auch im kirchlichen Ehrenamt Verantwortung. Daher ist es wichtig, sich die datenschutzrechtlichen Anforderungen bewusst zu machen . Damit schützen Sie sich selbst und die Daten, die Ihnen zur Erfüllung Ihrer kirchlichen Aufgaben anvertraut werden. Dieses Wissen hilft Ihnen auch im privaten Bereich, sensibel mit Ihren persönlichen Daten umzugehen. Die Stabsstelle Betrieblicher Datenschutz im Bischöflichen Generalvikariat Trier zeigt Ihnen, wo im Ehrenamt die Berührungspunkte mit dem Datenschutz liegen. Sie informieren Sie gerne darüber, was personenbezogene Daten sind, und wie ein datenschutzkonformer Umgang mit diesen Daten möglich ist. Dies sowie aktuelles Datenschutzwissen und praxisorientierte Lösungsmöglichkeiten erhalten Sie über die Stabstelle Betrieblicher Datenschutz.

Die Informationen zum Datenschutz werden als Beratung, als Präsenzkurs und als Online-Schulung angeboten.

sh_709000879

Für Engagierte in schwierigen Situationen

Beratung, Begleitung und Unterstützung

Mit unterschiedlichen Beratungsformen unterstützen wir Ehrenamtliche, die in ihrem Engagement in  außergewöhnlichen Belastungssituationen stehen. Besonders in der Einzelbetreuung, in der Trauer- und Sterbebegleitung oder in leitenden Funktionen können engagierte Menschen an die Grenzen dessen kommen, was sie bewältigen können. Das Engagement wird als Überforderung erlebt. In solchen Situationen kann die gemeinsame Reflexion der ehrenamtlichen Tätigkeit mit einer Person von außen eine Hilfe sein. Wichtige Voraussetzung für die Beratung ist die Fähigkeit zur Selbstreflexion und die Übernahme unterschiedlicher Perspektiven. 


Das Antragsformular „Antrag auf Genehmigung einer Supervision/ Konfliktberatung/Mediation“ können Sie bei unseren Antragsformularen herunterladen, damit beantragen Sie ein Beratungsangebot. Nach der Antragstellung überlegen und vereinbaren Sie in einem Gespräch mit einem Mitglied der Fachgruppe Supervision und Coaching, welche Form der Begleitung für die Situation passend ist. Die Beratung ist für die Antragstellerin/den Antragsteller kostenlos.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. 

Begräbnisse leiten

Eine Qualifizierung für ehrenamtlich Engagierte im Bistum Trier

Vom Selbstverständnis der Kirche her und aus der Perspektive der Menschen ist die Bestattung der Toten ein wichtiges seelsorgliches Handlungsfeld. In der frühen Kirche war dies eine selbstverständliche Aufgabe der Gemeinde und gehört in der Tradition der Kirche zu den sieben Werken der Barmherzigkeit. Im Bistum Trier beschreibt das Rahmenkonzept für den Bestattungsdienst, wie dieser Dienst qualitätsvoll ausgeübt werden kann.

Pluralität und Individualität prägen die Erwartungen der Menschen an die Begräbnisfeier. Immer mehr Menschen haben den Wunsch, diese auf unterschiedliche Art und Weise persönlich mitzugestalten. Manche fühlen sich im Angesicht des Todes aber auch hilflos und überfordert. Auch die Bestattungsformen und die damit verbundene Trauerkultur haben sich stark ausdifferenziert und verändern sich weiter.

Auf diesem Hintergrund werden im Bistum Trier Frauen und Männer für den ehrenamtlichen Dienst der Leitung von Begräbnissen und für das Gespräch mit den Angehörigen qualifiziert. 

Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses und den Vereinbarungen für den Einsatz erfolgt eine Beauftragung des Bischofs für den Dienst. 

Alle Informationen über die Kursinhalte und Anmeldung zur nächsten Qualifzierung finden Sie im PDF Flyer zum Download.

Sie haben Interesse an einer Ausbildung zum Begräbnissdienst?

Lesen Sie hier alles über die bisher stattgefundenen Kurse.

Für den Begräbnisdienst qualifiziert

Gruppenfoto der Absolvent*innen zusammen mit Weihbischof Jörg Michael Peters
Weihbischof Jörg Michael Peters hat zwölf ehrenamtlich Engagierten ihr Zertifikat zum abgeschlossenen Qualifizierungskurs „Begräbnisse leiten 2022/2023“ überreicht.

Trier/Saarbrücken/Koblenz – Der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters hat am 21. Juli 2023 in der Aula des Bischöflichen Priesterseminars Trier zwölf ehrenamtlich Engagierten ihr Zertifikat zum abgeschlossenen Qualifizierungskurs „Begräbnisse leiten“ überreicht. Es war bereits die zweite Qualifizierung auf Bistumsebene für diesen Dienst. Das Zertifikat bestätigt den Absolvent*innen, dass sie alle Grundlagen erworben haben, um Begräbnisse zu leiten. 

"Ein ansprsuchsvolles, emotional forderndes Ehrenamt"

Gruppenfoto zusammen mit Bischof Ackermann (links)

14 Ehrenamtliche haben sich im Kurs zur Leitung von Begräbnisfeiern qualifiziert

Abschlussfeier der ersten Diözesanen Ausbildung "Begräbnisse leiten" 2021/2022

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Menschen in einer Trauersituation beistehen, Kondolenzgespräche führen, die richtigen Worte für die Ansprache der Trauerfeier finden: Begräbnisfeiern sind ein anspruchsvoller Dienst in der Seelsorge, der bisher Priestern, Diakonen, Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten vorbehalten war. Jetzt haben sich erstmals in einem Kurs bistumsweit 14 engagierte Frauen und Männer qualifiziert, um künftig als Ehrenamtliche Begräbnisfeiern leiten zu können. Ein Pilotprojekt dazu hatte es bereits 2020 in Neunkirchen gegeben.

Intensive Zeit der Qualifizierung abgeschlossen

Erster Diözesaner Ausbildungskurs „Begräbnisse leiten“ endete im April

Dass die sechs Module des diözesanen Ausbildungskurses „Begräbnisse leiten“ für ehrenamtlich Engagierte eine intensive Zeit der Vorbereitung auf den künftigen Dienst war, darin waren sich die vierzehn Teilnehmer und Teilnehmerinnen in der Abschlussrunde einig. Die Bereitschaft sich mit der eigenen Person auseinanderzusetzen und gegenseitig voneinander zu lernen beschreiben die fünf Männer und neun Frauen als oberste Voraussetzung um sich gut auf den Dienst als Begräbnisleiterin oder Begräbnisleiter vorzubereiten.

Eine Seite, die ständig wächst - Weil mehr geht