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1. Tag

Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und mit allem Frieden im Glauben, damit ihr reich werdet an Hoffnung in der Kraft des Heiligen Geistes.
Zwei Hände, die sich halten, im Hintergrund ist das Meer
Datum:
Fr. 30. Mai 2025
Von:
Msgr. Helmut Gammel

1. Beginn

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Gott, ich will still werden und hinhören auf das, was du mir jetzt sagen willst. Gib mir den Mut, ganz dir zu vertrauen und mich immer mehr auf dein Wort einzulassen. Öffne mein Herz und meine Sinne auf dich hin und lass mich deiner Weisung folgen. Dein Heiliger Geist führe und leite mich. Er bleibe mir nahe und begleite mich.

Amen. 

2. Schriftwort

Lesung aus dem Brief des hl. Paulus an die Gemeinde von Rom (Röm 15,13)

Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und mit allem Frieden im Glauben, damit ihr reich werdet an Hoffnung in der Kraft des Heiligen Geistes. 

3. Besinnung

„Gott der Hoffnung“ nennt Paulus in seinem Brief an die Gemeinde von Rom Gott, von dem uns Jesus Kunde gebracht hat. „Gott der Hoffnung“ ist für Paulus wie ein Name, der am Anfang steht und zu dem wir kommen dürfen. Am Beginn dieser Gebetsnovene können wir gleichsam die Heilige Pforte durchschreiten, um Gott näher zu kommen. Paulus formuliert die Bitte und zugleich die Zusage, die auch uns gelten soll: Der Gott der Hoffnung soll uns erfüllen mit aller Freude und allem Frieden. Dieser Wunsch und die Zusagen sind jetzt mir gesagt. Ich spüre nach, was das mit mir jetzt macht. Ist es auch meine Bitte und mein Gebet „reich zu werden an Hoffnung“? Immer wieder dürfen wir uns in dieser Novene an den Heiligen Geist wenden, der uns in seiner Kraft mit Hoffnung und Zuversicht beschenken soll, damit wir unser Leben bestehen.

Für was brauche ich besonders Kraft und Bestärkung?

Worum bitte ich ihn? 

4. Stille

5. Zuspruch

„Das Heilige Jahr wird von der Hoffnung geprägt sein, die nicht schwindet, der Hoffnung auf Gott. Es helfe uns, das nötige Vertrauen wiederzufinden, in der Kirche wie in der Gesellschaft, in den zwischenmenschlichen Beziehungen, in den internationalen Beziehungen, in der Förderung der Würde eines jeden Menschen und in der Achtung der Schöpfung. Möge unser gläubiges Zeugnis in der Welt ein Sauerteig echter Hoffnung sein, die Verkündigung eines neuen Himmels und einer neuen Erde (vgl. 2 Petr 3,13), in der wir in Gerechtigkeit und Eintracht zwischen den Völkern leben können und die Erfüllung der Verheißung des Herrn erwarten.“

(Papst Franziskus, Verkündigungsbulle für das Heilige Jahr 2025)

6. Gebet / Abschluss

Komm, Geist, von Christus ausgesandt,
ergieße dich in unser Herz;

beseele uns an diesem Tag
und lenke alles, was wir tun.

Steh du uns bei, Gott nah zu sein
in allem, was uns widerfährt.
Entfache unsre Liebe neu
und lass uns eines Sinnes sein.

Dann singen wir vereine das Lob
Dem Vater, der uns an sich zieht,
dem Sohn, der uns in Liebe sucht,

in dir, dem Geist, der beide eint.

Amen