Im Bistum Trier hat der Heilige Martin im buchstäblichen wie im übertragenen Sinn Fußspuren hinterlassen. Als Bischof von Tours weilte Martin zwischen 371 und 386 mehrfach in der römischen Kaiserstadt Trier, vornehmlich zu kirchenpolitischen Beratungen mit dem Kaiser. Er war ein angesehener Gast am Kaiserhof, zuletzt wurde er jedoch vom Kaiser Maximus hart erpresst. Bei seinen Besuchen in Trier betete er oft in der Bischofskirche, nahm dort 386 auch an einer Bischofsweihe teil.