GOS-Tagung:"Begegnungen, die lebendig machen – Leben über den Tod hinaus"
Die Rede von der „Auferstehung“ fordert heraus, umso mehr in den Krisen der Gegenwart. Das Schwerpunktthema der diesjährigen Lehrplantagung „Leben über den Tod hinaus – Begegnungen, die lebendig machen“ irritiert in einer aufgeklärten Welt mit vermeintlich mündig gewordenen Menschen; für jugendliche Lernende in einer zunehmend säkularen Welt stellt die Beschäftigung mit dem Auferstehungsglauben sicherlich eine Provokation dar, im wahrsten Wortsinn eine Crux.
Was geschieht, wenn die Auferstehung generell nicht mehr als Jenseitsglaube gedeutet oder gar vollständig abgelehnt wird? Wie geht man im Unterricht sinnvoll mit den Bildern der Bibel um? Vermitteln sie eher eine Jenseitsvertröstung als eine Anleitung zu leben? Lässt sich das Christentum ohne Jenseitshoffnung denken? Oder verliert es dann seinen Wert und sein ureigenstes Kennzeichen? Was geschieht dann mit „Faszination und Anspruch einer Gottesvorstellung, die mit der Bejahung des ganzen Menschen auch an den Grenzen des Lebens ernst macht“?
Die Fortbildung will im Vortrag von Prof. Dr. Benk noch einmal Impulse zum Thema setzen und diese in praxisbezogenen Arbeitskreisen vertiefen.