Zum Inhalt springen

Pilgerroute 7: "Im Fluss der Zeit" - Von Bad Kreuznach (oder Bingen) nach Trier

Gesamtstrecke: 127 km - sechs bis acht Tages-Etappen (Bingen - Trier: 121 km)

Bad Kreuznach (St. Nikolauskirche) – Rüdesheim an der Nahe – Roxheim  -  Spabrücken (Wallfahrtskirche „Maria Himmelfahrt“) - Forsthaus Opel - Neupfalz - Ginsterkopf - Reizenborn (Eremitage) - Tiefenbach - Sargenroth (Jugendherberge; Bismarckturm; Nunkirche) - Ravengiersburg (Kloster/Hunsrückdom) - Kirchberg - Dillendorf-Liederbach - Sohren (St. Michael) - Krummenau-Horbruch - Hochscheid - Archäologiepark Vicus Belginum – Morbach – Gonzerath -Hinzerath (Übernachtung) - Heidenpütz („Juden- oder Heidenfriedhof“) - Haag („Tonnkopf”/Marienkapelle) - Gräfendhron - Berglicht (Wallfahrtsort St. Maria) - Naturdenkmal „Kugelbaum“ - Büdlicherbrück - Fell - Thomm - Sauerbrunnen – Eitelsbach - Ruwer - Trier (Dom)

Anschluss über Bingen nach Kirchberg

Für diese Pilgerwegstrecke kann man sich am Ausoniusweg (Wegmarkierung mit "AU") orientieren, der Bingen und Kirchberg verbindet. Als Einstieg bietet sich das Kloster der Hl. Hildegard auf dem Rupertsberg an - dann an Waldalgesheim vorbei - Rheinböllen - Simmern - Kirchberg

„… wie eine Hirschkuh nach Wasserbächen verlangt,
so verlangt meine Kehle nach dir, Gott!
Meine Kehle dürstet nach dem lebendigen Gott…“
„…Wohl denen, deren Stärke in dir gründet,
die in ihren Herzen barfuß zu dir unterwegs sind…“

Psalm 42,2 und Psalm 84,6

Skulptur und großer Baum vor Kirchengebäude Skulptur und großer Baum vor Kirchengebäude

„Der Fluss, in den du jeden Tag steigst, ist nie der selbe…“ sagt ein Sprichwort. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Menschen, der sich als Pilger auf den Weg begibt: Bei der Rückkehr wird er/sie nicht mehr derselbe sein. Gehen bringt etwas in Gang -  sowohl äußerlich als auch innerlich.

Wo auch immer der Einstieg in den Weg gewählt wird, ob in Bingen am Rhein, oder in Bad Kreuznach an der Nahe: Es kann in jedem Fall eine abenteuerliche Reise werden zu sich selbst, zu den Menschen unterwegs und zu Gott.  Etliche Kilometer dieses Weges führen über die alte römische Straße, den Ausoniusweg.

Gerade beim scheinbar monotonen Schritt für Schritt gehen, kann es zu einer Flow-Erfahrung kommen – einem ganz im Fluss sein, ohne sich selbst wie von außen zu beobachten.  Dieses Ganz-bei-sich-Sein zählt zu einem der besonderen Erlebnisse des Pilgerns, das sich zu einem In-der Welt-Sein weitet. Am Ziel in Trier an der Mosel angekommen,  steigt der Fuß-oder Rad-Pilger ein in den Strom der anderen Pilger und erlebt sich getragen von Gott.

Impressionen

12 Bilder

Die sieben Routenvorschläge: