Nein. Kita-Gebäude werden in den Gesamtbestand des Immobilienkonzeptes nicht mit eingerechnet. Die Verantwortung für die Finanzierung dieser Gebäude ist in einem eigenen Prozess geregelt. Auskünfte dazu erteilt das Team Kindertageseinrichtungen - Bauträgerschaft (B 3.1.3).
Immobilienstrategie - Häufig gestellte Fragen
Das Bistum hat einen Rahmenvertrag mit einem Versicherungsdienst abgeschlossen, der folgende Versicherungen beinhaltet:
- Kirchen: Inventarversicherung – Leitungswasserschäden - Sturm- und Hagelschäden. Eine Feuerversicherung für Kirchen besteht nicht.
- Pfarrhäuser und Pfarrheime: Hier bestehen die gleichen Versicherungen wie für Kirchen. Zusätzlich besteht für diese Gebäude auch eine Feuerversicherung.
Die Belastung, die sich durch die Immobilienstrategie für die mandatierten Ratsmitglieder ergibt, und die damit verbundenen Sorgen sind nachvollziehbar. Zugleich hat das Bistum die Eigentumsrechte der Kirchengemeinden zu respektieren. Nur die Kirchengemeinde kann entscheiden, welche 60 Prozent ihrer Kirchengebäude in Zukunft durch das Bistum gefördert werden sollen.
Natürlich sollen die Ehrenamtlichen in diesem Prozess und in der Entscheidungsfindung nicht allein gelassen werden. Der Prozess der Erstellung des Immobilienkonzepts ist beteiligungsorientiert vorgesehen und wird begleitet durch Fachleute aus der bischöflichen Verwaltung, auch z.B. Fachleute für Moderation können angefragt werden. Auch Ansprechpersonen aus den Pastoralen Räumen stehen zur Verfügung.
Pastorale Fragen
Tatsächlich geht es bei der Immobilienstrategie vorrangig nicht um Abbruch oder um die Abstoßung von Gebäuden, die zur Last geworden sind. Ausgangspunkt der Überlegungen in der Immobilienstrategie sind die Fragen: Wozu sind wir Kirche? Für wen wollen wir da sein? Wer braucht Raum? Der Prozess soll die pastoralen Bedarfe der Pfarrei, die zukünftigen finanziellen Möglichkeiten und den baulichen Zustand der vorhandenen Immobilien berücksichtigen. Es geht darum, zu erkennen, was uns heute beschwert, was wir loslassen müssen - und was wir weiter brauchen, weil es uns hilft, Kirche zu sein in unserer Zeit, bei den Menschen zu sein, gute Räume zu haben für die Seelsorge, das Gebet, die Feier der Liturgie, für den Austausch und für Kooperationen.