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Erntedank

In einer Holzkiste liegen verschiedene Obst- und Gemüsesorten wie Tomaten, Erdbeeren, Zwiebeln, Rhabarber

Viele Religionen betrachten "die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit" (wie es bei der Gabenbereitung der Eucharistiefeier heißt) als Gottesgeschenk und feiern die erfolgreiche Ernte. Für das Christentum ist seit dem 3. Jahrhundert ein Erntedankfest verbürgt. Es wird heute weltweit gefeiert, allerdings ohne einen einheitlichen Termin, denn die Erntezeiten sind je nach Klimazone sehr unterschiedlich. Für die deutsche Kirche haben die Bischöfe 1972 den 1. Sonntag im Oktober für den Erntedank festgelegt.

Erntedank bedeutet "Dank feiern"

Einmal im Jahr finden die reichen Gaben der Natur ihren Weg in die christlichen Kirchen. Der Altar ist dann mit farbenfrohen Arrangements an Äpfeln, Kürbissen und Brot geschmückt. Aber warum? katholisch.de erklärt das Fest.

Deiner Macht ist das All unterworfen, Herr,
und niemand kann sich dir widersetzen;
denn du hast Himmel und Erde gemacht
und alles, was wir unter dem Himmel bestaunen.
Du bist der Herr über alles.

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Schöpfungszeit mit Erntedank verbinden

Herbst

Viele Kirchen in Deutschland und der Schweiz haben die Idee aufgegriffen, Schöpfungszeit zu feiern als eine „Zeit für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils.

Erntedank - Feier gegen den Machbarkeitswahn

Zucchini, Lauch, Karotten, Zwiebeln, Bohnen, Tomaten und Broccoli liegen auf einem Tisch aus Holz

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken hat auf seiner Internetseite einen Impuls zum Erntedankfest veröffentlicht - eine Anregung zum Mit- und Weiterdenken gerne hin.

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Video: Impressionen zu Erntedank

Screenshot Impressionen zu Erntedank

Video: Klartext zu Erntedank

Screenshot Klartext zu Erntedank