Buchempfehlung :Nicht ohne uns - Warum eine inklusive Kirche mehr braucht als Rollstuhlrampen

Obwohl Diversität und Vielfaltssensibilität immer mehr an Aufmerksamkeit gewinnen, gibt es gerade bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Kirche noch viel Handlungsbedarf.
Als behinderte Christin und Theologiestudentin verbindet Julia Schönbeck in ihrem Buch persönliche Erfahrungsberichte mit historischen und aktuellen Hintergründen und (theologischen) Gedankenanstößen. „Nicht ohne uns“ regt zum Nachdenken an und bietet praktische Ansätze, um Vorurteile und Ausschlussmechanismen zu überwinden.
Dabei geht es um mehr als Barrierefreiheit im physischen Sinne. Schönbeck hinterfragt Machtstrukturen und alte Denkweisen: „Ich will nicht mitgedacht werden. Ich will mitdenken“, sagt sie. Ihr Buch ist ein Plädoyer dafür, alle Menschen gleichwertig in Entscheidungsprozesse einzubinden und die vielfältigen Perspektiven als Bereicherung für die Kirche anzusehen.
Der intersektionale Ansatz des Buches spricht Menschen an, die sich mit Diversität jeglicher Art und unterschiedlichen Diskriminierungsformen befassen. Es wird aufgezeigt, wie Strukturen geändert, Vorurteile abgebaut und betroffene Personen von Anfang an eingebunden werden können.
Julia Schönbeck, geb. 1997, studiert Theologie und arbeitet beim Hildegardis-Verein in den Bereichen Inklusion und Öffentlichkeitsarbeit. Als Christin mit Behinderung und fachliche Expertin schreibt sie über Christlichen Ableismus und Intersektionalität u.a. auf ihrem Blog www.lauterleise.de. Sie engagiert sich im Expert*innenbeirat Inklusion und im Kammernetzwerk der EKD.
Copyright Neukirchener Verlage / Pressemeldungen

Julia Schönbeck
Nicht ohne uns
Warum eine inklusive Kirche mehr braucht als Rollstuhlrampen
Softcover, 13,5 cm x 21,5 cm, 176 Seiten
ISBN 978-3-7615-7030-2
€ 18,00
neukirchener verlag 2025
Auch als E-Book erhältlich bei allen gängigen E-Book-Anbietern (ISBN 978-3-7615-7031-9).