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Inklusion

Was ist Inklusion?

Inklusion ist...

wenn viele verschiedene Menschen
gut zusammen leben.
Inklusion ist, wenn zusammen leben gut gelingt.
Inklusion ist, wenn zusammen leben schön ist.
Inklusion ist, wenn alle dabei sind.
Inklusion ist, wenn alle zusammen bestimmen.

Woher wissen wir, dass Inklusion gut ist?

Wir wissen es aus der Bibel.
In der Bibel steht: Gott hat die Welt geschaffen.
Gott findet diese Welt gut.
Gott findet jeden Menschen gut.
Gott will, dass Menschen verschieden sind.
Gott will, dass Menschen zusammen leben.

Wir wissen es auch noch aus dem Gesetz.
Jeder Mensch hat ein Recht darauf dabei zu sein.
Jeder Mensch hat ein Recht auf Inklusion.

Es kann mehr Inklusion geben:

  • Wenn alle von Anfang an mitmachen
  • Wenn alle ihre Begabungen einbringen
  • Wenn sich vieles verändert
  • Wenn es weniger Barrieren gibt, das heißt: Wenn vieles leichter wird
  • Wenn Regeln sich verändern
  • Wenn wir miteinander lernen
  • Wenn wir mehr voneinander erfahren 
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Inklusion mitten im Leben: Abendgebet im Ahrtal mit Menschen aus dem Wohnquartier rund um die flutgeschädigte Sankt Pius-Kirche "Segen tut gut - Segen macht Mut" (Sommer 2023)

Wie aus "den Anderen" ein "Wir" wird

Fünf Hände bilden einen Kreis, indem sie sich jeweils am Hangelenk der Nachbarhand festhalten.

Materialien

Für mehr Inklusion - Infos auf einen Blick

Das BIld zeigt das Deckblatt des Flyers Für mehr Inklusion des Arbeitsfeld Inklusion im Bistum Trier.

Informationen "Für mehr Inklusion im Bistum Trier", zum Teil in Leichter Sprache, hier als Download (PDF, nicht barrierefrei)

Inklusiver werden im Bistum Trier

Matthias, Daniel und Sabine bereiten das Abendgebet vor Sankt Pius in Ahrweiler vor.

Inklusion verwirklicht die Kirche dann, wenn alle ohne Hindernisse überall möglichst selbstständig teilnehmen können und sich einbringen dürfen.

  • Wer will, soll dazu gehören können. Ohne Vorleistung. Ohne Eintrittsbedingung.
  • Das gilt für alle: Menschen mit Behinderung. Menschen ohne Behinderung.
  • Menschen, die aus einem anderen Land zu uns kommen.
  • Arme Menschen. Alte Menschen. Alle eben.
  • Kirche ist für alle da.

Für die Kirche im Bistum Trier ist Inklusion ein wichtiges Thema. Im Abschlussdokument der Trierer Bistumssynode heißt es: „Vielfalt bedeutet, sich im Bistum Trier aktiv dafür einzusetzen, allen Menschen Teilhabe und Teilgabe zu ermöglichen. Barrieren, die einer umfassenden Teilhabe aller (Inklusion) entgegenstehen, werden abgebaut.“ (Kap. 4). Die Synode hält weiterhin fest, dass „die Ortskirche von Trier sich inklusiv versteht“. (Empfehlung 2.2)

Im Anschluss an die Synode (2013-2016) hat eine Teilprozessgruppe zum Thema Inklusion weitergearbeitet. Die Mitglieder der Gruppe haben Empfehlungen zur Umsetzung der Synodenergebnisse formuliert. Sie sieht „für die Kirche im Bistum Trier den Auftrag, zielgerichtet an der Gestaltung einer Lebenswelt zu arbeiten, in der alle zu einem Leben in Fülle kommen können.“ Ein Leitgedanke ist: „Alle können zusammen kommen und haben Teil an der Fülle der Gaben Gottes.“ Dabei sind die Identifikation und der Abbau von Barrieren eine Voraussetzung dafür, um Ausgrenzungen zu beseitigen und für ein soziales Zusammenleben sorgen, das von Achtsamkeit, Offenheit und Mut geprägt ist. 

