Ausgrenzung macht krank:Nacht der Solidarität in der Herz Jesu Kirche Trier
Die Nacht der Solidarität wird deutschlandweit in vielen Städten organisiert. Die Veranstaltung erinnert an das weltweite Fortbestehen der HIV-Pandemie und legt dabei einen Schwerpunkt auf die Situation in jenen Teilen unserer Welt legt, die von HIV/AIDS in besonderem Maße betroffen sind.
Als Ehrengast ist in diesem Jahr der Bitburger Priester Stefan Hippler dabei, der in Südafrika das HOPE-Projekt gegründet und über viele Jahre geleitet hat.
Im Anschluss an den diesjährigen Gottesdienst zur Nacht der Solidarität lädt das sredna_team mit der Trierer AIDS-Hilfe zum Treffen unter der Empore bei Speis und Trank ein.
HIV ist zum Glück heute kein Todesurteil mehr. Deswegen werben die AIDS-Hilfen und Gesundheitsämter dafür, sich zu testen, damit das Virus frühzeitig erkannt und kontrolliert werden kann. Menschen in Haft, Sexarbeiter*innen, Männer, die Sex mit Männern haben, Trans-Menschen oder Menschen, die intravenös Drogen verwenden, befinden sich jedoch oft in prekären Situationen. Sie sind materiell oder sozial ausgrenzend, sodass Prävention hier vor großen Herausforderungen steht. Janine Ritz, Bernd Geller und Vincent Maron werden diesen Gruppe ihre Stimme geben und gegen ihre Ausgrenzung eintreten.
In Südafrika steht man in Bekämpfung von HIV und AIDS vor ganz anderen gesundheitspolitischen Herausforderungen. Darüber wird Pfarrer Stefan Hippler von HOPE Cape Town berichten.
Die Nacht der Solidarität 2024 beginnt mit einem Gedenken an das Leben von Ulla Meyer, die sich ehrenamtlich unermüdlich für die AIDS-Hilfe eingesetzt hat, und für Pfarrer Ralf Schmitz, dessen Engagement für Vielfalt und Menschenrechte gewürdigt werden soll.
Die musikalische Begleitung des Abends übernehmen Marie Ecarnot (Flöte) und Mohamed Kushari (Gitarre und Gesang).