Dom-information
Trier
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Seit dem 7. Oktober steht die Welt Kopf. Nicht nur, dass Krieg im Nahen Osten herrscht, auch das Zusammenleben zwischen Menschen verschiedener Religionen und Kulturen in Deutschland und Europa ist betroffen. Antisemitische, muslimfeindliche und extremistische Tendenzen brechen sich Bahn. Menschen, die sich jahrelang in der interreligiösen Begegnung engagiert haben, sind verunsichert, enttäuscht, aufgewühlt. Wo stehen wir im Dialog, speziell im jüdisch-katholischen, auf welche Fundamente können wir (noch) bauen und welche Potenziale gibt es, um Konflikte durch interreligiöse Zusammenarbeit zu entschärfen? Ausgehend von der Dialoggeschichte zwischen Juden*Jüdinnen und Christ*innen seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) exploriert der Vortrag Perspektiven für ein friedliches Miteinander auf Augenhöhe.
Dr. Dennis Halft ist Islamwissenschaftler, kath. Theologe und Dominikaner. Seit 2020 lehrt er an der Theologischen Fakultät Trier. Dort verantwortet er den neuen Masterstudiengang „Interreligiöse Studien: Judentum, Christentum, Islam“ (www.t1p.de/interreligioesestudien). Zugleich leitet er ehrenamtlich das Emil-Frank-Institut für jüdisches Leben in der Region Mosel-Eifel-Hunsrück. Er hat viele Jahre im Nahen Osten, darunter Ägypten, Iran, Israel/Palästinensische Gebiete und Syrien, gelebt und geforscht. Vor seinem Ruf nach Trier auf den Lehrstuhl für Abrahamitische Religionen mit Schwerpunkt Islam und interreligiöser Dialog war er als Martin Buber Fellow an der Hebräischen Universität in Jerusalem tätig.
Der Eintritt ist frei, eine persönliche Anmeldung ist erforderlich.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter www.liebfrauen-trier.de