Wichtige Materialien

Partner für mehr Inklusion im Bistum Trier

Wir verstehen uns als Teil der diakonischen Kirchenentwicklung, die als Schwerpunkt pastoralen Wirkens im Bistum Trier festgeschrieben ist. Wir fühlen uns verbunden mit anderen Initiativen und Gruppen im Bistum Trier, die sich für mehr Vielfalt und Teilhabe einsetzen.

Das Bild zeigt das Logo der Tonpost, der Arbeitsstelle für BLinde und Sehbehindert im Bistum Trier. In einem gelben Quadrat sind drei schwarze Noten zu sehen. Links neben diesem Logo ist ein Mikrofon und ein Tonaufnahmegerät zu sehen.

Arbeitsstelle für Blinde und Sehbehinderte

Die Arbeitsstelle "Medien für Blinde und Sehbehinderte im Bistum Trier" produziert Hörzeitschriften für blinde und sehbehinderte Menschen. 

Das BIld zeigt das Logo der Katholischen Gehörlosengemeinde in Trier. EIne Hand zeigt eine Gebärde aus der Gebärdensprache.

Katholische Gehörlosengemeinde

In der Katholischen Gehörlosengemeinde Trier können gehörlose, ertaubte und schwerhörige Menschen, die Gebärdensprache benutzen, aus dem gesamten Bistum Trier mit ihren Familien und Freunden eine kirchliche Heimat finden. 

Frauen und Männer sitzen bei einer Versammlung in Stuhlreihen. Eine Frau und ein Mann halten Bücher in Händen. Ein Mann trägt einen Kopfschutzhelm.

Seelsorge mit und für Menschen mit Behinderung

Das Bild zeigt das Logo der Arbeitsgruppe Da sein. Für Mensch und Welt. In einem Kreis steht Da sein. Für Mensch und Welt. Lila, gelbe, orange und pinke Elemente bilden den Kreis.

Diakonische Kirchenentwicklung

Das BIld ist zum Sommerfest der Inklusion 2016 entstanden. Es zeigt Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, die auf einer Wiese stehen und in die Kamera winken.

Solidaritätsnetz

Das BIld zeigt eine Frau mit Mütze, die vor einem gotischen Bogen her geht. Der gotische Bogen ist in Regenbogenfarben angestrahlt.

Arbeitskreis Queer

Inklusion im Sozialraum

Kinder mit und ohne Behinderung spielen und klettern auf einem Klettergerüst. Im Vordergrund sitzen zwei Kinder auf einer besonderen Wippe. Sie halten sich an einer Stange vor ihnen fest. Auf dieser Wippe können Kinder mit Behinderung wippen.

Mehr Inklusion kann gelingen, wenn viele Akteure im Sozialraum zusammenarbeiten. Gerade in der Inklusion ist Kirche und ihre Gruppierungen nur ein Mitspieler. Deshalb ist der Kontakt zu Verantwortlichen und Gruppierungen in Region und Kommune wichtig. 

Anregungen zum Thema Inklusiver Sozialraum finden Sie hier: Bundesfachstelle Barrierefreiheit - Inklusiver Sozialraum (bundesfachstelle-barrierefreiheit.de)

Schon viele Landkreise, Kommunen und Städte haben Aktionspläne für mehr Inklusion verabschiedet. Einige sind auf der Seite Gemeinsam einfach machen.de des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales eingestellt. Aktionspläne aus Rheinland-Pfalz findet man auf der Seite inklusion.rlp der Landesregierung. 

Projekt der Aktion Mensch "Kommune Inklusiv" mit umfangreichem Material und Praxisbeispielen: Kommune Inklusiv | Aktion Mensch (aktion-mensch.de)

Im nördlichen Teil des Bistums Trier engagieren sich Mitarbeiterinnen der Caritas-Sankt Raphael-GmbH in Lokalen Teilhabekreisen gemeinsam mit kommunalen VertreterInnen für mehr Inklusion: Behindertenhilfe Teilhabekreise (st-raphael-cab.de)

Kontakte zu Verantwortlichen in Kommunen und Regionen finden Sie hier: 

Rheinland-Pfalz: Ansprechpartner*innen für Inklusion

Saarland: Ansprechpartner*innen für Inklusion