Schwerpunktthema Inklusion:Frühjahrsvollversammlung des Katholikenrats

Zunächst gab Nicole Maxmini eine Einführung in das Thema.
Sie begann ihre Einführung mit der Feststellung, dass Inklusion die Kunst des barrierefreien Zusammenlebens verschiedener Menschen ist. Zur besseren Veranschaulichung und für das anschließende “Speed-Dating zu Inklusionsfragen” zeigte sie den Film “Das Experiment” und hatte drei Fragen vorbereitet:
Was sind Ihre größten Gemeinsamkeiten und was Ihre größten Unterschiede?
Wo haben Sie sich das letzte Mal ausgegrenzt gefühlt oder wo haben Sie Ausgrenzung wahrgenommen?
Kennen Sie gelungene Beispiele von Inklusion bzw. Integration in der Nachbarschaft, auf der Arbeit, in der Familie, usw.?
Die Niederschriften der Statements bzw. Ergebnisse aus den einzelnen Gruppen wurden auf Stellwänden befestigt und vorgestellt, danach wurde in den Erfahrungsaustausch gegangen, der sehr lebendig verlief.
Das Schwerpunktthema “Inklusion” wurde am nächsten Morgen von Susanne Möckel-Lamberty und Christoph Morgen vertieft.
Susanne Möckel-Lamberty gestaltete den Morgenimpuls zum Thema Menschenwürde, Christoph Morgen nahm die theologische Verortung des Themas Inklusion mit Aspekten des christlichen Menschenbildes und der inklusiven Haltung vor.
Anschließend bot Jerôme Laubenthal, der selbst eine Körperbehinderung hat, das Format „Ask me anything“ an. Die Teilnehmer konnten hierbei Jerôme Laubenthal alle Fragen zu den Themen Behinderung und Inklusion stellen, die sie persönlich interessierten. Jerôme Laubenthal gestaltete mit seinen persönlichen Antworten einen offenen Austausch zum Thema.
Das Team des Arbeitsfelds Inklusion des Bischöflichen Generalvikariates rundet das Thema mit einem Infoblock zum Thema Barrierefreiheit ab. Weitere Informationen sind zu finden im Abschlussbericht der Teilprozessgruppe Inklusion, Bistum Trier 2022 (https://www.bistum-trier.de/Abschlussbericht_TPG_Inklusion_final.pdf).
Die Mitglieder des Katholikenrats äußerten den Wunsch, das Thema Inklusion als Querschnittsthema für die Amtszeit zu verstetigen. Es wurde weiter der Wunsch geäußert, insoweit auch in den Diözesanrat einzubringen, das Thema Barrierefreiheit bei der Erstellung der Immobilienkonzepte besonders zu berücksichtigen.
Jerome Laubenthal, Mitglied im Vorstand des Katholikenrates