Die externen Internetseiten der Aufarbeitungskommission im Bistum Trier finden Sie unter dem Link: aufarbeitungskommission.bistum-trier.de und mit Klick auf das Vorschaubild.
Mit Datum vom 11. Februar 2023, ein Jahr nach Vorstellung des Abschlussberichts, wird das Aufarbeitungsprojekt zu Gewalt am bischöflichen Internat Albertinum-Gerolstein beendet (zur Nachricht vom 6. Februar). Ehemalige, die sich nach diesem Datum für eine persönliche Aufarbeitung ihrer Internatszeit interessieren, können sich an die diözesanen Ansprechpersonen für sexualisierte Gewalt wenden. Wer auch eine materielle Anerkennung wünscht, sollte sich bis spätestens zum 31. Dezember 2023 melden.
Darüber hinaus sind Informationen auch beim diözesanen Betroffenenbeirat (bbbt(at)posteo.de) zu erhalten.
Als Ansprechpartner im Betroffenenbeirat steht mit dem Sprecher Werner Baulig ein ehemaliger Schüler des Albertinums zur Verfügung (Tel: 0385/716425).
Der Abschlussbericht "Gewalt am bischöflichen Internat Albertinum Gerolstein" wurde im Rahmen einer offiziellen Abschlussveranstaltung am 11. Februar 2022 in Trier Betroffenen und im Anschluss der Öffentlichkeit vorgestellt.
Außerdem können Sie hier die diesbezügliche Stellungnahme von Bischof Dr. Stephan Ackermann vom 11. Februar 2022 herunterladen.
Die Nachrichten der Unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Trier finden Sie hier: www.aufarbeitungskommission.bistum-trier.de/pressemeldungen
Betroffene von Gewalt am ehemaligen Bischöflichen Internat Albertinum Gerolstein erhalten eine finanzielle Leistung in Anerkennung ihres Leids. Das hatte der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann am 11. Februar den ehemaligen Schülern bei der Vorstellung des Abschlussberichts zum Aufarbeitungsprojekt „Gewalt am bischöflichen Internat Albertinum – Aufarbeitung mit und für Betroffene“ zugesagt. Nun ist eine entsprechende Vereinbarung getroffen. Die betroffenen früheren Internatsschüler erhalten je nach individuellen Voraussetzungen zwischen 17.000 und 30.000 Euro.
„Wissen – Bewerten – Empfehlen“: So lässt sich die Vorgehensweise der „Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Verantwortungsbereich der Diözese Trier“ beschreiben. Das hat die Kommission am 13. Dezember in Trier mitgeteilt. Ursprünglich hatten sich die sieben Mitglieder in einem Pressegespräch der Öffentlichkeit vorstellen wollen; corona-bedingt sei dieser Termin jedoch ins neue Jahr verschoben, teilte Gerhard Robbers als Sprecher der Kommission mit.
Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Verantwortungsbereich des Bistums Trier hat ihre Arbeit aufgenommen. Die Mitglieder trafen sich auf Einladung von Bischof Dr. Stephan Ackermann am 26. Juni in Trier.
Der Kommission gehören an: Dr. Uwe Christoffer (Betroffenenbeirat), Dr. Petra Hank (Psychologin mit dem Forschungsschwerpunkt Diagnostik und Evaluationsmethodik an der Universität Trier), Herbert Heyd (Saarbrücken, früherer Abteilungsleiter im saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, benannt von der Landesregierung Saarland), Professor Dr. Lutz Raphael, (Ordinarius für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz), Professor Dr. Gerhard Robbers (Justizminister a.D., Trier, benannt von der Landesregierung Rheinland-Pfalz), Dr. Monica Sinderhauf (Direktorin des Trierer Bistumsarchivs und Kanzlerin der Bischöflichen Kurie) und Dr. Karl-Horst Wirz (Betroffenenbeirat).
Mehr lesen in der Nachricht / Zu den Seiten der Unabhängigen Aufarbeitungskommission
Sieben Frauen und Männer haben ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Verantwortungsbereich der Diözese Trier erklärt.
In der Kommission werden mitarbeiten:
Im Oktober 2019 ist das Aufarbeitungsprojekt „Gewalt am Bischöflichen Internat Albertinum Gerolstein (Landkreis Vulkaneifel) – Aufarbeitung mit und für Betroffene“ gestartet. Am 21. Oktober 2020 hat die Projektleitung einen Zwischenbericht veröffentlicht, der hier zu finden ist. Weitere Informationen zum Aufarbeitungsprojekt gibt es unter www.albertinum-gerolstein.de.
Bischof Dr. Stephan Ackermann hat die „Gemeinsame Erklärung über verbindliche Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland“ am 25. Juni für das Bistum Trier unterzeichnet. Damit hat er die institutionelle Aufarbeitung in der Diözese in Gang gesetzt. Zugleich rief Ackermann zur Mitwirkung im neu zu gründenden Betroffenenbeirat des Bistums auf.
Der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen des sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Bereich und für Fragen des Kinder- und Jugendschutzes, Bischof Dr. Stephan Ackermann, und der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, haben am 22. Juni die „Gemeinsame Erklärung über verbindliche Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland“ unterzeichnet.
Mit der Erklärung, deren Unterzeichnung der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz Ende April 2020 beschlossen hatte, haben sich die Bischofskonferenz und der Unabhängige Beauftragte gemeinsam über verbindliche Kriterien und Strukturen für eine umfassende und unabhängige Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz unter Einbeziehung von Betroffenen verständigt.
Die Gemeinsame Erklärung wurde vom Unabhängigen Beauftragten sowie der von ihm eingerichteten Arbeitsgruppe „Aufarbeitung Kirchen“ und Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz erarbeitet. Mit der Erklärung setzen die Bischöfe den Kurs der Aufarbeitung des Missbrauchs fort, der durch zahlreiche regionale Aufarbeitungsprojekte sowie die interdisziplinäre Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ (MHG-Studie) begonnen wurde. Der Text der Gemeinsamen Erklärung ist als pdf-Datei zum Herunterladen unterauf der Internetseite des Unabhängigen Beauftragten und auf der Seite der Bischofskonferenz als PDF-Download verfügbar.
Häufig gestellte Fragen in Bezug auf das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ („MHG-Studie“ / veröffentlicht im September 2018) hat die Deutsche Bischofskonferenz auf dieser Internetseite imThemendossier "Sexueller Missbrauch" beantwortet. Nachrichten der Bischöflichen Pressestelle Trier zum Thema finden Sie unter diesem Link.