Im Bistum Trier waren / sind drei Orts-Caritasverbände (OCV) von der Flutkatastrophe 2021 betroffen: der OCV Rhein-Mosel-Ahr e.V., der OCV Trier e.V. und der OCV Westeifel e.V. An Spendengeldern gingen bis Juni 2025 18,8 Millionen Euro von der Caritas international (Ci) und 2,2 Millionen Euro durch einen Spendenaufruf der Caritas Diözese Trier und dem Bistum Trier ein. Im folgenden erhalten Sie einen Überblick, wie und für was die Spendenmittel bisher eingesetzt wurden.
Übersicht Spendenmittel
Spendenmittel von DiCV Trier und Bistum Trier
Spendensumme gesamt: 2,2 Mio. Euro, davon:
Fluthilfefonds Pfarreien: 200.000 Euro
- Förderung von Begegnung und Zusammenhalt
- Rund 108.000 Euro ausgezahlt an betroffene Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften im Bistum Trier (Stand: Juni 2024)
Fluthilfe-Projektfonds: 800.000 Euro
- Förderung von Hilfsangeboten auf Antrag
- Vergabeausschuss, Mitglieder aus DiCV Trier und Zentrum für Stiftungen und Fundraising im Bistum Trier
- 17 Projektanträge im Volumen von ca. 800.000 Euro wurden bisher bewilligt. Damit ist der Fonds abgeschlossen.
Fluthilfe-Allgemein: 1,2 Mio Euro
- 500.000 EUR für Wiederaufbauhilfen an OCV Rhein-Mosel-Ahr zur Verfügung gestellt
- Rest-Mittel werden den Ortsverbänden für Wiederaufbauhilfen bzw. Einzelfallhilfen als zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt
(Stand: 30.06.2025)
Außerdem haben Ortscaritasverbände auch Direktspenden eingenommen oder sind selbst in weiteren, lokalen Spendenbündnissen vertreten.
Spendenmittel von Caritas international
Spendensumme von Ci an DiCV Trier derzeit zur Verfügung gestellt: ca. 18,8 Millionen Euro
Davon bisher verausgabt: ca. 11,7 Millionen (Stand: 30.06.2025); Die restlichen Gelder sind bis Projektende 2026 budgetiert.
- Soforthilfen: 350.000 Euro an knapp 2.000 Haushalte
- Haushaltsbeihilfen (incl. Härtefallhilfen): 2,4 Millionen Euro an über 1.300 Haushalte
- Wiederaufbauhilfen Wohngebäude (incl. Härtefälle): 2,3 Millionen Euro an über 120 Haushalte
- (psychosoziale) Beratungsdienste, Sozialraumarbeit, Projekt Begleitkosten etc.: ca. 6,7 Millionen Euro (Stand 30.06.2025)
Die Projektlaufzeit ist noch bis 31. Dezember 2026 vorgesehen.