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Natur- und Klimaschutz durch „Kultursubstrat terra preta Schwarzerde"

Datum:
Mittwoch, 22. November 2023 19:00
Art bzw. Nummer:
Informationsveranstaltung
Von:
Peter Konz
Ort:

Amtshaus Pfalzel

Der „Freundeskreis Kirchgarten Pfalzel“ und der „Arbeitskreis Ahl Palz“ laden Sie herzlich zur Informationsveranstaltung „Dauerhaft fruchtbarer Boden – gesundes Obst und Gemüse“ mit Peter Konz, am Mittwoch, den 22. November 2023, ab 19 Uhr im Amtshaus Pfalzel, ein. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Themenschwerpunkt Schöpfung der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Trier statt. Anmeldung ist nicht erforderlich, Spende willkommen. 

Böden sind ein lebendiges Ökosystem. In jedem Gramm Boden leben unzählige Mikroorganismen, die für die Umwandlungsprozesse vom Gestein zum fruchtbaren Boden verantwortlich sind. Auch größere Lebewesen wie Regenwürmer tragen wesentlich dazu bei, dass die einzelnen organischen Bestandteile zerkleinert und gut durchmischt werden, so dass stabile Ton-Humus-Komplexe entstehen können. Im Garten geschieht ähnliches, wenn beispielsweise Beikräuter vom Jäten, Zweige nach dem Baumschnitt oder der Rasenschnitt, direkt vor Ort kompostiert werden. 

Jeder Gärtner und Landwirt weiß, dass ein fruchtbarer Boden eine wichtige Voraussetzung für gesundes Gemüse, Obst und Getreide ist. Die verschiedenen Böden liefern in unterschiedlichem Ausmaß Nährstoffe. Schwarzerden zählen zu den fruchtbarsten Böden weltweit. Sie sind sehr reich an Humus und tragen daher auch zum Klimaschutz bei: je höher der Humusgehalt, desto größer die CO2-Speicherfähigkeit des Bodens. Böden mit einem hohen Humusanteil sind zudem auch widerstandsfähiger gegenüber Wetterextremen, wie beispielsweise Starkregen, als verarmte, ausgelaugte Böden. 

Referent Peter Konz erläutert das Verfahren der Herstellung einer dauerhaften fruchtbaren Erde, des Kultursubstrates „Terra preta Schwarzerde“. Er spricht über die Wirkung die dieses Substrat, das unter anderem im Weinbau und der Landwirtschaft Verwendung findet, auf die Böden hat. Wie spielen darüber hinaus Boden- und Pflanzengesundheit zusammen, welche natur- und umweltgerechten Mittel und Methoden tragen zu einer guten Qualität der Früchte bei?